Wir planen unser Smart-Home im Einfamilienhaus

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FloHB123

Es gibt mit Sicherheit Funktionen, welche den Komfort erhöhen. Dies rechtfertigt jedoch in den seltensten Fällen einen zusätzlichen Investment von 30k, aber das muss ja jeder für sich selbst wissen.
Bei dem Thema Smart-Home werden oftmals Anwendungsfälle konstruiert, welche nur Sinn ergeben, wenn sich nichts ändert (z.B. keine Tiere, keine Kleinkinder). Und das hat für mich halt nichts mit "smart" zu tun. Gutes Beispiel ist da der Saugrobotor, der automatisch losfahren soll, wenn jemand das Haus verlässt. Sobald Kinder im Flur ihre Schuhe liegen lassen oder Tiere im Haus ggf. etwas im Flur hinterlassen, funktioniert das nicht mehr.
Laufend Anpassungen vorzunehmen bedeutet im Gegenzug auch, dass immer mal wieder Probleme auftreten, die man sonst nicht hätte. Ich stelle mir das ziemlich nervig vor.
Um bei dem Vergleich mit dem Auto zu bleiben: Ein Fernlichtassistent, der nicht 100%ig funktioniert, wird nach kurzer Zeit abgeschaltet und nicht mehr genutzt.
 
S

Schnubbihh

Bei dem Thema Smart-Home werden oftmals Anwendungsfälle konstruiert, welche nur Sinn ergeben, wenn sich nichts ändert (z.B. keine Tiere, keine Kleinkinder). Und das hat für mich halt nichts mit "smart" zu tun. Gutes Beispiel ist da der Saugrobotor, der automatisch losfahren soll, wenn jemand das Haus verlässt. Sobald Kinder im Flur ihre Schuhe liegen lassen oder Tiere im Haus ggf. etwas im Flur hinterlassen, funktioniert das nicht mehr.
Laufend Anpassungen vorzunehmen bedeutet im Gegenzug auch, dass immer mal wieder Probleme auftreten, die man sonst nicht hätte. Ich stelle mir das ziemlich nervig vor.
Um bei dem Vergleich mit dem Auto zu bleiben: Ein Fernlichtassistent, der nicht 100%ig funktioniert, wird nach kurzer Zeit abgeschaltet und nicht mehr genutzt.
Ich denke genau hier trennt sich eben die Spreu vom Weizen. Die einen lassen es bei der ersten Abweichung oder dem ersten Fehler bleiben und geben auf. Die anderen probieren dann nach Lösungen zu suchen und werden kreativ. Auch für Ausnahme und Abweichungen findet man im Smart Home clevere Alternativen. Vergessene Schuhe im Flur stellen schon lange kein Hindernis mehr für meinen Saugroboter dar. Die erkennt er zuverlässig und fährt drum rum. Die ausgelassene Stelle holt er dann halt beim nächsten Mal nach...
 
H

hausbau_phobos

Bei allen übrigen Dingen geht ihr auf den aktuellsten Standard, aber bei der Elektrik plant ihr mit dem Stand von 1950?
Das ist für mich wie Kontrollierte-Wohnraumlüftung - klar könnt ich selber Lüften.
Muss ich aber nicht mehr.
 
Araknis

Araknis

Ohje.
Um bei dem Vergleich mit dem Auto zu bleiben: Ein Fernlichtassistent, der nicht 100%ig funktioniert, wird nach kurzer Zeit abgeschaltet und nicht mehr genutzt.
Um weiterhin im Vergleich zu bleiben: Dann kaufe ich halt kein Auto von einer Firma, die nicht mal einen Fernlichtassistenten kann. Und wenn die Karre überall Rost hat, weil beim Kauf nicht aufgepasst wurde, ist auch sicherlich nicht der Fernlichtassistent schuld.

Generell sollte man schon Lust auf das Thema haben und sich dafür interessieren. Ist das nicht so, führt jede Kleinigkeit dazu, dass das „ganze System nix taugt“. Hatte mal ein KNX-Projekt in einer sehr teuren Wohnanlage mit 18 Einheiten, bei der KNX und Co. „ab Werk“ beim Kauf dabei war, ohne dass man wählen konnte. „Mängel“ und „Probleme“ traten ausnahmslos nur bei den Käufern auf, die keine Lust auf Smart Home hatten. Ist immer so.
 
F

Fuchur

Mal meine Anwendungszwecke für schaltbare/messbare Steckdosen:
- Aquariumheizung (heizt nur tagsüber - Photovoltaik)
- schrankbeleuchtung in Kleiderschrank und Wohnwand und Unterbaubeleuchtung in der Küche
- TV einschalten fährt den Raffstore an Fenstern, die blenden würden
- Handtuchheizung im Bad (vorheizen nach Zeit, Präsenz,...)
- IR-Deckenpanel im Gästebad per Wandschalter einschaltbar (ginge bei entsprechender Vorplanung natürlich auch über einen Leuchtenauslass)
- alle Ladegeräte in der Werkstatt hängen an einer schaltbaren Steckdose. Wird per Schalter eingeschaltet und sobald die Ladung abgeschlossen ist, schaltet sie wieder aus.
- Außensteckdosen nachts und bei längerer Abwesenheit ausschaltbar bzw. Zeitschaltuhren für Weihnachtsaußenbeleuchtung
- PC ein schaltet Monitor, Lautsprecher etc. ein

Hinsichtlich ERR und Kühlung kann ich der Begründung nur zustimmen. Im Bad auf 25°C stellen und im Schlafzimmer auf 18°C und es passt Sommer wie Winter. Auch für den Kaminofen nehme ich gerne die Fußbodenheizung im Wohnzimmer runter vorab. Ist sicher nicht verkehrt, dass der Nutzen in einem Neubau sagen wir mal "beschränkt" ist. Aber alleine schon, weil ich mit einem potentiellen Käufer, der nicht hier im Forum lesen sollte, keine Diskussion führen wollte, die sich auf den Kaufpreis auswirkt.
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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