Grundrissplanung einer Anbau-Wohnung mit ungewöhnlichem Grundriss - Eure Ideen?

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Adrian99

Hallo zusammen,

meine Partnerin und ich sind vergangenes Jahr in ein Endreihenhaus gezogen, welcher in den 90er Jahren um eine Anbauwohnung erweitert wurde.
Hintergedanke der Bauherren war damals, dass dort später eine Pflegekraft wohnen kann, wenn die Bewohner pflegebedürftig sind. Aus diesem Grund gibt es auch eine Verbindungstür von der Anbau-Wohnung in die Küche des Haupthauses.
Da meine Freundin und ich jedoch erst Ende 20 sind und wir den Platz im Anbau erstmal nicht brauchen, soll dieser nun in eine kleine 2-Zimmer-Wohnung umgebaut werden.

Da wir uns schwer tun eine finale Entscheidung über den neuen Grundriss zu treffen, wären wir sehr dankbar über ein paar Ideen. Ich würde Euch dafür einmal kurz die Eckdaten und Anforderungen in übersichtlichen Stichpunkten nennen:
  • Die Türe zum Haupthaus wollen wir zwar verschwinden lassen (z.B. mit Rigips), wollen dies jedoch bei Bedarf (z.B. wenn wir in 60 Jahren pflegebedürftig sind) wieder rückgängig machen können.
  • Das Bad ist zwar unverhältnismäßig groß, aber den Aufwand dort Wände zu verschieben, wollen wir uns nicht antun.
    • Stattdessen wollen wir dort Schränke als Lagermöglichkeit für Haushaltskram (Staubsauger, Putzsachen etc.) aufstellen
  • Wir wollen gerne neue Wände ziehen (z.B. die Küchenwand einreißen und dafür eine neue ziehen), jedoch sollen die Fenster nicht versetzt werden.
  • Wir könnten uns vorstellen einen Raum ohne Außenfenster zu ziehen, dafür aber mit "Lichtbandfenster" oben an den wänden und einer Milchglastür - Ist das baurechtlich gestattet?
  • Die Küche muss ohnehin neu gemacht werden, bei Bedarf würden wir sie auch auf der anderen Seite des Bades bauen, da wir dafür ja die Rohre des Bads anzapfen können

Im Anhang habe ich einmal den Grundriss mit Kompass und einmal noch das Satelitenbild drübergelegt, damit man auch die Lichtverhältnisse (z.B. nehmen große Bäume von Südwesten viel Licht weg) erkennen kann.

Wir freuen uns jetzt schön über Eure Vorschläge! Nutzt auch gerne die Grundriss-Vorlage im Anhang um mit Powerpoint, Paint oä. mal Eure Ideen für die neuen Wände einzuzeichnen!
:)
Beste Grüße
Adrian
 

Anhänge

N

nordanney

Ganz ehrlich? Vergesst den ganzen Umbaukram und lasst das Apartment so wie es ist. Tür zum Haupthaus zumachen (zu 95% lebt ihr in 60 Jahren sowieso nicht mehr dort) und vermieten.
Falls überhaupt Nachfrage nach so einer Wohnung besteht:
- Apartment/klein
- schlechter Grundriss mit schiefen Wänden
- Parkplatzsituation?
- Gartenzugang/-nutzung?

Ein Umbau macht die Wohnung nicht besser.
 
Y

ypg

Wir wollen gerne neue Wände ziehen (z.B. die Küchenwand einreißen und dafür eine neue ziehen),
Warum?
Ist doch so jetzt eine nette Wohnung. Wäre ich Single und Mieter, kann ich mir selbst einen Bereich abteilen, sofern ich das möchte.
Wenn das Amt mitmacht (wegen Stellplatz und so), dann vermiete die Wohnung so, wie sie ist, wenn Ihr selbst keinen Nutzen der Räume habt.
 
11ant

11ant

Hintergedanke der Bauherren war damals, dass dort später eine Pflegekraft wohnen kann, wenn die Bewohner pflegebedürftig sind. Aus diesem Grund gibt es auch eine Verbindungstür von der Anbau-Wohnung in die Küche des Haupthauses.
Da meine Freundin und ich jedoch erst Ende 20 sind und wir den Platz im Anbau erstmal nicht brauchen, soll dieser nun in eine kleine 2-Zimmer-Wohnung umgebaut werden. [...] Die Türe zum Haupthaus wollen wir zwar verschwinden lassen (z.B. mit Rigips), wollen dies jedoch bei Bedarf (z.B. wenn wir in 60 Jahren pflegebedürftig sind) wieder rückgängig machen können.
Ich sehe hier keinen weiteren "Umbau" als das Verschließen der Zwischentüröffnung und das Einwechseln des Klingelschildes für die neuen Mieter erforderlich. Eventuell gibt man ihnen auch separate Zähler. Oder man nimmt sie nur als "Untermieter" auf und spart sich die Arie mit einer Stellplatzerweiterung. Solche Pflegekraft-Raumserven führen nicht selten nur dazu, daß ein Verkauf ihrer Aktivierung zuvorkommt. Bevor ich meine sechzig Lenze voll mache, werde ich bereits zum fünften Mal umgezogen sein. In der Zeit bis dahin wird mir (einschließlich Eigentumsbewohnern !) niemand begegnet sein, der in sechs Jahrzehnten noch im selben Haus wohnt. Und mich wundert sehr, daß es in Eurer Generation überhaupt noch Leute gibt, die so lange an einer Immobilie zu kleben planen. Bis Ihr Mitte Dreißig seid, wird jeder Erstklässler wissen, daß das ein wesentlicher Demenzrisikofaktor ist.
 
Zuletzt aktualisiert 22.07.2025
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