Smarthome / Hausautomation - Beratung

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Uwe82

Uwe82

Der RaspPI, den du im Einsatz hast ist also keine DIY-Lösung? Und wenn du schon Beispiele bringst, sollten die auch Deine Argumentation unterstützen .

In den 5 Jahren hat sich aber auch bei anderen was getan. Und klar weißt du wovon du redest, aber du bist auch teilweise etwas bissig, wenn es um Kritik an KNX geht
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
Der RaspBi hat ja mit dem Thema hier rein gar nichts zu tun, ich habe ihn nur vollständigkeitshalber erwähnt. Denn wie die Erfahrungen zeigen, wenn man nicht alles gleich erklärt oder aufzählt dann werden Stimmen hinterher laut a la: "Hast ja doch dies und das im System"

Das komplette Zitat wäre dies:

Also ich habe keinen Server in meinem KNX System (abgesehen vom Raspberry PI der für die Visu zuständig ist) alles an Logik wird nämlich schon von den Geräten selbst bereitgestellt die Aktoren können nämlich viel mehr als nur an/aus. Ein Server ist heutzutage wirklich nur noch für den Zugang von Aussen zwingend erforderlich oder eben für die Visu, alles andere an Logik lässt sich wunderbar mit den den Bordmitteln erledigen.
Ich habe eben keinen Server im Haus für die KNX Anlage, ausser dem RaspBi für die Visu...aber auch der ist einfach nur dabei, weil ich den quasi geschenkt bekommen hatte und bevor er im regal verstaubt kam da eben die Visu darauf.

Vorher lief die Visu ganz ohne Server auf dem IPad und das war auch ausreichend.

Hier in dem Thema geht es um eine Beratung und ich würde den Teufel tun den RaspBi zu empfehlen, gerade weil er eben eine DIY-Lösung ist. Aber er wurde er eben kurz erwähnt, damit das Bild vollständig ist.

Ja ich weiß, dass sich auch bei anderen was getan hat, man schaue z.B. allein auf Z-Z-Wave wie ich geschrieben habe stehe ich auch nicht auf der Stelle und informiere mich laufend über die Entwicklungen, nicht nur in der KNX Welt sondern auch Darüber hinaus.

Bissig werde ich nur, wenn propriätere Systeme hochgelobt werden und behauptet wird, diese können dieselben Aufgaben gleich gut erledigen und das auch noch viel billiger. Das können Sie nämlich nicht und man stößt relativ schnell an die Grenzen der Systeme.
 
F

FreakErn

Auf Zitate rum reiten finde ich langsam etwas Kindisch!

In dem Moment wo die solaranlage oder die Wärmepumpe kein KNX Modul hat, braucht man da wohl einen Server, richtig @Mycraft ? Das sollte der TE einfach dann mitberücksichtigen!

In dem Moment wo ich mir bei meinem Loxone Server ansehe und da die EIB Schnittstelle sehe, verstehe ich deine "Grenzen" nicht so ganz. Ich habe damit Visu, Basis Setup und kann jederzeit KNX dran klemmen, wenn ich wirklich mal an grenzen stoßen sollte, was wahrscheinlich niemals der Fall sein wird.
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
In dem Moment wo die Solaranlage oder die Wärmepumpe kein KNX Modul hat, braucht man da wohl einen Server, richtig @Mycraft ? Das sollte der TE einfach dann mitberücksichtigen!
Nein auch dann nicht...es reicht einfach ein "KNX - zu was auch immer" Gateway

Wie ich weiter oben schon geschrieben habe is ein Server im KNX für: Visu und Zugang von außen notwendig und auch das nur bedingt...

Visu kann man ohne Server auf nem IPad/Iphone/Androidtablet/Windows PC etc. betreiben und für den Zugang von außen gibt es auch fertige KNX Bausteine.

Ein Server spielt in einem KNX System wirklich die geringste Rolle...das ist eben eins der größten Pluspunkte.

In dem Moment wo ich mir bei meinem Loxone Server ansehe und da die EIB Schnittstelle sehe, verstehe ich deine "Grenzen" nicht so ganz. Ich habe damit Visu, Basis Setup und kann jederzeit KNX dran klemmen, wenn ich wirklich mal an grenzen stoßen sollte, was wahrscheinlich niemals der Fall sein wird.
Wenn du daran gedacht hast das Buskabel von deinem Loxone Server überall hinzulegen, dann sind die Grenzen eben etwas größer gesteckt. Der Ottonormalloxoneuser hat dies aber in der Regel nicht, denn er hat sich ja für Loxone entschieden gerade weil er kein KNX haben wollte. Dann sind die Grenzen der EIB-Schnittstelle doch relativ eng und enden in der Regel innerhalb des Raums in dem sich der Server befindet. Man kann dann natürlich das IP-Netz für weite Strecken nutzen(Raum zu Raum / Etage für Etage), aber das artet dann wieder in einem viel größeren Budget aus.

Und bist du dir sicher, dass du wirklich an alles gedacht hast beim Bau? Ich habe in der Anfangszeit laufend was an der Anlage verändert und jedes Jahr kamen neue Sachen dazu, weil eben nicht alles in Stein gemeisselt ist und man Möbel auch mal umstellt.

Bei der konventionellen Elektrik oder auch propriäteren Systemen z.B. kann man eben an der und der Wand nichts hinstellen, weil da der Lichtschalter ist. Im KNX oder von mir aus auch einem anderen vergleichbarem flexiblem System - kein Problem.
 
M

matte

Um den Thread mal wieder in die Beratungsspur zu bringen:

Nachdem bei uns momentan absoluter Stillstand in der Planung ist, da es Ärger mit der Baugenehmigung gibt, und es deshalb vl erst nächstes Jahr wirklich los geht, hab ich mich jetzt dazu entschlossen, das Thema Bussystem näher zu beleuchten.

Ich habe mich mittlerweile - entgegen meiner Aussage ein paar Seiten vorher - für KNX entschieden. Einfach aus den Gründen, dass es einfach funktionierend und wirklich weit verbreitet ist. Diese Sicherheit der vielen Hersteller ist mir einfach wichtig. Ich will da aber gar nicht wieder den Krieg der Systeme entfachen, dass muss und sollte schließlich jeder für sich entscheiden (dürfen).

Da so ein Bussystem letztlich doch irgendwann ganz schön am Budget kratzt, hab ich mich dazu entschlossen, dass ich sehr viel Eigenleistung einbringen will.
Unsere Budgetplanung sieht momentan keinerlei andere Eigenleistung vor, weshalb ich mir das schon zutraue.
Angedacht ist, dass ich die nächsten Wochen eine Grundsätzliche Planung (Raumbuch) erstelle, damit dann zu einem Eli gehe und mein Vorhaben mal durchspreche.
Ich möchte dann im Bereich Schlitze Stemmen, Leerrohre, Kabelziehen so viel wie möglich selbst machen, Auch einfache Anschlussarbeiten wie Steckdosen usw traue ich mir durchaus zu (schon des öfteren gemacht). Der Eli soll mich dabei anleiten und unterstützen, aber auch die wichtigen Verkabelungen machen - allen voran dem Schaltschrank.
Bei der Programmierung werde ich mich selbst versuchen.
Ich habe dazu das Seminar aufm E-Campus gemacht und erste Schritte mit der Software ausgetestet.

Um strukturiert vorgehen zu können, habe ich mir nun das Buch "Heimautomation mit KNX, Dali, 1-Wire und Co" gekauft und werde das Schritt für Schritt durch arbeiten.

Ich bin da wirklich noch am Anfang, allerdings bin ich von dem Buch jetzt schon sehr angetan.

Angedacht ist vorerst:

Rollladen-/Raffstore-/Markisensteuerung
Licht (Das ist für mich momentan die Größte Baustelle, wo ich noch absolut keinen Schimmer hab, wie das alles funktionieren)
Steckdosen (bei richtiger Verkabelung können solche dinge ja ganz einfach nachträglich schaltbar gemacht werden.)
Lüftung
Heizung (überhaupt notwendig bei Fußbodenheizung mit niedrigen VL?)

Dinge wie Visu und Fernsteuerung sind mir erst mal nicht wichtig, das gibt unser Budget wohl vorerst auch nicht her.
Ich möchte einfach so viel wie möglich sinnvoll verkabeln um für die Zukunft gerüstet zu sein.

Momentan bin ich noch ziemlich grün hinter den Ohren und habe daher bisschen Angst, ob ich mich damit nicht übernehme. Aber man wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben

Denkt ihr, dass wir das so realisieren können, oder habe ich einen Entscheiden Fehler in unserer Planung?
 
B

b54

Hallo Matte,
da Du ja noch etwas Zeit hast, denke ich schon das das funktioniert. Eminent wichtig ist bei einer KNX-Installation die Planung. Da die Verkabelung die Basis für alles ist, solltest Du dir auf jeden Fall ein Raumbuch anlegen. Dann mal über die Positionen der Schalter, Steckdosen, Präsenzmelder etc nachdenken. Aufgrund des Raumbuches kannst Du dann schon mal eine grobe Budgetschätzung machen, was Du an Sensoren/Aktoren benötigst. Es gibt auch ein sehr gutes Forum dafür. Google einfach mal nach KNX und User .
Je nachdem wie viel Sensorik verbaut werden soll, wäre es auch sinnvoll sich über 1-Wire Gedanken zu machen. Ein 2. Bussystem zwar, aber es gibt dafür sehr günstige Sensoren. Bei der Visu gibt es ja Unmengen von Möglichkeiten, aber auch da gibt es viele günstige bis kostenlose Lösungen, die super flexibel sind und die auch gut supportet werden. Ich habe auch lange geschwankt, ob ich Loxone oder KNX mache, war aufgrund der Kosten dann bald so weit, es ganz zu canceln und bin nun doch soweit, das ich ein KNX-System dann nehme. Das Buch habe ich mir auch gekauft, das finde ich auch recht gut. Ich würde es nur nicht übertreiben und jede Steckdose einzeln in die Verteilung ziehen. Man muss in sich gehen und überlegen, wo macht es Sinn eine schaltbare Steckdose zu setzen, dann geht mal da mit 5 x 1,5 hin und schon hat man die Möglichkeit auch mehrere Dosen schaltbar zu machen, ohne das es ausufert. Es gibt natürlich viele schöne Spielsachen bei KNX und die Möglichkeiten sind nahezu endlos. Wird sich zeigen,was davon nachher dann umgesetzt wird. Bei mir wird in der ersten Stufe nur Rollläden, Licht und RTR umgesetzt, weil ich diese hässlichen Raumthermostate nicht haben wollte. Ich werde auch sehr viel über Präsenzmelder machen. Als Basisschalter werde ich die MDT Glastaster SMART II einsetzen. Bzgl. Licht ist halt wichtig, möchte man dimmen können oder nicht, ansonsten ist das ja ganz simpel über einen Schaltaktor lösbar.

Viele Grüße

Thomas
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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