Grundriss-Verbesserungsvorschläge für Einfamilienhaus an Südhang

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Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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xMisterDx

Was soll in der "Werkstatt" produktiv und vor allem monetär entstehen, dass dafür der halbe Keller herhalten muss?

Mein Opa hatte einen 12m² Schuppen für seine Kettensägen usw. und im Keller 6m² für Holzbearbeitung. Gut, die Zeiten haben sich geändert, aber mir fehlt jegliches Verständnis, wofür man 20, 30, 40m² als "Hobbywerkstatt" braucht.
So viel Platz hat mancher Betrieb nicht für Drehbank, Fräse, Abkantbank und Werkbank mit 3 Schraubstöcken, Regalen und Container...
 
H

hanghaus2023

Meine Bemerkungen hier in blau.


Die Höhenlinien sind relativ ungenau, wir haben das Grundstück in einem Raster von 4,5 m x 3m komplett vermessen. Ich kann gerne (spätestens am Wochenende) die Informationen zusammenstellen.

Immer her mit dem Vermessungsplan.


In Bayern im größeren Umkreis von Regensburg.

Dann hoffe ich mal für Dich, das die Preise besser bei Euch sind als bei uns in der OPf.

Das wäre sicherlich möglich. Die Garage wäre grundsätzlich auch kein großes Problem, wenn da nicht das begrünte Flachdach wäre... Vielleicht wäre ein Wechsel auf Photovoltaik als eigenständige Dachhaut denkbar... (das wäre laut Bebauungsplan auch erlaubt). Gerne nehme ich dazu auch Inspirationen entgegen. Vor kurzem habe ich von einem begrünten Blechdach gehört, wo sich die Begrünung zwischen den einzelnen Stehfalzen befindet.

Hast Du schon mal über einen Kunstrasen auf einer Folienabdichtung nachgedacht?
Stegfalz ist viel zu teuer. Bei einem Flachdach keine Option.


Bei meinem Entwurf wäre im Keller zwei große Türen im Süden vorgesehen. Ein Tor im Zaun ermöglicht relativ nahe Zufahrt zu der Werkstatt.

Dies sehe ich bei den bisher gezeigten Höhenlinien nicht.

Keine Fragen werden bestimmte ein paar benötigt. Diese sind dann nach Vorgaben des Statikers einzuzeichnen. Das ist wiederrum von der Bauweise und der darüberbefindlichen Last abhängig. Die Stützen lassen sich aber sicherlich unterkriegen, darüber mache ich mir an der Stelle keine großen Gedanken.

Ja sicher geht das. Betonstahl löst so ziemlich viele der Probleme. Die Menge machts.

Wenn man die Garage auf später schiebt bzw. komplett in Eigenleistung bewältigt, wäre man schon etwas näher bei den 650.000€. Bei den Außenanlagen kann evtl. auch noch etwas gespart werden, da landwirtschaftliche Geräte zur Verfügung stehen.
Also wenn man jetzt mal ganz vorsichtig optimistisch wäre, könnte man sagen, dass es theoretisch mit ein einigen Abstrichen und viel Eigenleistung machbar wäre.

Ich bin da weniger Optimistisch. Steht denn die Finanzierung schon?

Vielen Dank! Du gibst dir wirklich Mühe, das wissen wir zu schätzen. Da oft über die Kosten geredet wird, wo genau sind hier die Kostenvorteile zu sehen?
Liegt es daran, dass weniger Erdarbeiten geleistet werden müssen? So wie es dargestellt ist, gehe ich von Stelzen mit Punktfundamenten aus?
Wie hoch ist der erhöhte Aufwand für die zusätzliche Bodenplatte (bzw. Boden vom Haus)?

Es sind Streifenfundamente. Ansonsten bist Du mit der Variante relativ frei, was die Bauweise angeht. Die Werkstatt ist statisch und konstruktiv erheblich effizienter herzustellen.
 
I

Indahaus

Hallo,

wie bereits angekündigt, hier die rohen Messdaten des Grundstücks. Eine fertige IFC-Datei hätte ich auch schon erstellt, aber diese kann hier nicht hochgeladen werden.

Hast Du schon mal über einen Kunstrasen auf einer Folienabdichtung nachgedacht?
Stegfalz ist viel zu teuer. Bei einem Flachdach keine Option.
Ja, nur leider gibt es dabei einen Haken:
Das würde der Begründung im Bebauungsplan widersprechen, da dort als Sinn die Rückhaltung von Wasser / Lebensraum von Insekten aufgeführt ist.
Als maximal zulässige Neigung des Flachdachs ist 10° angegeben, was meiner Ansicht nach eher einem Pultdach entsprechen würde...

Das bringt mich zu dem Punkt, was würdet ihr als eigenständige Dachhaut ansehen? Laut Wikipedia: Im engeren Sinne bezeichnet der Begriff Dachhaut nur das äußerste Bauteil, das je nach Wasserdurchlässigkeit eingeteilt wird in: Dachdeckung und Dachabdichtung

Schaut man sich den typischen Dachaufbau mit Dachsteinen an, ist der Aufbau und die Funktion auch in unterschiedene Bauteilebenen gegliedert.

Zählt eurer Ansicht nach nur eine In-Dach-Photovoltaik-Anlage bzw. Solardachziegel als eigenständige Dachhaut? Würde eine auf Aluminiumprofilen befestigte Photovolatikanlage mit darunter befindlicher Dacheindeckung (Ziegel, Blech, Folie etc.) auch darunter fallen? Es gibt ja zahlreiche Möglichkeiten, dass es von außen optisch kaum zu erkennen ist, ob es sich um eine solche Anlage handelt oder nicht.

Dies sehe ich bei den bisher gezeigten Höhenlinien nicht.
Ich habe eine 3D-Ansicht angehängt, um das etwas zu verdeutlichen. Die Unterkante der Balkontüren schauen unter Annahme des dortigen Ursprungsgeländes gerade so noch raus. Dort müssten vielleicht 10 - 20 cm zusätzlich abgetragen werden.

Es sind Streifenfundamente. Ansonsten bist Du mit der Variante relativ frei, was die Bauweise angeht. Die Werkstatt ist statisch und konstruktiv erheblich effizienter herzustellen.
Klar, Streifenfundamente sind dort praktisch und günstig. Nur mal ganz grob, an welche Gebäudekonstruktion hättest du bei dem Werkstattgebäude gedacht? Ich hätte dort die Befürchtung, dass es dort dann schwierig wird den Schallschutz nach außen hin sicherzustellen. Bei typischen Werkstattgebäuden wird oft mit Blech und PUR-Dämmung gearbeitet, die eher schlechte Schallschutzeigenschaften aufweist.

Wir hätten ursprünglich die Flexibilität vorgesehen, dass wenn die Werkstatt zu klein werden sollte oder nicht mehr genutzt werden würde, man diese als Einliegerwohnung vermieten könnte.

Das würde sich bei deiner Variante theoretisch auch anbieten, aber ich gehe davon aus, dass du das Nebengebäude wahrscheinlich nicht mit den energetischen Standards geplant hast, oder?

Steht denn die Finanzierung schon?
Wir hatten diesbezüglich schon Termine, daher das grobe Budget, aber bisher ist noch nichts unterschrieben, ansonsten müssten wir evtl. zusätzl. Bereitstellungszinsen zahlen, bis die Planungen weiter vorangeschritten sind.


6m² für Holzbearbeitung.
Um Sachen mit der Dekupiersäge auszuschneiden sicherlich ausreichend oder um Figuren zu schnitzen. Aber um z.B. ein 2x2m Bett komplett aus sägerauen Brettern herzustellen definitiv unzureichend oder geschweige denn eine Treppe. --> Das führt zu einer Grundsatzdiskussion, die an der Stelle nicht weiter vertieft werden soll.

Kann man


Seitenansicht von Straße.JPG
Raster.JPG
Messtabelle.JPG

1676200910107.png
 
K a t j a

K a t j a

Ich glaube kaum, dass jemand Dein Gelände nachmodellieren wollte. Was hier fehlt sind die Maße des Grundstücks, sofern ich das nicht überlesen habe. Also wie lang werden Deine Zäune und wo und in welcher Größe liegt das Baufenster darin?

Ansonsten lehnen sich hier glaub ich alle zurück und warten mit Dir auf die Angebote. Momentan klingt das alles noch sehr nach Luftschloss - allerdings nur der Teil unter der Erde. Die Wohnqualität ist mehr als bescheiden für die Knete.
 
I

Indahaus

Es war ja häufig die Diskussion bzgl. ebenerdigen Ausgang im Keller, ob das Sinn machen würde usw.
Daher das Gelände.

Wenn es nur um die Außenmaße geht, es sind 27 m in X- Richtung und 24,95 m in Y-Richtung (entlang Straße).

Das Baufenster ist lediglich durch die Abstandsflächen und die 3m Abstand von Ost- und Westgrenze eingeschränkt. (Hellblaue Linien)

grundriss-verbesserungsvorschlaege-fuer-einfamilienhaus-an-suedhang-618314-1.png
 
11ant

11ant

Um Sachen mit der Dekupiersäge auszuschneiden sicherlich ausreichend oder um Figuren zu schnitzen. Aber um z.B. ein 2x2m Bett komplett aus sägerauen Brettern herzustellen definitiv unzureichend oder geschweige denn eine Treppe. --> Das führt zu einer Grundsatzdiskussion, die an der Stelle nicht weiter vertieft werden soll.
Ich hätte den letzten Satz nicht schöner sagen können und fühle mich darin bestätigt, mich ausgeklinkt zu haben.
Momentan klingt das alles noch sehr nach Luftschloss - allerdings nur der Teil unter der Erde. Die Wohnqualität ist mehr als bescheiden für die Knete.
Nun ja, es soll ja auch nur eine Betriebsleiterwohnung als Appendix einer Superior High Competitive Hobbyschreinerei sein. Mich dünkt, die Prioritäten des TE könnten auf ungeahnt direktem Wege zum Scheidungsrichter führen. Das Gebäude sehe ich in jedem Fall in einem MI oder GE anzusiedeln und einen Lottogewinn erfordern.

Meine Waage meint übrigens, die Popcornabstinenz zahle sich kaum aus ;-(
 
Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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