Unkalkulierbarkeit der Baukosten - Platzt das Projekt deswegen?

5,00 Stern(e) 24 Votes
Zuletzt aktualisiert 23.04.2024
Sie befinden sich auf der Seite 33 der Diskussion zum Thema: Unkalkulierbarkeit der Baukosten - Platzt das Projekt deswegen?
>> Zum 1. Beitrag <<

Y

ypg

Alles wird gut :)

Uns wurde empfohlen uns Rechtsbeistand zu nehmen und evtl. auch die Vorfälligkeitszahlung von der Baufirma zurück zu verlangen. Weiß nicht ob das Sinn macht?
Versuchen könnt ihr es doch.
Ich gehe eher davon aus, dass das Thema Hausbau abgehakt ist.
Ach was. Grundstück ist doch Euer? Wer weiß, was in zwei Jahren ist?! Bis dahin habt ihr neue Kraft geschöpft und aus dieser Sache zumindest gelernt, dass man den GU nach Referenzen aussucht ;)
 
T

TmMike_2

Danke, sehe ich genauso. Auch die Dame von der Bank meinte wir haben mit dem Stopp alles richtig gemacht. Sie sieht tagtäglich schlimmere Fälle, bei denen es geholfen hätte vorher schon abzubrechen.

Aber interessant, dass gerade die die am lautesten schreien anscheinend selber auch Mist gebaut und Geld in den Sand gesetzt haben.

Ich stehe dazu, wir waren und sind immer noch ahnungslos auf diesem Gebiet und haben uns auf die falschen Leute verlassen. Es ist passiert und jetzt nicht mehr zu ändern. Wir werden das Beste aus der Situation machen und es wird sich eine Lösung finden. Ich kann heute definitiv ruhiger schlafen weil ich weiß das wir uns so viel Ärger ersparen.
Hallo zusammen,

ich wende mich an euch, da ich aktuell ziemlich tief am Boden bin und große Angst habe.

Kurz zu unserer Vorgeschichte:

Kleine Familie, 1 Kind, wohnhaft in einer Mietwohnung. Mein Wunsch nach einem Haus besteht bereits seit 3 Jahren. Wir haben etliche Häuser besichtigt, die nicht gepasst haben, die von der Lage nicht gepasst haben. Meine Frau war nie scharf auf ein Haus (Wohnung reicht).
Nun ist es so, dass bereits in der Vergangenheit ein Haus gab bei dem ich zugesagt habe, dann wieder abgesprungen bin, dann wieder das Haus haben wollte (war inzwischen verkauft). Also so ein Hin und Her der Gefühle.

So jetzt war es soweit, dass wir ein Haus gefunden haben, dass nicht perfekt ist, aber von der Lage und Größe zu uns gepasst hat (aber ziemlich teuer).
Ich war Feuer und Flamme als ich dieses reserviert hatte und überglücklich.

Vorm Notartermin hatte ich auch Zweifel aber habe diesen mit meiner Familie dann doch wahrgenommen, da ich gewissermaßen unter Druck stehe / stand (Preise steigen und steigen ins unermessliche, Mieten werden auch immer teurer usw.). Dazu muss ich sagen dass wir verglichen mit den "Marktpreisen" noch relativ OK mieten, da Baugenossenschaft.

Wir sind noch zu 3, wollen ab noch ein zweites Kind mindestens (seid längerer Zeit). Noch reicht der Platz, aber zu 4 auf 77m2 wäre zukünftig zu eng.

So jetzt haben wir den Vertrag unterschrieben und seitdem mache ich kein Auge mehr zu. Richtig brutale Gedanken, Bauchschmerzen, Abgeschlagenheit, Heulanfälle und Co. Der Preis ist sehr hoch, quasi verschuldet ein Leben lang für ein Standard Reihenhaus.

Das Haus wird erst gebaut und frühestens Ende 2022 fertig sein. Ich habe Angst, dass der Zustand anhalten wird und sich auf meine Beziehung niederschlägt. Ich würde aktuell mir wünschen alles rückgängig zu machen und weiterhin sich an unserer Mietwohnung zu erfreuen.

Was ratet ihr mir ? Das kann doch nicht normal sein ?
Sollte ich mit dem Verkäufer sprechen? Das Haus kann der in 20 Min anderweitig verkaufen. Notar müsste rückabgewickelt werden. Bei knappen 800.000 Euro Kaufpreis vermutlich ca. 20-30k Kosten (was mich aber irgendwie gar nicht interessieren würde, ich will einfach wieder mit einem guten Gefühl aufstehen).

Bitte helft mir
Kannst dich gerne bei nem Wein amüsieren. sorry.
 
Zuletzt aktualisiert 23.04.2024
Im Forum Baukosten / Baunebenkosten / Baupreise gibt es 818 Themen mit insgesamt 27635 Beiträgen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben