Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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D

Deliverer

Zwei Milchmädchen sind eine Rechnung. Oder magst du abends im Winter im Dunkeln sitzen?
Nein. Daher braucht man ja auch die Windkraft. Und wenn Du glaubst, dass nicht genug Wind weht, hast Du keine Wissenschaftliche Studie zu dem Thema gelesen. U.a. das Frauhofer habe ich hier schon mehrfach genannt.

Nochmal: Es ist kein Problem, alle Energie (auch für Transport und Wärme) IN Deutschland NUR mit Wind und Sonne zu erzeugen. Mit vorhandener Technik. Innerhalb von 10 Jahren. Und es ist am Ende sogar günstiger.

Und noch was: Mit ein wenig internationalem Netzausbau geht das Ganze sogar ohne Speicher. Klingt verrückt. Ist aber so. ;-)
 
C

chand1986

Die Energieeinsparverordnung Anforderungen gibt es also zu Null Mehrkosten verglichen mit ohne Energieeinsparverordnung?

Natürlich sind zu erfüllende Auflagen teurer als nicht zu erfüllende. Das schließt Preiseffekte aus anderen Gründen ja nicht aus.
 
N

Nussbaum

Wieso kann man beim Neubau die Leute nicht zwingen eine Photovoltaik-Anlage sich aufs Dach zu installieren? Energieeinsparverordnung ist auch schon eine Vorgabe, die erfüllt werden muss. Und wenn ich mir die anderen Vorschriften anschaue, wäre das nur ein Klacks was die Kosten angeht. Hinzu kommt, das Photovoltaik-Anlage eine der wenigen Investitionen ist, die man mit den Jahren zurück erhält. Leute bauen sich eine Doppelgarage, wollen zu 2t am besten 200qm+ haben, aber Photovoltaik-Anlage, neeee, kostet einfach zu viel....

Ich bin auf gar keinen Fall ein Grünen-Wähler, wäre aber in dem Fall für Zwang.
Gibt's ab 2022 in BW, oder irre ich mich da?
 
K

konibar

Wieso kann man beim Neubau die Leute nicht zwingen eine Photovoltaik-Anlage sich aufs Dach zu installieren?
.....
Ich bin auf gar keinen Fall ein Grünen-Wähler, wäre aber in dem Fall für Zwang.
zu viele Unwägbarkeiten:

ein rel hoher Anteil von (kleineren) Gebäuden wird zunehmend von Abschattungsproblemen betroffen sein.
Dann käme man zu der absurden Alternative, Bäume abzuhacken (Microklima!-Problem)
damit die Photovoltaik-Anlage genügend Sonne abbekommt.

deswegen müsste es dann ein Ausnahme-Management (Gutachter) geben,
die jedes Objekt alle paar Jahre wieder rezertifizieren (Vorgaben-Erfüllung).

Ich sehe das Problem eher im politischen Raum:
Politiker trauen sich nicht, einen Photovoltaik-Netzeinspeise-Vorrang gegen die EVU-Betreiber zu verordnen,
damit das Netz als Lastpuffer dienen kann.
Deswegen ist es heute z.B. verboten, einfach eigene überschüssige E-Leistung aus Photovoltaik in's
Netz einzuspeisen (Zähler läuft rückwärts) und die EVUs nur die fehlende Differenz
produzieren zu lassen.
Das ist kein (oft kolportiertes) techn Problem (vermeintliche Netz-Instabilität),
sondern durch zertifizierte dezentrale OnGrid-steuerung einfach zu beherrschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
T

Tom1978

zu viele Unwägbarkeiten:

ein rel hoher Anteil von (kleineren) Gebäuden wird zunehmend von Abschattungsproblemen betroffen sein.
Dann käme man zu der absurden Alternative, Bäume abzuhacken (Microklima!-Problem)
damit die Photovoltaik-Anlage genügend Sonne abbekommt.

deswegen müsste es dann ein Ausnahme-Management (Gutachter) geben,
die jedes Objekt alle paar Jahre wieder rezertifizieren (Vorgaben-Erfüllung).

Ich sehe das Problem eher im politischen Raum:
Politiker trauen sich nicht, einen Photovoltaik-Netzeinspeise-Vorrang gegen die EVU-Betreiber zu verordnen,
damit das Netz als Lastpuffer dienen kann.
Deswegen ist es heute z.B. verboten, einfach eigene überschüssige E-Leistung aus Photovoltaik in's
Netz einzuspeisen (Zähler läuft rückwärts) und die EVUs nur die fehlende Differenz
produzieren zu lassen.
Das ist kein (oft kolportiertes) techn Problem (vermeintliche Netz-Instabilität),
sondern durch zertifizierte dezentrale OnGrid-steuerung einfach zu beherrschen.

Schatten heisst aber dann einfach weniger produzieren. Wir bauen auch in Brandenburg. In Bayern scheint die Sonne mehr und die Leute haben mehr von der Photovoltaik-Anlage.

Ist für mictäh kein Grund.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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