Grundriss Silverager Neubau Einfamilienhaus mit Option update Zweifamilienhaus

Zuletzt aktualisiert 16.11.2025
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U

Underdog

Hier der Vorentwurf vom Architekten (DG ist erst mal nachrangig):

- Was nicht gefällt ist die Flächenverschwendung durch zu viele Treppen, dadurch wird das Wohn/Esszimmer relativ gedrängt.
- Mini WC ohne Dusche
- Bad macht nicht viel her
- Schlafzimmer eher eng

Alles in allem eher einfallslos.

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Grundriss eines Wohnhauses mit Zimmer, Küche, Bad, Schlafzimmer, Loggia und Wohnen.

Grundrissplan eines Hauses mit Arbeitszimmer, Hobbyraum, Bad, Keller und Waschkueche.
 
U

Underdog

Zur Ergänzung:

Die Nachbargrundstücke sind alle exakt gleich geschnitten und sind nicht gerade günstig.
Man sieht dadurch entweder Doppelhäuser, oder deutlich kleinere Häuser, die auf zwei Etagen bewohnt werden.

Beide Ansätze sind vollkommen nachvollziehbar, aber sie widersprechen dem gewünschten Ansatz "Wohnen auf einer Ebene".
De facto soll also ein Zweifamilienhaus gebaut werden, das aber nur zur Hälfte fertig ist.

Wirtschaftlich rechnet sich das wie ein Doppelhaus, welches aber nur auf einer Seite ausgebaut wird.
Die Trennung erfolgt aber horizontal statt vertikal, sieht aber besser aus, als Doppelhäuser bei denen eine Hälfte fehlt.
 
Y

ypg

Danke Dir! Zum einen für die Planer-Entwürfe, zum anderen für Deine 3D- Ansichten.

Zum ersteren, also der Planergrundriss: Ja, mir mag der auch nicht gefallen, aber das liegt hier nicht an der Machbarkeit, sondern an dem grundsätzlichen Anspruch, den ich am Wohnen und einem Haus für die dritte Phase des Lebens erwarte.
Zumindest ist hier ja eine Verbindung zum DG und dem UG geschaffen, was nötig ist, wenn man ein Familienhaus plant, welches für 1-3 Kinder funktionieren soll. Der Fokus liegt hier allerdings eher bei einem Wohnen mit 2 Personen plus OG zum vermieten plus Kellergeschoss, das dann wohl mit dem hinteren Hobby- und Arbeitszimmer und Bad das erwachsene Kind abdecken soll.
Das mag daraus resultieren, dass Du auch hier mehrfach von der späteren Nutzung des UGs sprichst. Man möge denken, dass der Planer vergessen hat (oder absichtlich ignoriert), dass ein Teeanger hier noch einige Jahre wohnen soll. Allerdings lese ich auch von Dir nichts von einer klaren Einliegerwohnung, sodass man denken mag, dass hier ein Kommunikationsfehler vorhanden ist oder/und schlicht den Studentenraum schlicht gehalten wurde.
Auch wenn der Planergrundriss einige Defizite hat, so denke ich, dass er zumindest baubar wäre: feine aussteifende und tragende Mittelwand, die einiges leichter macht. Das Schlafzimmer nicht als Durchgangsraum geplant, das Bad hat mehr Stil, ist durch Geräumigkeit gelungener als das „Deine“.
Und nicht zu vergessen, das Budget! Anscheinend ist der Entwurf vom Planer kleiner und dadurch bezahlbarer.

Zu Deinem Entwurf: Es fehlt ja die innere Verbindung. Die Treppe fehlt. Insofern sehe ich nicht den Mehrwert, den Du Dir versprichst, wenn man aus Euren Bedürfnissen Bedürfnisse einer Familie machen möchte. Die Lösungen sind ohne Treppe sind nicht da. Habe ich ein Kind, so will ich es nicht in einen Keller verfrachten, wo zur Hälfte Nutzräume sind. Du meinst, es ginge in einem „Hauswirtschaftsraum“, allerdings will man auch kein Kleinkind in ein Zimmer legen, wo Wasseranschluss ist. Die Zonierung passt auch nicht. Ja, kann man drüber nörgeln, ob das bei Wohnungsfindung wichtig ist, aber es geht dann ja später um einen Hausverkauf, wo das Haus die Wertigkeit macht. Und da ist eben ein Hauswirtschaftsraum, den Ihr zwar als Gästezimmer auslobt, kein vollwertig geplantes Kinderzimmer. Und wenn bei potentiellen Käufern zwei Kinder ins Spiel kommen, dann gibt es bei Euch nur diese zwei Kellerräume, die man sich ehrlich gesagt nicht schön reden kann. Mag ja sein, dass eine Studierende sich dort wohlfühlt, aber es sind weder zwei schöne Kinderzimmer noch eine schöne ELW dort geplant. Du hast noch nicht einmal eine familiäre Verbindung (Treppe) zum EG geplant.
Dachgeschoss: was machst Du Dir für andere den Kopf? Ja, das DG sollte schon möglich sein, gerade auch statisch, aber mehr als ein grobes Raster, Zuleitungen Elektro und Wasser würde ich da gar nicht planen lassen, wenn Ihr den Nutzen gar nicht braucht und habt. Das können die Käufer Eures Hauses machen. Und man siehts hier schon ganz gut, dass Du Bedürfnisse von anderen nicht erkennst: ein Masterbad braucht man nicht in einer Wohnung, wo zwei Schlafzimmer geplant sind.
ja, hier wird versucht, die eierlegende Wollmilchsau zu planen und es ist sichtbar völlig gescheitert.

Was nicht gefällt ist die Flächenverschwendung durch zu viele Treppen, dadurch wird das Wohn/Esszimmer relativ gedrängt.
die Flächenverschwendung gibt es nicht, die Treppe wäre notwendig,
Mini WC ohne Dusche
Das ist ein ganz normales WC in einem EFH. Wenn Du die Dusche bei dem Planer erwähnt hast, dann ist es natürlich doof, wenn er dieser Bitte nicht nachkommt, aber auf dem ersten Blick der Raumplanung ist ja auch kein Duschbad notwendig, sondern reicht dieser Toilettenraum
Bad macht nicht viel her
Doch! Mehr als Deine Zeichnung.
Schlafzimmer eher eng
Nein, eigentlich gut zoniert.
Beide Ansätze sind vollkommen nachvollziehbar, aber sie widersprechen dem gewünschten Ansatz "Wohnen auf einer Ebene".
De facto soll also ein Zweifamilienhaus gebaut werden, das aber nur zur Hälfte fertig ist.
Der Fokus „Wohnen in einer Ebene„ ist bei dem Planer-Entwurf gelungen, nur nicht nach Euren Ansprüchen. Ausserdem sehe ich das Problem, indem Du Wünsche hast, eigentlich das UG mitnutzen zu wollen, Technikraum und genanntes Hobby bzw. Büro/Gast, aber Du die Treppe dann nicht einplanst.
Du widersprichst Dich also selbst mit Deiner Planung und dem, was Du wünschst.
Mag ja sein, dass die Treppe zum OG von Dir nicht gewünscht ist, aber dann ist das „Wohnen auf einer Ebene“ nicht kompatibel mit "Wohnen für eine Familie“
Wirtschaftlich rechnet sich das wie ein Doppelhaus, welches aber nur auf einer Seite ausgebaut wird.
Die Trennung erfolgt aber horizontal statt vertikal, sieht aber besser aus, als Doppelhäuser bei denen eine Hälfte fehlt.
Hm, die gebaute Doppelhaushälfte, die nicht ausgebaut wird, wird einen ästhetischeren Charakter haben als diese vorgelagerte Treppe, die diesem Haus vorgelagert wird. Schön ist die nämlich nicht, egal wie sie ausführt wird.
Vergiss nicht, dass ein Zweifamilienhaus auch entsprechende Stellplatzmöglichkeiten im Bauantrag vorweisen muss. Da das Grundstück eine schlechte Ausrichtung hat, ist das ein Entweder- Oder-Spiel. Man muss viel geben, ohne Mehrwert.
Auch die hier schlecht geplanten Privats-Zonierungen sind ein großer Faktor, ob das Haus für andere attraktiv ist.

So, jetzt sind die 3D Bilder gelöscht oder nicht mehr verfügbar.. warum auch immer , schon blöd!

Aus der Erinnerung sehe ich ein Haus, welches ich für mich im Alter nicht attraktiv finde. Die Außenanlagen sind für das Alter nicht geeignet.
Viel zu viele Treppen und Unruhe.

Bei uns im Wohngebiet sind viele Häuser, die von Bewohner ü50 oder 60 gebaut wurden. Und sie haben das erste Mal an ich selbst gedacht. Entsprechend sind das alles gelungene Häuser, die man mit zwei Personen gut bewohnen kann. Ob nun 110qm oder 156qm. Auch ich gehöre mit meinem Mann dazu.
Wir haben allerdings statt Keller den ausgebauten Dachraum. Wirtschaftlich gibt es wenig Einschränkungen, da es genug Kaufwillige im Alter von 60+ gibt, die keine eierlegende Wollmilchsau suchen, sondern ein barrierefreies oder -armes Nest für sich mit einem Gastraum für die Enkel oder Hobby.

Wirtschaftlich sollte gesehen werden, ob man sich ein Haus von 450000/500000€ oder wie gesehen ca. 800000/850000:€ leisten will oder kann.
Denn Dein Wohnkeller plus EG kosten ja schon knapp 800000. Dazu kommen dann Anschlüsse Dach und aufwändigere Statik.
 
Y

ypg

Wenn ich den Tipp geben kann: konzentriert Euch auf ein ebenes Haus, welches Euren Wünschen gerecht wird. Das UG, das plant mit seitlichem Eingang ein, und zwar da, wo auch Hang ist, aber nicht Eure Privatszone im EG. Plant eine innenliegende Treppe ins UG und OG ein. OG muss nicht realisiert werden. Allerdings fahrt ihr besser, wenn Ihr einfach nur auf einer Ebene für zwei plant. Drei SZ, davon eines für die Tochter mit Dusch-WC. Das kann man alles geschickt planen. Eines ist dann für Hobby (oder Hauswirtschaftsraum). Wenn die Tochter auszieht, dann hat man ein zweites SZ für sich bei Krankheit. OG könnte man schon eine Treppe einbauen, dann hat man mehr Stellfläche oder Platz für Yoga oder Enkel. Es muß nicht alles Wohnungscharakter und -ausstattung haben. Der Hang selbst mit nur einem Meter Unterschied rechtfertigt keinen Keller! Und mit den schlichten Raumwünschen werdet Ihr auch bei 500000/550-600000€ liegen, nur für das Haus.
 
J

Joedreck

Ich bin gar nicht im Thema der Grundrisse drin. Aber ich lese von einer teuren Gegend, von einem Hang und damit UG und vielen kleinen Stichpunkten mehr, sodass ich vermute, dass die Kosten eine untergeordnete Rolle spielen.
Dann wäre meine Idee: Im EG eine Wohnung für zwei Personen und 1 GZ (für die Enkelkinder mit Etagenbett evtl) barrierefrei zu planen, das UG als eigene Wohnung zu konzipieren (mit echtem Treppenhaus) und das OG so zu gestalten, dass bei Familienfeiern dieses genutzt werden kann. Durch das Treppenhaus dann später einzeln nutzbar.
Dann hättet ihr Raum für euch und die jungen Enkel, den Raum unten im Haus für die Tochter und das OG für ausladende Familienfeiern...
 
A

Arauki11

Ich kann verstehen, dass man die Kinder unterstützen möchte und Zeit/Raum auch für Enkel. Dennoch bin ich aber der Meinung, dass ich den Kindern insbes. auch dadurch helfe, wenn ich mir für mein Leben erstmal selbst helfe und sie dadruch ja auch entlaste.
Hier soll für eine Tochter und die Übergangszeit von etwa 2 Jahren für sehr viel Geld eine nicht wirklich schöne Bleibe im Keller gebaut werden. Dadurch zerschieße ich mir meinen eigenen Wohnraum, dessen Planungsfreiheit unter dieser Vorgabe leidet. Hinzu kommt, dass ich zwar einen "Architektengrundriss" sehe und einen Laienwurf dazu, nirgends aber sehe ich die genannten Bedürfnisse wirklich umgesetzt. Ein fähiger Architekt würde das können oder von diesem Projekt in dieser Weise evtl. auch abraten.
Für die Zukunft ist recht sicher, dass ihr im Alter schwächer werdet; das Leben Eurer Kind könnt ihr zwar begleiten und unterszützen, die Veränderungen sind jedoch nicht absehbar.
An Deiner Stelle würde ich meiner Tochter eher diese etwa zwei Jahre eine schicke Wohnung mit entsprechendem Wohnkomfort bezahlen als ihr ein Kellerzimmer für einen 6-stelligen Bereich zu bauen, der danach dann eben irgendwie von alten Leuten genutzt wird oder eben auch nicht. Vlt. spielt Geld ja auch eine Rolle aber gerade dann würde ich der Tochter lieber ein schönes Wohnen ermöglichen als für eine Übergangszeit einen mMn faulen Kompromiss.
Das Frage nach dem möglichen Mehrgenerationenwohnen mit einer der beiden Töcchter hast Du bislang nicht beantwortet. Dann hätten beide Parteien dasn, was sie möchten und weswegen man ja auch baut, nämlich dauerhaft schönen und passenden Wohnraum.
Aktuell planst Du gerade das, was zigtausende, ältere Leute endlich losweden wollen, nämlich zu üppigen Wohnraum, für den Niemand mehr wirklich zuständig sein möchte und der teuer und aufwändig zu unterhalten ist oder irgendwann nur nich leersteht und verstaubt; dazu Treppen und Unbequemlichkeiten an jeder Ecke.
Aktuell sehe und lese ich nicht, wie ihr ohne die von Euch erhoffte Großfamilienentwicklung denn wirklich selbst und als älteres Ehepaar leben wollt und auch dann noch, wenn Kinder arbeiten oder eben keine Zeit haben für Euch bzw. die Enkelkinder irgendwann lieber mit Kumpanen unterwegs sind. Ich empfinde, dass hier die Schwerpunkte verschoben sind.
Wenn Du für 200.000.- weniger für Euch baust hilft das übriggebliebene Geld den Kindern vlt. mehr, als wenn es in unnötige Treppen, Keller und sonstwas verbuddelt wird und selbst für Euich einen dadurch nur begrenzt schönen Wohnraum hast.
Nur so mal ein paar Gedanken.....
 
Zuletzt aktualisiert 16.11.2025
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