Ideensammlung Grundriss Einfamilienhaus, Bauweise offen

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Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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11ant

11ant

Hier würde ich demnach das OG zuerst entwickeln, dann das EG.
Diesen Rat gebe ich generell, da das OG - egal ob DG oder geradwandiges Geschoss - typischerweise komplizierter aufzuteilen ist. Mindestens wenn man nicht darauf erpicht ist, Unterzüge o. dergl. wegen nicht übereinanderstehender tragender Wände zu haben, ist vom OG auszugehen einfacher (nicht nur für Laien). Und in diesem Aspekt steckt erheblich mehr "Musik" als in noch´mal acht herausgelassenen Quadratmetern.

@ haydee, @ montesalet:
Klingt ja furchtbar was ihr zum OG schreibt
Von mir gäbe es dazu auch keine Liebesgedichte.

Fenster habe ich auch gekennzeichnet, aber bewusst nicht bemaßt, erstens möchte ich mich an verfügbare/ gängige Größen halten, die ich nicht kenne
Das ist eine löbliche Haltung. Aber wenn Du mal als Verhandlungsbasis Deine Wunschgrößen nennst, kann man Dir Hinweise auf nahegelegene praktische bzw. gängige Größen geben.

Allzu viele Nischen und Ecken sehe ICH nicht,
Ich sehe quasi schon vom Mond aus, daß der eigentlich rechteckige Grundriss einen Schlenker macht (der ebenfalls erheblich mehr kostet als acht Quadratmeter Mehrfläche).
 
kaho674

kaho674

Ein sehr offener Grundriss. Überleg noch mal, ob Du tatsächlich das Gäste-WC vom Wohnraum offen zugänglich und vor allem sichtbar machen willst. Das Problem hatten wir erst kürzlich, dass es unangenehm ist, wenn man sich nicht wortwörtlich um die Ecke auf ein stilles Örtchen verdrücken kann.
Möglicherweise legt man es lieber hinter die Treppe o.ä.

Speisekammer funktioniert so nicht, WC ist zu klein, Eingang vergleichsweise recht großzügig.

OG indiskutabel - aber das sollte machbar sein.

Im Grunde kannst Du damit zum Architekt gehen. Der sieht, was Du willst. Schwachstellen kannst Du ja benennen. Er wurstelt Dir das bestimmt zurecht. Mit dem Ergebnis kannst Du dann hier wieder aufschlagen.
 
H

haydee

@ haydee:
- Möblierung für den Eingang steh noch nicht fest. Es sollen Jacken und Schuhe aufbewahrt werden. Gedacht hatte ich an Schränke an der planoberen und - unteren Wand.
Beidseitig wird es ein enger Schlauch

- Speisekammer: Die Nische welche von der Küche zugänglich ist soll einem SBS-Kühlschrank dienen, Das Innere Eck ist noch nicht entschieden, entstand durch die äußere Anforderung. Möglicherweise lässt sich die SPK auch durch Verschieben der Wände anpassen. Größe wäre aber so schon ausreichend.
im inneren Eck kannst du gar nichts richtig hinstellen

- WC ist nur ein WC, Maße sind bekannt (von anderen WCs), aber guter Punkt, wir sehen, ob wir das etwas verbreitern können. Meine Maße sollten auch Fertigmaße sein
Ich mag einfach diese engen Toiletten nicht

- Wohnen: TV planunten an die Wand (Südwand)
Da hast du eine Hebe-Schiebetüre eingeplant

@ haydee, @ montesalet:
Klingt ja furchtbar was ihr zum OG schreibt
Zum Schlafzimmer: Rings ums Bett sind 1m Platz, reicht denke ich locker. (Bett ist maßstäblich gezeichnet (2,3x2,2m)
Sah nach weniger aus

Was am Flur nicht gefällt müsst ihr mir bitte genauer erklären.
Der Schnitt. Beim Kinderbad dieses unnütze Minieck, der Freiraum vor eurem Bad

Die Kinderzimmer wiesen beide eine nahezu identische Grundfläche auf, daher auch der Knick. Man sollte bedenken, dass das Zimmer hier immer noch 3m breit ist und damit so groß wie "handelsübliche" KZ, die oft ca. 3x4m sind. Es ist nur eben länglich. Persönlich finde ich das besser als das quadratische, da man so später leicht verschiedene Bereiche definieren kann.
Größe ist nicht alles.
Das Kinderzimmer mit dem Knick ist und bleibt furchtbar und auch später nicht gut einzurichten.
 
T

T7891

@ kaho674:

Danke für die Erklärungen!
Wir wohnen aktuell in einer ETW mit ähnlich offenem Grundriss (nur etwa halb so groß), auch die erwähnten Häuser von Freunden sind ähnlich offen, wir haben uns also sehr bewusst dafür entschieden. Die Idee mit dem WC hinter der Treppe finde ich eigentlich ganz gut, aber (leider) bekomme ich da dann kein Fenster mehr untergebracht (wegen der angrenzenden Garage), deshalb ist das so "gequetscht" im Eck. Vielleicht noch eine andere Idee?
Ich kenne eine funktionierende Speisekammer, die sogar noch etwas schmaler ist. Wieso sollte die nicht funktionieren? Gleiches gilt für ein WC.
Was würdest du wie und warum am OG ändern?

P.S. Du hattest in einem anderen Thread ein Haus gepostet, welches du gut fandest: Casa Vita von Sonnleitner. Ich erkenne zumindest im EG viele Parallelen.

Bei einem Architekten war ich bereits zum Kennenlernen und eigentlich sind wir beide der festen Überzeugung keinen mehr aufzusuchen. Gründe möchte ich hier nicht breit treten. Vielmehr möchte ich das Ziel (evtl. gemeinsam mit euch), mit Freunden und mit Hausbauunternehmen erreichen. Das steht leider auch nicht zur Diskussion.

@11ant:
Die "tragenden" Mauern/ Pfosten stehen übereinander, geht in dem Fall also auch andersherum.

Sorry, gängige Fenstergrößen lasse ich mir von dem Unternehmen nennen mit dem ich bauen werde, das find ICH zielführender.

Ich präzisiere: Allzu viele Nischen und Ecken deren Sinn nicht erkennbar ist sehe ICH nicht.

Leider weiss ich dass die Schlenkerform nicht günstiger ist als mehr rechtwinklige Fläche. Wir sahen sie als notwendig an um einerseits genügend Platz für die Küche mit großer Kochinsel, andererseits genügend Terrassenfläche im Süden zu erhalten. Die Ausbuchtung hinter der Garage wäre tatsächlich nicht nötig. das habe ich bereits auf der Liste als möglichen Streichkandidat für Einsparungen.

Sorry, falls ich jetzt etwas beratungsresistent wirke, eure Kritik nehme ich gerne an, sofern ich sie für mich gut begründet sehe. Leider bleibt das in vielen Fällen aus.
 
Y

ypg

Das Innere Eck ist noch nicht entschieden, entstand durch die äußere Anforderung. Möglicherweise lässt sich die SPK auch durch Verschieben der Wände anpassen.
Im Prinzip kann man bei dem Entwurf sagen, dass das Räume schieben wie bei Tetris nicht gelungen ist und deshalb viele offene Ecken ohne Sinn verbleiben. OG der Flur, im EG die Speis, der „zweite Flur“ der zw Kamin und Treppe entstanden ist. Und bei dieser Großzügigkeit hat man zwei dicke Minus gebaut: der großzügige Blick in die Toilette wie den Engpass zur Treppe durch den Kamin.

Mir gefällt schon gar nicht der Eingangsbereich: der ist schlichtweg schlecht zu möblieren. Bei Architekten herrscht übrigens der Grundsatz, dass es ein schlechter Entwurf ist, wenn man im Eingangsflur nicht so recht weiß, wo es hingeht.
Und irgendwie ist da was dran. Möbliert man den Eingangsbereich mit Schränken, ist die Tür nicht mehr wahrzunehmen. Das gibt einem nicht gerade das Gefühl, heimzukommen oder sich wohl zu fühlen.

Meine Maße sollten auch Fertigmaße sein.
Gibt es nicht.

P.s. Ich hab mir jetzt nicht mehr alle Seiten durchgelesen, ...
 
T

T7891

Beidseitig wird es ein enger Schlauch.
ca. 1,6m breit, unser jetziger Flur ist ähnlich lang und 1,2m breit (ohne Möbel)

Da hast du eine Hebe-Schiebetüre eingeplant.
Die Wand ist ca. 8m, da bleibt genug Platz. (ca. 3-4m werden benötigt)

Der Schnitt. Beim Kinderbad dieses unnütze Minieck, der Freiraum vor eurem Bad.
Hier können z.B. schöne große Zimmerpflanzen gestellt werden. Genau solche Kleinigkeiten machen in unseren Augen "Großzügigkeit" aus.

Größe ist nicht alles.
Das Kinderzimmer mit dem Knick ist und bleibt furchtbar und auch später nicht gut einzurichten.
In meinen Augen kann ich (bspw.) den hinteren Teil genauso einrichten wie ein Kinderzimmer welches 3x4m groß ist. Den vorderen Bereich habe ich zusätzlich.
Für die Vorstellungskraft:
Ein Raumtrenner, im hinteren Bereich Schlafen, im vorderen Wohnen, schon habe ich eine "kleine" Zweizimmerwohnung!

Das mal alles um evtl. unsere Beweggründe für manche Dinge zu verstehen.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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