Grundstückskauf & Maklerverhalten: Ist das normal so?

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Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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Franzbrot

Franzbrot

Ja, was für ein Haus wir wollen, das wissen wir.

Die Lage ist wirklich top, wir sind super angebunden (sofern es das Grundstück ist, kein Autobahn-Lärm und auch sonst wirklich toll.
Dass das Grundstück real existiert denke ich, wir waren vor Ort und haben den Bebauungsplan erhalten....obs so groß ist wie angegeben, das sehe ich natürlich mit freiem Auge nicht.

Ich habe in der Sekunde, in der ich meinen Beitrag abgeschickt habe, aber auch eine Rückmeldung erhalten.

Die von mir angeforderten Infos würden gesammelt werden und mir dann zugesendet. Wenn ich möchte, dass ein Kaufvertrag aufgesetzt wird, solle ich das schriftlich bekunden & ein Angebot für das Grundstück machen, da das aufsetzten des Kaufvertrages beim Notar erfolgt und ich die Kosten zu tragen habe.

Nun folden also weitere Fragen:
- Wie gehe ich bezüglich "Angebot machen" vor?
- Wieviel Prozent soll man da unter den ausgewiesenen Preis gehen? (das Grundstück ist nich erschlossen, der Bodenrichtwert von 2018 liegt bei 280€/m2)

Vielen Dank für euren Input!! Das hilft mir sehr.
 
Tolentino

Tolentino

Je nach Lage und Attraktivität würde ich da gar nicht taktisch vorgehen (Gedanklich den Angebotspreis ausblenden) sondern das bieten, was einem das Grundstück wert ist. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass ihr sogar höher gehen müsst.
Warum sie aber noch keinen Vertragsentwurf parat hat wundert mich. Erfahrene Makler arbeiten immer mit den gleichen Notaren zusammen und haben eigentlich schon alles in petto.
 
Franzbrot

Franzbrot

Das wundert mich auch etwas.
Ich kann natürlich keinen Kaufvertrag in Auftrag geben, solange ich diese Infos nicht haben.

Was mich aber auch wundert ist, dass wir völlig normale Fragen/Infos haben wollten, also:
- Existiert noch eine Grundschuld/Hypotheken?
- Bestehen anderweitige Baulasten?
- Haben Sie bereits einen Grundbuchauszug in den wir einsehen können?
- Gibt es bereits ein Bodengutachten?

Dass sie dazu noch keine Infos hat, wo es doch angeblich schon Interessenten gibt die eine Finanzierungsanfrage gestellt haben?!
 
11ant

11ant

Ich habe in der Sekunde, in der ich meinen Beitrag abgeschickt habe, aber auch eine Rückmeldung erhalten.
Von der Maklerin nun also ?
Spontan habe ich eingangs Deines Threads gedacht, das sei wieder einer zu dem Themenbereich, zu dem Dich in der Forensuche der Begriff "11ant Leerverkauf" führen würde - aber immerhin das scheint es hier einmal nicht zu sein. Dennoch mißfällt mir hier die Konstellation, daß Ihr wenn ich es recht verstanden habe trotz Bauträgerzwang das Grundstück separat kaufen sollt. Das riecht ein bißchen nach dem Märchen, daß man die Grunderwerbsteuer auch auf das Haus zu zahlen damit umgehen könne (was das Finanzamt anders sieht, auch dazu gibt es hier reichlich Threads). Da würde es übrigens auch nichts ändern, wenn die Eltern das Grundstück zahlten.
Zwei weitere Dinge passen mir hier nicht recht zusammen: einerseits (vor dem Hintergrund der aktuellen Marktlage unglaublich fette) fast Tausend Quadratmeter, die auch mit einer Grundflächenzahl I von 0,2 noch ordentlich Holz sind, aber andererseits dann die Bemerkung, das Grundstück eigne sich für eine Doppelhaushälfte. Gut, wenn es E/D bebaubar sein mag - aber in so einen Park setzt sich doch niemand eine Doppelhaushälfte. Das andere ist, daß auch Eure selbst diagnostiziert noch nicht vorhandene Baureife und diese Grundstücksgröße nicht zusammenpassen. Wer noch nicht weiß, was er will, aber zu einer Doppelhaushälfte bereit ist, der interessiert sich für ein so großes Grundstück doch wohl eher nur gemeinsam mit den Interessenten für die andere Hälfte des Doppelhauses. Allein - also als einzelne(s) Paar / Familie - sucht man ein Grundstück dieser Größe doch eher mit schon sehr weit gereiften konkreten Vorstellungen vom Haus, und wenn die Summe der Kinder und Autos etwa sieben beträgt.
 
Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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