Erste Ideen zur Planung eines kleinem Einfamilienhaus

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D655321

So habe endlich Feierabend und kann noch ein paar neue Gedanken hier festhalten.
Wie schon angesprochen würde mir die Idee eines Bungalow eigentlich deutlich besser gefallen,als meine Ursprüngliche Idee,sollte es sich denn wirklich nicht stark auf die kosten auswirken.
Ich habe jetzt mal nach den Anmerkungen locker 20000€ mehr eingeplant, dann spare ich lieber noch etwas länger und da es ja in frühestens 2-3 Jahren erst ernst wird, entwickelt sich das ganze Projekt mit Sicherheit noch weiter. Viel mehr halte ich jedoch Finanziell nicht für machbar, wie gesagt, sobald wir die Schweiz verlassen wird unser Gehalt wieder sehr durchschnittlich und langfristig mit Sicherheit nicht viel mehr als gute 3000€ Netto übersteigen.Ich gehe davon aus,dass unser Lebensstandard mit zunehmendem Alter noch etwas wächst, auch wenn wir an der Stelle in den letzten Jahren recht genügsam waren.Gute 1000€ wird wohl die maximale Tilgungsrate in Zukunft für einen Kredit werden, und ich möchte natürlich ungern bis an mein Lebensende abzahlen müssen, wer weiß , was noch so alles passiert.

Werde in den nächsten Tagen mal weiter an die Grundrissplanung setzen (habe wie vermutlich die meisten schon ein Dutzend entworfen und wieder verworfen) und dann hoffentlich bald präsentieren können.
Die nächste Große Frage betrifft die Bauart.Wie schon angesprochen, mag ich es "Kubistisch" mit viel Glas.Die meisten Häuser die ich im Internet sehe in dem Stil die mir gefallen scheinen auf Betonbasis zu sein (Worüber die meisten sich aber Preis-Leistungstechnisch hier im Forum negativ äußern und auch die Dämmeigenschaften nicht so optimal sind) oder oft sehe ich auch viel Glas ,dass scheinbar von einem Metallrahmen zusammengehalten wird (habe zu dieser Art ehrlich gesagt noch garnichts gefunden).
Am günstigsten würde vermutlich,die klassische Massivbauweise, Stein auf Stein werden und es gibt da mit Sicherheit auch Möglichkeiten, das ganze weniger "klassisch" aussehen zu lassen.
Wie ist eure Einschätzung bei der Geplanten Bauform,wenn wir von ca. 95-110m² Bungalow ausgehen?
Fertigwände scheiden bei so individueller Planung vermutlich aus, oder irre ich mich da?


Vielen dank schon mal.
 
kbt09

kbt09

Das Problem mit Grundrissplanungen ist, dass sich oftmals je nach Grundstück ganz andere Ideen und Raumfolgen ergeben. Außerdem ganz unterschiedliche Vorgaben aus dem bebauungsplan sein können. Und, das Grundstück ist ja noch nicht vorhanden. Wird die Gegend, wo ihr das Haus bauen wollt, eher eben sein oder könnten es auch ein Hanggrundstück werden?
 
Pandrion

Pandrion

Sicherlich ist eine Grundrissplanung schonmal nicht verkehrt. Dann hat seine Ideen, Wünsche und Vorstellungen schonmal auf Papier fest gehalten, was es später einfacher macht. Gewöhn dich aber dran, dass du ggf aufgrund des Grundstückes, Ausrichtung des Hauses, Bebauungsplan vermutlich alles nochmal neu planen müssen wirst. Oder du hast Glück, und es passt direkt ;-)

Naja, grundsätzlich müsst ihr euch erstmal entscheiden was ihr wollt. Frei geplant vom Architekten, oder Bauträger (Massiv oder Holzständerbauweise). Da gibts auch nicht DEN Ratschlag, dass muss jeder für sich alleine entscheiden.

Aus dem Bauch heraus würde ich persönlich bei einem Bungalow mit viel Fensterflächen einen Architekten wählen der einem was aus Massivbauweise zaubert. Aber da haben wir hier richtige Profis im Forum, die dir da bessere Tipps zu geben können :-)
 
Musketier

Musketier

Vorsicht mit den Preisangaben hier im Forum, falls der Profilort Österreich gleichzeitig Bauort ist.
In Österreich gibt es ganz andere gesetzliche Vorgaben, was zu komplett anderen Baupreisen führen kann.
z.B. gibt es in Österreich 20% UST, dazu dürften die Lohnkosten durch das meines Wissens gesetzlich vorgeschriebene 13. und 14 Monatsgehalt und die Kommunalabgaben deutliche teurer sein. Die Bauvorschriften von Österreich kennt hier auch keiner. Auch die Baunebenkosten könnten komplett andere Größenordnungen haben.

Zumindest auf deutscher Seite sollte mit dem Preis von 1500-1600€ bzw. wie mit deinen Angaben von 1900€ die Bodenplatte Enthalten sein.
 
D

D655321

Vielen Dank für die Antworten,

ich denke,viel weiter werde ich so lange Zeit vorher wohl kaum Planen können.Ich verfolge, dass mit dem Architekten mal weiter, wird wohl die sinnvollste Möglichkeit sein, den diese sollten ja auch wissen worauf es ankommt, und man übersieht als Laie mit sicherheit auch einige Punkte in der Planung, egal wie gut man sich vorbereitet.
Und der Einwand, dass ein entsprechendes Grundstück die Pläne mal schnell über den Haufen werfen kann, ist natürlich etwas woran ich vorher auch nicht gedacht habe.
Die Grundstücke in unserer Wunschgegend sind eher Eben, da es ziemliches Flachland ist, aber wer weiß wie es da individuell aussieht.
Um Missverständnisse vorzubeugen : Mein letzter Wohn und Arbeitsort zum Zeitpunkt der Anmeldung war in Niederösterreich, der Hausbau ist aber in einer ländlichen Gegend von NRW geplant, also dahingehend alles gut , sorry, dass ich das nicht vorher kenntlich gemacht habe.
Jetzt habe ich auf jeden Fall einige Anhaltspunkte mit denen ich weiter planen kann, ich befürchte ,dass ich noch wenigstens 1 Jahr länger Eigenkapital ansparen muss, will lieber auf alles vorbereitet sein.Ich werde weiterhin recherchieren, aber es ist wohl einfach noch eine zu lange Zeit um konkrete Pläne zu machen.
Zumindest habe ich jetzt ,dank euch einen Anhaltspunkt, wie realistisch mein vorhaben ist und bin weiterhin bestrebt, alles dafür zu tun, dass unser Traum von kleinen Eigenheim bald in Erfüllung geht.

Eine Sache noch,die vermutlich sehr schwer zu beantworten ist,aber kann mein bei der geplanten Größe in etwas einschätzen wie sich ein Architekt auf die kosten auswirkt? Es muss ja nicht nur der Mensch selbst bezahlt werden, sondern vermutlich löst eine solche Planung eine Kettenreaktion aus, da ja dann viel mehr noch vermutlich individuell maßgeschneidert geplant werden muss.Es geht da nur um eine grobe Einschätzung, da mir klar ist, dass der Markt hier groß und mit Sicherheit nach oben offen ist, aber vielleicht gibt es da ja einen einschätzbaren Rahmen,anhand der geplanten Projektgröße und meines, doch recht limitierten Budgets.

Vielen Dank für alles, sobald es konkreter wird, werde ich vermutlich wieder aktiver Fragen stellen.
 
MarcWen

MarcWen

Eine Sache noch,die vermutlich sehr schwer zu beantworten ist,aber kann mein bei der geplanten Größe in etwas einschätzen wie sich ein Architekt auf die kosten auswirkt? Es muss ja nicht nur der Mensch selbst bezahlt werden, sondern vermutlich löst eine solche Planung eine Kettenreaktion aus, da ja dann viel mehr noch vermutlich individuell maßgeschneidert geplant werden muss.
Wenn du das rundum sorglos Paket wählst, so rechne mit ca. 10-12 % vom Gesamtbudget Haus + (eventuell Garage)
Ein Architekt wird dir das dann fein nach HOAI aufschlüsseln, hier gibt es aber Spielraum (von - bis).
Du kannst auch Leistungsphasen ausschließen. Hilfreich wäre auch, wenn du ein Pauschalangebot bekommst. Ansonsten kann es passieren (ist ja meist der Fall), dass dein Vorhaben teurer wird. Ich meine Bauexperte hat erwähnt, dass ein Architekt bis zu 20% der Mehrkosten wieder berechnen kann.

Wo in NRW soll denn gebaut werden? Ungefähre Richtung. :)

PS: Wir würden uns jederzeit wieder für einen Architekten entscheiden, obwohl wir noch ganz am Anfang stehen.
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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