(...)
Ich bezweifel, das ein Haus zur Miete wesentlich weniger 'arbeit' verursacht als ein eigenes. (welcher Mieter würde über die Nebenkosten den Gärtner und Winterdienst für 300€ p.m. freiwillig auslagern - wenige)
(...)
Das ist eine Milchmädchrechnung. Die 300 EUR "Hausgeld", dienen dem Aufbau von Rücklagen für Reparaturen und Sanierungen, die nach einer gewissen Zeit einfach gemacht werden müssen. Viele, wenn nicht sogar fast alle Hausbesitzer legen aber so gut wie nichts zurück und stehen dann nach 20, 25 Jahren vor der kaputten Heizung und brauchen wieder einen Kredit. Oder vor dem kaputten Dach, was auch immer.
Die Kaltmiete für ein Einfamilienhaus spiegelt meines Erachtens die wahren Kosten am besten wieder, wenn man die 10% Gewinn für den Vermieter einmal abzieht.
Denn der Vermieter muss davon eben zwingend Rücklagen bilden, er muss das Haus instand halten und er muss den Kredit in endlicher Zeit zurückzahlen. Das bildet die Kaltmiete ab.