Einschätzung "Festpreis" freistehendes Einfamilienhaus (massiv)

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T

T_im_Norden

Räume liegen immer in der gedämmten Hülle daher ist das kein Dämmungsproblem.
„ungeheizte Räume im zB EG liegen“
Ungeheizte Räume gibt es bei modernen Häusern und Heizsystem quasi nicht.
 
Baugrübchen

Baugrübchen

Hallo Baugrübchen,
ich hätte großes Interesse, Eure Lösung zu sehen. Welche Grundfläche hat Euer Haus denn? Wie wollt Ihr Dinge lagern/verstauen (Gartengeräte, Sportutensilien, Lebensmittel, Putzsachen etc.)?

Gruß
Jenny
Hallo Jenny,
die Außenmaße sind 9.36m * 11.24m. Die Wohnfläche pro Geschoss beträgt dann jeweils ca. 84 qm.

Zur Erklärung. Im Erdgeschoss wollten wir eine innenliegende Treppe, darunter entsteht ein kleiner Abstellraum (typische Besenkammer). Weiterhin werden wir einen Teil unserer alten Küchenschränke im HAR unterbringen und so Stauraum schaffen. Die Treppe ist zur Küche hin offen und wird passend zur Küche mit Treppenschränken versehen, wodurch noch mehr Stauraum entsteht.
Dinge, die man nur saisonal braucht (Deko, Lichterketten, etc.) werden auf dem Spitzboden gelagert. Gartengeräte kommen im Carportschuppen oder Gartengerätehaus unter.

Guck dich in Ruhe ein und frag gern nach, falls etwas unklar ist.

Liebe Grüße
Georg
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B

bowbow91

Wir bauen mit freiem Architekten etwa 70km von euch entfernt. Aktuelle Schätzung ca. 3.600€ pro m^2. Etwa 180 qm zzgl. Keller mit integrierter Doppelgarage. Durch KNX wird’s noch etwas teurer.

Sicherlich nicht in allen Details vergleichbar, aber zu hoch sind eure Zahlen wahrscheinlich auf keinen Fall.
 
H

hampshire

Hallo Jenny,
ich finde Euer Vorgehen sehr nachvollziehbar. Erst mal sehen was die Wünsche so zusammenbringen und dann schauen wie man es ggfs. etwas günstiger realisieren kann. An dem Angebotspreis kann ich nichts auffällig zu Hohes erkennen. Auch ist es völlig normal, dass man in der Planungsphase großzügigere und ängstlichere Momente hat. Das geht auch weiter so. Wer eine große Wunschliste hat, der hat auch eine größere Streichliste ;). Beim "Streichen" darauf achten, was man zu einer späteren Realisierung schon vorsehen kann (z.B. Dachterrasse), was man komplett verschieben kann (z.B. Teile der Geländegestaltung, Vergütung von Flächen im Keller) und was man für letztlich doch entbehrlich hält.
Ich habe nicht den Eindruck, das ihr am Rande der Schmerzgrenze plant, sondern darum ringt innerhalb eines noch "gerade als vernünftig deklarierbaren" Finanzrahmen bleiben wollt. Wenn dem so ist - entspannt bleiben, den Prozess genießen und die gefühlte Einschränkung mit etwas Humor nehmen. Was waren wir einen Moment betrübt, als wir entschieden, dass das 27 Grad Norddach begrünt doch etwas zu kostspielig im Aufpreis sei. Wäre so schön gewesen aus dem angrenzenden Wald auf ein grünes Dach zu sehen. Nun sind Ziegel drauf. Niemand vermisst etwas und wir finden die Idee zwar immer noch gut, können aber laut darüber lachen, dass uns das einmal bewegte. In vielem steckt Realsatire, wenn man etwas Abstand gewinnt. Ich wünsche gutes Gelingen!
 
Hendrik1980

Hendrik1980

Bei der Elektrobemusterung ohne Smarthome und wirklich ohne viele Extras (mehr Steckdosen und Schalter, paar Deckenauslässe mehr, 4 Spots in der Küche, Außenbeleuchtung) sind 10.000€ draufgekommen, bei den Bädern noch mal deutlich mehr.
wo seid ihr denn mit der Elktroinstallation am Ende preislich gelandet?
 
B

borxx

Ich glaube in Eurem Fall wäre wohl "ohne Keller" gedanklich der schönere Ansatz aufgrund der geplanten Nutzung statt die "netten Extras" oben zu streichen. Hier mal mein Vorschlag/Denkanstoß:
  • Technik/Hausanschluss/Heizung mit Waschmaschine/Trockner -> würde ich splitten, Wärmepumpe und Anschlüsse im EG unterbringen, Waschmaschine&Trockner in einem kleinen Raum/Schrankintegriert im OG oder DG, spart Lauferei und die Dachterrasse könnte für den Wäscheständer dienen, das "Loft" wird mehrfach genutzt mit Gäste/Fitness/Wäsche, die friedlich co-existieren könnten
  • Lager für sowohl Essen/Trinken/Haushaltssachen wir Putzzeugs als auch Autoreifen, Gartengeräte -> Indoor-Putzzeug und Vorräte zur WP, Autoreifen in die Doppelgarage (kein Treppenschleppen), Gartengeräte in ein Gartenhäuschen (dreckiger Rasenmäher verteilt seine Reste nicht im Hausflur)
  • kleiner Handwerkbereich -> Werkbank hinten quer in der Garage, ja wird im Winter kalt aber wie oft wird es genutzt und für die paar Stunden gibt es Heizlüfter, wenn etwas größeres gebaut werden soll Autos vor´s Tor und du hast ausreichend Platz
  • Hobbyraum, insbesondere falls das Hobby/Fitness im DG wegfallen würde -> klassisch vollgestellter Raum mit Kram, den man nicht unbedingt benötigt
Summa Summarum würde ich so kalkulieren:
- Keller weg
+ EG ab 5qm für das Versorgungsräumchen
+ OG/DG eventuell ein Ticken mehr
+ Doppelgarage vielleicht 1.5m tiefer oder kleinen Nebenraum

Könnte sich knapp ausgehen mit den 80k
 
Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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