Baukosten gehen aktuell durch die Decke

[Stefan67422578]

Die 11% Preissteigerungen sind realistisch. Dieses Jahr hat die Branche auch gelitten.
Als Tipp kann ich sagen, das es sich lohnt in den großen Möbelhäusern nach deren Hausmarke zu fragen. Da steckt idr. Ein großer Küchenhersteller dahinter.
Schwierig eine Küche zu vergleichen, da man leider keine genauen Pläne als Angebot mit bekommt. Die Front verursacht allerdings schnell Kosten. Weiß ist nicht gleich Weiß. Das gleiche gilt für die Arbeitsplattd. Und e Geräte können schnell 50% der Gesamtkosten ausmachen.
Auch die Inhalte der Schränke. Wir haben uns gegen einen Le Manns Schrank entschieden, eine tote Ecke in Kauf genommen, dafür rechts und links 120cm ausschübe platzieren können und 1000 Euro nach Rabatt gespart.
Gut verhandelt sind übrigens 40-50% Rabatt vom Listenpreis. In Ausnahmefällen noch mehr.

 

[Yaso2.0]

aber so hat man auch keinem Ärger mit dem Warten auf den Herd...

dafür muss man aber auch Glück haben, dass solch eine Musterküche von den Grundvorstellungen und Maßen auch in die eigene passt..

 

[EinmalimLeben]

Also unsere passte erst nicht zu unserer Küchenplanung (die haben wir extern gemacht mit einem unabhängig Planer).
Mein Mann könnte sich das auch nicht vorstellen. Es war erst kein L, die Anordnung nicht so wie es bei uns passt, Oberschränke wo das Fenster wäre usw., wir haben das aber dort gemeinsam geplant bekommen, das es passt. Also einfach mal fragen, auch wenn es erst anders aussieht.
Wir sind vor Kauf alles nochmal mit unserem selbst bezahlten Planer durchgegangen und er hat den Daumen hoch gemacht...
Montage zahlt man natürlich noch drauf und man hat auch keine Garantie, wenn was doch nicht passt. Das muss man wissen.

 

[EinmalimLeben]

Ein wenig Flexibilität im Kopf schadet auch nie. Ich war wochenlang auf Weiß eingeschossen, aber das Blau war so gut, das hat uns gleich gefallen... Im Grunde haben wir so eine Küche, die wir am Anfang schnell wegen dem Preis ausgeschlossen hatten und regulär nicht zu unserem Budget gepasst hätte. Die Grenze war bei 15t gesetzt und das wäre schon mit der Sylt sportlich geworden.

 

[askforafriend]

Wir haben 17.500 Euro bezahlt für eine Häcker Systemat mit Kochinsel, Quooker, Bora X Pure und Neff Pyrolyse Backofen, Neff GSP. Kleines Küchenstudio, vom Inhaber direkt beraten. Keine Ahnung ob das teuer war oder nicht - fühlen uns sehr gut aufgehoben da!!

 

[Philfuel]

Wir haben, wie schon in allen unseren Wohnungen davor auch, für unser Haus eine gebrauchte Küche gekauft. Vorher überlegt, was grob enthalten sein soll, welche Form, etc. und dann bei Kleinanzeigen umgeschaut. Dort ist das Angebot riesig. Sehr viele Leute, die quasi neuwertige Küchen zu einem Bruchteil des Neupreises verkaufen.
Unsere ist nun von Nobilia, hat 6000€ gekostet. Dafür haben wir ca. 12 laufende Meter Küche bekommen, inklusive E-Geräte.
Die haben wir dann in dem Raum so angeordnet, wie wir es wollten. Darüber eine neue Arbeitsplatte (Eiche Leimholz, 700€) und fertig. Ein Tischler hat mit mir zusammen die Küche ab- und wieder aufgebaut. Dazu musste ein Schrank etwas umgebaut werden und es war teilweise etwas Kreativität gefragt. Hier die Preisliste:
Küche: 6000€
Transporter mieten: 69€
Lohn Tischler: 800€
Arbeitsplatte: 700€
Kleinkram: 100€
Gesamt: 7669€
Und es waren noch Schränke für den Hauswirtschaftsraum und meine Werkstatt übrig. Würde ich immer wieder so machen, sollen doch die anderen die Mondpreise zahlen
Ein Bekannter von mir war früher Verkäufer in einem Küchenstudio und sagte, dass es praktisch unmöglich sei, dort einen „fairen“ Preis zu bekommen. Die Margen seien riesig. Je nach Kunde würden unterschiedliche Preislisten angewandt und jedwede Verhandlung sei nur Show, damit die Kunden mit einem guten Gefühl nach Hause gingen.