Finanzierungscheck: Hausbau in 2.5 Jahren

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B

blubbernase

Kann er ja auch leicht vorschlagen, da es sich gut anhört, er einen Abschluss generieren möchte und am Ende auch nicht dafür haftet.

Der Steuerberater ist der richtige Ansprechpartner. Wobei jeder seriöse Berufsträger dir keine andere Antwort geben kann, da dieser Zusammenhang absolut klar steuerlich geregelt ist.
Muss man sich ja selbst nur mal logisch überlegen wofür nehme ich denn das Darlehen auf. Will ich damit Einkünfte erzielen oder brauche ich es für mich selbst?
Wenn die Antwort immer letzteres ist kann es sich auch nicht steuerlich positiv für einen auswirken (mal komplexe Steuersparmodelle ausgeklammert).
Hab mich heute mal ein bisschen eingelesen - der Vorschlag vom Finanzierungsvermittler war ja mehr als 'grau'.

Nun ja, ich hab heute die Meldung bekommen, dass die Bearbeitungszeit der Bank sich etwas verlängert wegen Krankheit. Blöd.
 
Zuletzt bearbeitet:
I

Isokrates

Hab mich heute mal ein bisschen eingelesen - der Vorschlag vom Finanzierungsvermittler war ja mehr als 'grau'.
Leider keine Seltenheit.
Gibt in Deutschland viele Menschen die sich für einen Steuerexperten halten.


Um dir mal noch ein Feedback zur restlichen Fragestellung zu geben, da scheinbar die anderen User, die sich sonst auf Finanzthreads regelrecht stürzen, in einen älteren Thread nicht mehr integriert sind:

Das Finanzierungskonstrukt hängt m. E. insgesamt an der dauerhaften Vermietung des Mehrfamilienhaus.
Da wir nicht wissen wie das Objekt vermietet ist (z. B. an Freunde, Verwandte etc.) hängt hier natürlich immer das typsiche Vermietungsrisiko mit Leerstand, Ausbleiben der Miete etc. mit dran.
Das heißt nicht, dass man es nicht so machen kann, aber man sollte hierfür einen zusätzlichen Puffer einplanen.

Empfehlenswert wäre natürlich die angesprochenen 40.000 € Kredit + Rücklage tatsächlich so in einen Darlehensvertrag zu bekommen, damit du diese Kosten auch tatsächlich guten Gewissens von der Steuer absetzen kannst.
Inwieweit die Bank hier mitspielt müsste geklärt werden.

Aufgrund deines Berufes und der wahrscheinlichen Gehaltssteigerungen und der Wiederaufnahme der Tätigkeit der Partnerin würde ich mir das Projekt an deiner Stelle zutrauen.

Am Ende würde ich aber in Finanzfragen, vor allem solch entscheidenden, die Meinung eines Forums nicht sonderlich hoch hängen.

Gibt hier nur wenige Forenmitglieder die einen Finanzbackground haben, so dass man ihre Meinung deutlich über den durchschnittlichen Forumsteilnehmer (der ein Haus gebaut und finanziert hat) setzen und daher aus ihren Aussagen einen deutlichen Mehrwert ziehen kann.
 
B

BackSteinGotik

Für mich klingt es mit dem Mehrfamilienhaus im Hintergrund & dem Einkommen machbar. Obere Kante beim Kredit und freiem Eigenkapital, sicher. Wenn der Job sicher genug ist, und notfalls Einkommensverluste des Hauptverdieners durch die Partnerin kompensiert werden können, erscheint es mir trotzdem gut machbar.
Hast du dir mal Worst-Case-Szenarien durch gerechnet? Also, Job weg, nur neue Beschäftigung mit deutlich geringeren Konditionen, noch 15 Jahre Leibrente an die Schenkerin, große Investitionen bei Mehrfamilienhaus oder längere Mietausfälle?
 
B

blubbernase

Obere Kante beim Kredit und freiem Eigenkapital, sicher.
Ja, das sehe ich auch so.
Am Ende würde ich aber in Finanzfragen, vor allem solch entscheidenden, die Meinung eines Forums nicht sonderlich hoch hängen.
Ja natürlich. Wir sind erst seit kurzem in diesen Summen unterwegs. Privat ist das immer noch was anderes als beruflich... Da nehm ich gern mal ein paar Denksanstöße von anderen an


Das Mehrfamilienhaus ist eigentlich meine kleinste Sorgen. Es sind 8 Wohnungen auf 314 m² Wohnflächeund eine kleine Gewerbehalle nebendran. Mietausfall einer Wohnung fällt also nicht groß ins Gewicht. Alles vollvermietet. Die Wohnungen sind gepflegt, ein Teil 2010 sogar kernsaniert, der Rest 1985. Aber alles renoviert. Das Haus ist gut in Schuss - nur die Fassade muss gemacht werden in den nächsten Jahren. Mietentwicklungspotential ist auch da, 6,22 € derzeit, Mietspiegel ist bei 8,75 €. Die Mieter haben die ersten Mieterhöhung alle akzeptiert.

Letztendlich: Am Ende würden wir das Mehrfamilienhaus verkaufen, wenn irgendwas krasses passiert. Sowieso - wenn wir den Mietspiegel erreicht haben, ist sowieso die Frage, ob man das Haus dann nicht verkaufen sollte - aber das ist eine Frage fürs Ende der Zinsbindung. Die Schenkering wird leider keine 15 Jahre mehr leben, eher 5. Sie ist schon krank und naja.

´Mein Job ist da schon kritischer, wenn auch Krisensicher. Ne BU gibs, 2000 €/Monat. Ich denke es kommt dann drauf an, wie der schicksalschlag aussieht.
 
D

Durran

Darf ich mal fragen was ein derzeitiger Verkauf des Mehrfamilienhaus einbringen würde. Ich habe ein ähnliches Mehrfamilienhaus vor 11 Jahren gekauft und würde es auch verkaufen wollen. Allerdings in Sachsen Anhalt.

Danke!
 
B

blubbernase

Darf ich mal fragen was ein derzeitiger Verkauf des Mehrfamilienhaus einbringen würde. Ich habe ein ähnliches Mehrfamilienhaus vor 11 Jahren gekauft und würde es auch verkaufen wollen. Allerdings in Sachsen Anhalt.

Danke!
Also die Angebote, die mir vor 2-3 Monaten lagen bei nem Faktor von ca. 33
 
Zuletzt aktualisiert 21.07.2025
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