Unser Lebensprojekt: Einfamilienhaus mit 800m2 Wohnfläche

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G

guckuck2

Die High Society wohnt im Main-Taunus- oder Hochtaunuskreis ;)
Dafür wird das Budget aber nur für das Grundstück reichen.

Wo die 800qm her kommen sollen ... man kann ja eine von außen entsprechende Kubatur errichten, innen 200qm ausbauen und den Rest einfach hinter einer Mauer verschwinden lassen. Das wird die Fake-Society doch sicher verstehen ;-)
 
Y

ypg

Da ich wohl anfangs überlesen habe, dass es sich um ein Wochenendhaus handeln soll, ziehe ich meine Aussage mit dem Eigenkapital aus der vorhandenen Immo wieder zurück.
da es sich bei diesem Bauprojekt sowieso nur um ein Zweit-Haus, welches als Wochenendhaus genutzt werden soll, handelt.
Auch habe ich die Tiefgarage überlesen. Insofern würde ich die Kosten des Projekts (mal ganz neutral) überdenken
Bau- oder Kaufkosten (inkl. Architekt, Statiker): geschätzt 1.000.000 - 1.500.000
800qm in hochwertiger und extravaganter Ausführung sind doch nicht 1.000000 - 1.500000, das ist doch viel mehr:
Bei mind. 3000€/qm sind wir fürs Haus bei 2.400000, beim Keller von 400qm für Fuhrpark nehmen wir mal die 1000/qm... sind wir mit Baunebenkosten bei 3 Mio.
Dazu dann ein Grundstück von 500000, Randgebiet Provinz..., nun denn: da stehen jetzt 150000€ Eigenkapital dagegen.
Da komme ich wieder zu meinem ersten Hinweis -> da gibt es keine Finanzierung von der Bank, da kann die Praxis noch so groß und lukrativ sein.
Außerdem ist so ein Projekt auch bei Veräußerung durch die Bank quasi unverkäuflich, weil der Markt keine Käufer hat.
Kostenzusammenstellung:
Gesamtkosten: 1.500.000
abziehbares Eigenkapital: z.B. 150.000€
Finanzierungssumme: 1.350.000€
800 qm Wohnfläche sind nicht die Welt. Da reicht beispielsweise ein grosszügiger Gästebereich, Festsaal und eine dazu passende Küche. Auch kann man den Raum sehr schnell verbrauchen, wenn man Kunst „angemessen“ ausstellt.... Da ist der Phantasie doch keine Grenze gesetzt.
Die Kunst sollte hier in der Notarpraxis hängen, meine Meinung.
Von den Kosten her eine Schnapsidee.

Mein Rat: nehmt die 150000 Eigenkapital, least Euch ein Big-Wohnmobil statt eines Wochenendhauses für 3 Mio und präsentiert Euch damit - da gibt es immer staunende Augen, die man beeindrucken kann. Neid ist aber etwas anderes. Nicht immer ist es Neid, wenn bodenständige Mitmenschen etwas toll, aber zu gewaltig und unnötig finden - und deshalb eben die Beweggründe, gerade in der heutigen Zeit, anzweifeln.
 
B

borxx

Grundstück hätte ich im Angebot mit top Anbindung und der Chance so ein Anwesen auch irgendwann wieder zu verkaufen. Gab imho auch schon einige Planungen mit bis zu 1600qm WF, allerdings dann für damals imho 16Mio inseriert.

Klingt doof aber zumindest Hoch-/Maintaunuskreis ist das jetzt nix außergewöhnliches... Euer Budget aus dem ersten Beitrag ist aber gewöhnlich für´s Standard Einfamilienhaus mit 200qm bereits fällig. Wirtschaftlich macht solch ein Sitz aber imho nirgends als Neubau mitten in der Pampa Sinn sondern nur in einer notfalls auch wieder liqidierbaren Lage, also in Hessen wirklich nur Rhein-Main. Bad Homburg bspw. hat sowohl mit dem Hardtwald aber auch sonst viele Häuser dieser Größe und auch noch größer und diese werden gehandelt, am Kasseler Hang wirst den Bunker wohl niemals wieder los oder halt mit massivstem Wertverlust.

Was ich ganz süß finde ist Euer Enthusiasmus der Eigenleistung. Wir planen auch sehr viel Eigenleistung bzgl. Innenausbau aber im beschriebenen repräsentativen Umfeld würde ich es mir nicht zutrauen weil es eben doch ganz andere Voraussetzungen sind als im Standard-Einfamilienhaus. Beispiel: Fliesen legen kein Thema, Marmorplatten raumhoch ist da schon was anderes, Ikea-Küche aufbauen tiefenentspannt, Siematic mit 10cm Steinplatte never und so zieht sich das wohl durch den gesamten Bau.

Ich versuche es noch für wahr zu nehmen aber es gibt einige Aussage, die mich zweifeln lassen.
 
Zuletzt aktualisiert 16.06.2024
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