Hausbau mit unseren Einkommen möglich?

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Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
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A

apokolok

Kombination aus Einkommen und Eigenkapital lässt imho keinen Neubau zu, selbst bei geschenktem Grundstück. Da ist einfach zu wenig Luft, das sollte man sich nicht antun.
Bsp. Haus sollte 80.000€ kosten , aber Renovierungskosten beliefen sich über 100.000€ .
Das ist euer gangbarer Weg.
Auch wenn in dem 80.000€ Haus noch viel gemacht werden muss, so kann doch bei Sanierung / Renovierung einiges nach und nach gemacht werden und viele Dinge, die beim Neubau böse ins Geld gehen sind in irgendeiner Form schon vorhanden (Stichwort Außenanlage).
Sucht euch was gebrauchtes in schöner Lage für euch und mach ein Projekt draus.
Manche Dinge (Zu-/Abwasser, Elektrik, Sanitär) macht man vor dem Einzug und packt es wertsteigernd mit in die Finanzierung, andere Dinge (Dämmung, Außenanlage, Fenster) kann man gut nach und nach machen und muss sie nicht direkt mit rein packen.
 
ares83

ares83

Neu dürfte das wirklich etwas eng werden, der Wunsch nach Garten und mehr Platz ist aber total verständlich. Was spricht gegen eine Doppelhaushälfte oder Reihenhaus? Oder halt wirklich die Einfamilienhaus-Bestandsimmobilie bei der noch einiges zu tun ist.
 
N

Nissandriver

Damit wärt ihr ja bei den 200t€, 200t€ für ein neues Haus wird halt kaum möglich.
Richtig. Aber es muss auch passen .
Da ist der Unterschied zum Neubau aber schon noch spürbar. Dann zum Neubau zu tendieren kann man nur machen, wenn das finanziell auch wirklich machbar ist...das wäre bei euch schon extrem knapp
Ja das ist richtig. Leider ging es vorher nicht wirklich, aber es wird wohl leider nichts übrig bleiben..
Kombination aus Einkommen und Eigenkapital lässt imho keinen Neubau zu, selbst bei geschenktem Grundstück. Da ist einfach zu wenig Luft, das sollte man sich nicht antun.

Das ist euer gangbarer Weg.
Auch wenn in dem 80.000€ Haus noch viel gemacht werden muss, so kann doch bei Sanierung / Renovierung einiges nach und nach gemacht werden und viele Dinge, die beim Neubau böse ins Geld gehen sind in irgendeiner Form schon vorhanden (Stichwort Außenanlage).
Sucht euch was gebrauchtes in schöner Lage für euch und mach ein Projekt draus.
Manche Dinge (Zu-/Abwasser, Elektrik, Sanitär) macht man vor dem Einzug und packt es wertsteigernd mit in die Finanzierung, andere Dinge (Dämmung, Außenanlage, Fenster) kann man gut nach und nach machen und muss sie nicht direkt mit rein packen.
ok. Danke fü die Info. Aber ich muss beim "alten" Haus mind. Effizienz erreichen oder ?

Neu dürfte das wirklich etwas eng werden, der Wunsch nach Garten und mehr Platz ist aber total verständlich. Was spricht gegen eine Doppelhaushälfte oder Reihenhaus? Oder halt wirklich die Einfamilienhaus-Bestandsimmobilie bei der noch einiges zu tun ist.
Doppelhaushälfte oder Reihenhaus sagt uns nicht wirklich zu.. also bleibt uns eine Bestandsimmobilie dann

Aber es muss ja auch ein bisschen zu uns passen, weil unglücklich möchte ich auch nicht werden...



Aber danke für die ehrlichen Antworten, manchmal versteift man sich auf was und hat dadurch ein Tunnelblick..


Gruß

Steven
 
A

Andre77

Das Flair 130 liegt im Mittel in Sachsen-Anhalt liegt das bei 165.000€, abzüglich rd 3000€ für das Weglassen vom Klinker (wenn nicht gefällt). Bekommt aber schon im DG bodentiefe Fenster, Rollläden und Fußbodenheizung. Wenn man im Standard bleibt und keine großen Wünsche in der Aufmusterung hat, kann das doch eine Variante sein ?
 
N

Nissandriver

Das Flair 130 liegt im Mittel in Sachsen-Anhalt liegt das bei 165.000€, abzüglich rd 3000€ für das Weglassen vom Klinker (wenn nicht gefällt). Bekommt aber schon im DG bodentiefe Fenster, Rollläden und Fußbodenheizung. Wenn man im Standard bleibt und keine großen Wünsche in der Aufmusterung hat, kann das doch eine Variante sein ?
Wir wollten ein Bungalow bauen. Da meine Familie ein bisschen vorbelastet ist mit den Rücken und ich dran denke, wenn das bei mir in 30 Jahren auch kommen sollte, kann ich mich nur noch unten aufhalten..

Aber das Angebot klingt nicht schlecht.
 
S

Scout

Town & Country klingt jetzt nicht so schlecht.

Wenn ihr es jetzt schaffen solltet bei etwa 200 TE rauszukommen würde ich sagen ja....ein Town and Contry Bungalow 110 m2 kostet etwa 145 TE, Nebenkosten angenommene 25 TE (was aber unbedingt zu prüfen wäre!) und 5 TE Aufmusterung plus 2 TE für eine gebrauchte Küche und 5 TE für das Aller-Nötigste(!) außen, also nur das Material für die Zuwegung und die Terrasse als EL, plus eine kleine Hecke. 20 TE das Grundstück. Keine Garage, erst mal nur Schottern.

Dazu müsst ihr dann viel öfters "Nein" als "Ja" sagen bei den Fragen der Handwerker, vorerst auf Laminat setzen, eher Vorhänge anstatt Rollläden usw. Das ist hart weil Nachhinein vieles davon nur noch Schwer zu Ändern sein wird. Aber auch das wird ein Haus sein in dem man immer noch viel besser leben kann, verglichen mit euren 60 m2 jetzt. 110 m2, nach aktuellem Energieeinsparverordnung, die Kinder können im Garten spielen und es sollte die ersten Jahrzehnte recht problemlos sein. Wer braucht da schon wirklich unbedingt Granit-AP in der Küche und außenliegende Raffstores?

Ihr könntet euch immerhin 2x Baukindergeld als Eigenkapital anrechnen lassen und falls ihr bis zu Baubeginn nochmals 10 TE als Eigenkapital neu schaffen könntet (die 12 TE behaltet ihr später in der Hinterhand zeigt sie aber anfangs der Bank), das wären dann rund 35 TE Eigenkapital oder "nur" eine 85% Beleihung.

(Eigen-)Disziplin, Bescheidenheit und Ideen haben heißen die wichtigsten Stichwörter.

Das wären dann ganz grob 1000 Euro im Monat als Abzahlung. Das solltet ihr üben, also 900 Euro (1000 Euro Hypo plus 300 für das Mehr an Betriebs-NK und Rückstellungen) jeden Monat sparen. Das MUSS sitzen. Ob und wie das geht könnt ihr nur selber wissen. Euch später mögliche zusätzliche Sparleistungen sind zur Mehrung der Rückstellungen sehr gerne gesehen! Wenn das dann passt könnt ihr auch die Außenanlagen erweitern, eine Garage aufstellen oder euch eine neue Küche überlegen.

Und macht euch schlau wegen den Nebenkosten, die können einem bei zu blauäuiger Herangehensweise unerwartet finanziell das Genick brechen: Fragt in dem konkreten Baugebiet nach was die Anwohner für Erddeponie und Anschlüsse so gezahlt haben, was der Bebauungsplan erlaubt und was er fordert. Fragt Bauherren, die die ausführende Baufirma euch als Referenz angibt was bei denen noch so alles darauf gekommen ist zum ersten Vertragsentwurf.
 
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