Wow, das ging ja schnell. Ich versuche mich mal an der Zitat Funktion:
Bin kein Grundrissexperte. Aber wo sind die Reserven bzw. expliziten Keller-/Abstellräume, die Du eingeplant hast? Ich sehe einfach nur viele Zimmer (Hobby-Zimmer für die Kinder wird Deiner Meinung nach wie genau genutzt werden?) und viel Fläche.
Ausweichzimmer und Gästezimmer kann das Büro sein. Insgesamt kann man - wenn man möchte - eine Menge Fläche einsparen. Ihr könnt auf dem Dachboden Stauraum ohne Ende generieren; zwar nicht extrem bequem, aber auch in den Keller rennt man nicht dauernd.
Erdgeschoss ohne Büro, Erdgeschoss kleiner, Büro ins OG, Kinderzimmer kleiner. Kein Verlust an Lebensqualität und viel Geld gespart.
Kannst es Dir leisten, das ist nicht das Thema.
Da gebe ich dir natürlich Recht, weil wir uns in der Findungsphase und auch immer noch im Zwiespalt zwischen Kosten und Luxus befanden/befinden.
Im Dachboden ist Stauraum für Weihnachtsdeko etc. über eine Zugtreppe gedacht und wäre auch sehr üppig. Uns nervt aber im "Reihenhaus-Turm" das ganze Treppen-"Gespringe" und wollten soviel wie möglich auf zwei Ebenen haben. Und das Büro im EG vermissen wir aktuell stark, da man so z.B. kurz zwischendurch Papierkram erledigen kann oder einfach mal Pakete, Babywanne oder was auch immer abstellen kann und es aus dem "Weg" ist. Für Homeoffice ist es natürlich egal ob EG oder OG.
Das 3. Kinderzimmer ist ähnlich, beispiel Wäsche: Es wird bei uns viel auf Ständern getrocknet und der Trockner nur selten genutzt. Da der Hauswirtschaftsraum da vermutlich oft an die Grenzen kommt, wäre hier Ausweichfläche. Selbiges für Kinderhobbys: Bei einem vorhanden Keller ist schnell Platz geschaffen, falls ein Kind z.B. Schlagzeug lernen möchte. Ohne das Zusatzzimmer bei einem fehlenden Keller ist das schon wieder schwierig.
Alles schwierig, weil wir doch alle Eventualitäten erschlagen möchten und es uns wahrscheinlich auch leisten KÖNNTEN. Aber muss es sein...?
Auf die Treppe zum Spitzboden gelangt man durch das Bad oder Kind 2?
Zum Architekten solltet Ihr ohne Eigenentwurf gehen, auch wenn dieser überdurchschnittlich wohlgeraten ist. Besonders gut gefällt mir der Ansatz, mit Wandstärken pauschal 40/20 und auch nur dezimeter"genauen" Raummaßen zu planen. Mit 34/32 würde ich an eine Altersumnutzung keine Gedanken verschwenden, sondern vom ruhestandsnahen Neubauen ausgehen. Der frühe und unberatene Gang zum GU war natürlich ein Fehler.
Der Spitzboden ist als Stauraum über eine Zugtreppe geplant, also keine vollwertige Treppe mit Zugang über Bad oder Kind 2. Die Irreführung ist dem fehlenden Schnitt geschuldet und dass das Dach in der 3D-Darstellung etwas zu steil ist, da war ich froh das überhaupt hinbekommen zu haben, sorry.
Das Problem mit der Nutzbarkeit des DG ist finde ich die Traufhöhe von max. 5,75m ab Fertigfußboden und max. 35 Grad Dach. Und unsere Abneigung bzgl. Treppen.
Die Altersumnutzung ist so eine Sache den wir auch am liebsten ausblenden würden, aber ausgerechnet war die Möglichkeit das Glück von schon zwei Personen in unserer Verwandtschaft vor kurzem. Ruhestandsnaher Neubau könnte bei uns wegen der extrem begrenzten Anzahl an Grundstück schwierig werden.