Y
ypg
So, ich fange nochmal neu an.. habe heute Vormittag viele Zitate genannt und beantwortet, dann aber gemerkt, dass gewisse Dinge hier keinen Platz finden zu diskutieren bzw Grundvorstellungen zu hinterfragen, dann die Masse an Wohnqm in Frage zu stellen sowie Planungsfehler aufzuzeigen.
Grundsätzlich gilt bei einem Hausbau, so effektiv und schön wie möglich seine Wünsche unterzubringen. Wenn es also bei einem Silverager immer noch so gesetzt ist, dass ein Haus ohne Keller kein Haus ist, dann stelle ich persönlich das Alter und das Nutz-Empfinden und den Reflexionen Desjenigen in Frage. Ein Best- oder Silberager sollte im Laufe der Jahre festgestellt haben, dass Bedürfnisse sich ändern, dass einiges ggf schlichter oder kleiner umgesetzt werden sollte als in jungen Jahren, wo man seinen Nestbau für seine wachsende Familie plant, wo man also noch nicht weiß, wohin die lange Reise des Lebens geht, aber auch weiß man dann, welche anderen Bereiche wiederum komfortabler geplant werden sollten.
Nun hattest Du, korrigiere mich, den Wunsch nach Wohnen auf einer Ebene. Das ist aber hier nicht gelungen, weil Du einen Keller ins Spiel bringst. Argumentieren tust Du mit Deinem erwachsenen Kind und dem Hang. ich denke, dass hier schon ein Gedankenfehler ist, denn der kleine Meterunterschied im Gelände rechtfertigt den Keller nicht, auch rechtfertigt ein Jugendzimmer oder -bereich einen Keller nicht.
Letztendlich bleiben Dir später Räume, die Du persönlich nicht mehr brauchst. Du argumentierst mit einem Verkauf und dann hier mit der Flexibilität von Kinderzimmern und dadurch wirtschaftlich attraktiver.
1. Fokussieren wir mal die Umsetzung mit Deiner Tochter: Deine Tochter muss für ihre Unabhängigkeit einmal um das halbe Haus zu ihrem Eingang. Sie geht an Eurem SZ und Bad vorbei. Im Sommer hat sie die direkte Verbindung zu Eurem Garten. Wenn sie also mal unabhängig ihr Leben lebt, dann unterhalb Eures Wohnzimmerfensters.
Sie kann aber auch durch den Kellerflur über eine eingeschlossene Kellertreppe hoch zum EG. Ja, die kann man jetzt erkennen und auch besser Deine Planung erkennen.
2. Fokussieren wir mal den Ansatz mit einem späteren Verkauf an eine Familie mit zwei kleinen Kindern: die müssen genauso eine schmale und dadurch unwohnliche Kellertreppe runter, um ihre beiden Kleinkinder zu versorgen. Nicht nur das: die Außentür zum Innenhof kann man ja zur Sicherheit verschließen, aber man muss ja erst durch das eine Kinderzimmer, um in das andere zu gelangen. das macht das Haus bzw die EG-Wohnung recht unattraktiv für Familien.
3. Fokussieren wir mal den Ansatz mit einem späteren Verkauf an ein mittelalterliches Paar ohne Kinder: dem mag ja das UG gerade richtig kommen, ggf nützt es das Paar für ein Büro oder tatsächlich für einen Gast, der länger verweilt. Dennoch ist auch hier wieder der Kellerzugang eine optische wie gefühlte Barriere: diese Kellertreppe ist nicht das, was man sich in einem Haus, wo man im UG noch weitere Wohnfläche nutzen möchte, was man sich wünscht. Man kann die gar nicht schön reden. Sogar die Bungalows aus den 60ern hatten weit aus einladendere Kellerzugänge. Dann ist da eine dem Haus vorgelagerte Treppe, die man für eine zweite Wohnung nutzen kann. Wirtschaftlich ist das für ein Paar/Familie eine Möglichkeit, zu vermieten und Miete zu bekommen. Nur muss man ja auch das DG ausbauen. Da geht man dann in Vorkasse mit der eigentlichen Hausfinanzierung. Ich stelle in Frage, ob man sich das als Paar erträumt, zur heutigen Zeit 200000€ (später teurer) mehr aufzunehmen, um sich dann einen Mieter, der über einem wohnen soll, ins Haus zu holen.
Fazit: der Nutzen ist so nicht gut durchdacht, wie Du Dir das vorstellst.
Vom Grundsatz her zoniert man Wohnraum. Je mehr Familienmitglieder oder Wohneinheiten, desto schwieriger wird es. Man versucht, viel Privatsphäre zu erreichen, aber auch Gemeinschaftsfläche. Innerhalb einer Familie klappt es ganz gut: man hat den Allraum, je mehr Kinder, desto eher grenzt man hier noch zusätzlich ab, Privatraum hat man in seinen Schlafräumen oder größer geplant, in Hobbyräumen, TV-Raum und Büro. Probleme ergeben sich bei mehreren Generationen/Wohneinheiten im Außenbereich, denn diese trennt man optimal ab. Wenn man Splitlevel (wie der Architekt geplant hat) oder sich Ebenen ergeben, dann zoniert man diese in verschiedenen Gartenbereiche. Wenn Ihr Euch also den SW-Bereich als Gartenbereich seht, dann sollte die abgrenzende „Wohnung“, ob sie fiktiv nun unten oder oben ist, eine andere Lage bekommen. Dem Architekten ist das mit dem DG/der Loggia auch nicht gelungen, Du hast den hinteren Bereich in Deiner Planung quasi verknotet.
Wenn man dieses „Aber„ selbst nicht haben möchte oder noch schlechter sieht, dann steht das „könnte“ doch gar nicht als Option, oder?
Man muss hier aber auch anmerken, dass sich viele mit 60+ auch noch in der Lage sehen, Treppen zu steigen und es zu genießen, auch mal die Etage zu wechseln. Dabei ist es meist so, dass Menschen sich eher nach oben Richtung Licht, also in den ausgebauten Dachbereich bewegen, sofern es nach heutigem Standard gut gedämmt ist. Auch wenn der Keller als Wohnraum ausgestattet ist, so hindert der nicht vorhandene Blick nach draußen Richtung Himmel das positive Gemüt. Da das Dach eh vorhanden ist, der Keller meist mehr oder zusätzlich kostet und die Gründung aufwändig ist, entscheiden sich die meisten dann eher für den Dachausbau.
Insofern haben viele dann auch gar nicht den Wunsch des „Wohnens auf einer Ebene“. Es gibt aber auch junge Leute, die diesen Wunsch haben. Letztendlich ist es ein Nice-to-have, für einige allerdings ein Must-have wegen schon anfänglicher Gebrechlichkeiten in einem Alter, wo man sich noch nicht im betreuten Wohnen sieht.
„Wohnen auf einer Ebene“ war jetzt Dein Wunsch, und ich denke, in Deinem Alter 60+ und einem Grundstück sowie vorhandenes Budget kannst Du das auch wunderbar realisieren.
Ich mache hier zum Grundsätzlichen erstmal Schluss, weil ich sehe, dass weitere Beiträge geschrieben wurden.
Grundsätzlich gilt bei einem Hausbau, so effektiv und schön wie möglich seine Wünsche unterzubringen. Wenn es also bei einem Silverager immer noch so gesetzt ist, dass ein Haus ohne Keller kein Haus ist, dann stelle ich persönlich das Alter und das Nutz-Empfinden und den Reflexionen Desjenigen in Frage. Ein Best- oder Silberager sollte im Laufe der Jahre festgestellt haben, dass Bedürfnisse sich ändern, dass einiges ggf schlichter oder kleiner umgesetzt werden sollte als in jungen Jahren, wo man seinen Nestbau für seine wachsende Familie plant, wo man also noch nicht weiß, wohin die lange Reise des Lebens geht, aber auch weiß man dann, welche anderen Bereiche wiederum komfortabler geplant werden sollten.
Nun hattest Du, korrigiere mich, den Wunsch nach Wohnen auf einer Ebene. Das ist aber hier nicht gelungen, weil Du einen Keller ins Spiel bringst. Argumentieren tust Du mit Deinem erwachsenen Kind und dem Hang. ich denke, dass hier schon ein Gedankenfehler ist, denn der kleine Meterunterschied im Gelände rechtfertigt den Keller nicht, auch rechtfertigt ein Jugendzimmer oder -bereich einen Keller nicht.
Letztendlich bleiben Dir später Räume, die Du persönlich nicht mehr brauchst. Du argumentierst mit einem Verkauf und dann hier mit der Flexibilität von Kinderzimmern und dadurch wirtschaftlich attraktiver.
1. Fokussieren wir mal die Umsetzung mit Deiner Tochter: Deine Tochter muss für ihre Unabhängigkeit einmal um das halbe Haus zu ihrem Eingang. Sie geht an Eurem SZ und Bad vorbei. Im Sommer hat sie die direkte Verbindung zu Eurem Garten. Wenn sie also mal unabhängig ihr Leben lebt, dann unterhalb Eures Wohnzimmerfensters.
Sie kann aber auch durch den Kellerflur über eine eingeschlossene Kellertreppe hoch zum EG. Ja, die kann man jetzt erkennen und auch besser Deine Planung erkennen.
2. Fokussieren wir mal den Ansatz mit einem späteren Verkauf an eine Familie mit zwei kleinen Kindern: die müssen genauso eine schmale und dadurch unwohnliche Kellertreppe runter, um ihre beiden Kleinkinder zu versorgen. Nicht nur das: die Außentür zum Innenhof kann man ja zur Sicherheit verschließen, aber man muss ja erst durch das eine Kinderzimmer, um in das andere zu gelangen. das macht das Haus bzw die EG-Wohnung recht unattraktiv für Familien.
3. Fokussieren wir mal den Ansatz mit einem späteren Verkauf an ein mittelalterliches Paar ohne Kinder: dem mag ja das UG gerade richtig kommen, ggf nützt es das Paar für ein Büro oder tatsächlich für einen Gast, der länger verweilt. Dennoch ist auch hier wieder der Kellerzugang eine optische wie gefühlte Barriere: diese Kellertreppe ist nicht das, was man sich in einem Haus, wo man im UG noch weitere Wohnfläche nutzen möchte, was man sich wünscht. Man kann die gar nicht schön reden. Sogar die Bungalows aus den 60ern hatten weit aus einladendere Kellerzugänge. Dann ist da eine dem Haus vorgelagerte Treppe, die man für eine zweite Wohnung nutzen kann. Wirtschaftlich ist das für ein Paar/Familie eine Möglichkeit, zu vermieten und Miete zu bekommen. Nur muss man ja auch das DG ausbauen. Da geht man dann in Vorkasse mit der eigentlichen Hausfinanzierung. Ich stelle in Frage, ob man sich das als Paar erträumt, zur heutigen Zeit 200000€ (später teurer) mehr aufzunehmen, um sich dann einen Mieter, der über einem wohnen soll, ins Haus zu holen.
Fazit: der Nutzen ist so nicht gut durchdacht, wie Du Dir das vorstellst.
Vom Grundsatz her zoniert man Wohnraum. Je mehr Familienmitglieder oder Wohneinheiten, desto schwieriger wird es. Man versucht, viel Privatsphäre zu erreichen, aber auch Gemeinschaftsfläche. Innerhalb einer Familie klappt es ganz gut: man hat den Allraum, je mehr Kinder, desto eher grenzt man hier noch zusätzlich ab, Privatraum hat man in seinen Schlafräumen oder größer geplant, in Hobbyräumen, TV-Raum und Büro. Probleme ergeben sich bei mehreren Generationen/Wohneinheiten im Außenbereich, denn diese trennt man optimal ab. Wenn man Splitlevel (wie der Architekt geplant hat) oder sich Ebenen ergeben, dann zoniert man diese in verschiedenen Gartenbereiche. Wenn Ihr Euch also den SW-Bereich als Gartenbereich seht, dann sollte die abgrenzende „Wohnung“, ob sie fiktiv nun unten oder oben ist, eine andere Lage bekommen. Dem Architekten ist das mit dem DG/der Loggia auch nicht gelungen, Du hast den hinteren Bereich in Deiner Planung quasi verknotet.
Die Treppe in das OG könnte man ebenfalls an dieser Stelle innerhalb des Hauses unterbringen, wenn man die Räume daneben etwas kleiner macht.
Dann hat man aber keine richtige Trennung in separate Wohnungen.
„Man könnte, man könnte, aber dann…“Man könnte Schlafzimmer kleiner machen
Wenn man dieses „Aber„ selbst nicht haben möchte oder noch schlechter sieht, dann steht das „könnte“ doch gar nicht als Option, oder?
Du vergisst anhand Deines Beispiels: Deine Doppelhaushälften sind beide gebaut, nur die eine ist nicht ausgebaut.Ein Doppelhaus, bei dem die zweite Hälfte komplett fehlt hat keinen ästhetischen Charakter
Aber sicher. Warum denn nicht? Es sind Einfamilienhäuser, meist Typenhäuser, ausgelegt auf 4 Personen, aber sehr gut bewohnbar mit 2 (und Gäste). Ob nun im Dach eines Bungalows noch ein Extrazimmer vorhanden oder nicht: man kann schlicht das EG bewohnen.Sind die genannten 60+ Häuser auch anders nutzbar?
Ein ausgebauter Dachraum klingt nicht nach Wohnen auf einer Ebene.
Man muss hier aber auch anmerken, dass sich viele mit 60+ auch noch in der Lage sehen, Treppen zu steigen und es zu genießen, auch mal die Etage zu wechseln. Dabei ist es meist so, dass Menschen sich eher nach oben Richtung Licht, also in den ausgebauten Dachbereich bewegen, sofern es nach heutigem Standard gut gedämmt ist. Auch wenn der Keller als Wohnraum ausgestattet ist, so hindert der nicht vorhandene Blick nach draußen Richtung Himmel das positive Gemüt. Da das Dach eh vorhanden ist, der Keller meist mehr oder zusätzlich kostet und die Gründung aufwändig ist, entscheiden sich die meisten dann eher für den Dachausbau.
Insofern haben viele dann auch gar nicht den Wunsch des „Wohnens auf einer Ebene“. Es gibt aber auch junge Leute, die diesen Wunsch haben. Letztendlich ist es ein Nice-to-have, für einige allerdings ein Must-have wegen schon anfänglicher Gebrechlichkeiten in einem Alter, wo man sich noch nicht im betreuten Wohnen sieht.
„Wohnen auf einer Ebene“ war jetzt Dein Wunsch, und ich denke, in Deinem Alter 60+ und einem Grundstück sowie vorhandenes Budget kannst Du das auch wunderbar realisieren.
Ich mache hier zum Grundsätzlichen erstmal Schluss, weil ich sehe, dass weitere Beiträge geschrieben wurden.
Sag Du es, warum das SZ als Durchgangszimmer geplant ist. Grundsätzlich vermeidet man hinten anliegende Bäder. Nicht nur dass der Weg bis zur Toilette lang ist, auch stört man denjenigen, der einen anderen Schlafrythmus hat. Wenn dann noch eine Pflegekraft mit im Spiel ist, wird die Privatsphäre vollständig gestört.Wie ist das mit Durchgangszimmer gemeint?