Wasser im Schacht der Hebeanlage

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Therettill

Hallo,

es tut mir leid zu hören, dass ihr mit einem Wasserschaden in eurem Traumhaus konfrontiert seid. Es ist verständlich, dass ihr besorgt seid und nach Lösungen sucht. Anhand eurer Beschreibung scheint es, dass es sich um ein Problem mit der Entwässerung im Keller handeln könnte.

Es ist nicht normal, dass Wasser in einem Schacht im Keller steht, insbesondere wenn es sich um einen Raum handelt, in dem Wassernutzungsgeräte wie Waschmaschine, Dusche, Waschbecken und Toilette vorhanden sind. Es ist wichtig, die Ursache für den Wassereintritt zu ermitteln und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um weitere Schäden zu vermeiden.

Da ihr vermutet, dass sich in eurem Keller eine Hebeanlage befindet oder zumindest eine Rückstauklappe vorhanden sein sollte, ist es ratsam, einen Fachmann zur Begutachtung und Reparatur hinzuzuziehen.

Was den langsamen Abfluss am anderen Abflussrohr betrifft, kann dies ebenfalls ein Anzeichen für ein Problem mit der Entwässerung sein. Ein Reinigungsgerät könnte helfen, Verstopfungen zu lösen, aber es ist wichtig, vorsichtig vorzugehen, um keine weiteren Schäden zu verursachen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Sonne_ist_toll

Hallo zusammen,
erst einmal vielen Dank für die rege Teilnahme hier. Ich möchte ein Update geben, um anderen, die in einer ähnlichen Lage sind wie ich, vielleicht zu helfen.
Ich konnte nachweisen, dass irgendwo im Abwasserrohr ein Leck existiert. Dies habe ich festgestellt, indem ich die Rückstauklappe geschlossen und das Wasser in die Rohre gefüllt habe. Den Wasserstand in den Rohren konnte ich am Bodenabfluss beobachten. Ich füllte es bis etwa 10 cm vor dem Überlauf, wartete eine Stunde, um sicherzustellen, dass das Wasser im System nicht mehr schwappte. Dann hing ich einen Zollstock hinein und überprüfte stundenweise, ob sich der Wasserstand verringerte. Der Wasserstand sank tatsächlich um etwa 3-5mm pro Stunde. Zusätzlich begann es im Schacht des Staufix an der Manschette zu tropfen. Nachdem ich dies zum zweiten Mal durchgeführt und das gleiche Ergebnis erzielt hatte, konnte ich nachweisen, dass ein Leck im Abwassersystem vorliegt.
Daher habe ich eine Firma beauftragt, eine Kamerainspektion durchzuführen und das System zu spülen. Es wurden nur leichte, weiche Ablagerungen gefunden. Ansonsten sah das Abwassersystem im Keller fast neu aus, was meine Reparaturbemühungen erschwerte, da ich nicht genau wusste, wo das Problem lag.
Die Vermutung war, dass entweder eine Dichtung beim Bau vergessen oder beim Einbau beschädigt wurde. Da das Abwassersystem viele Verzweigungen und eine Länge von etwa 27m hat, kam nur das Flutungsverfahren in Frage, um das Leck abzudichten. Eine weitere Firma kam zu uns und führte dieses Verfahren mit zwei Komponenten durch.
Am selben Tag der Durchführung des Verfahrens machte die Firma eine Dichtigkeitsprüfung. Sie gingen genauso vor wie ich, mit Zollstock und Abriegelung des Systems, und füllten den Wasserstand. Nach zwei Stunden konnte keine Bewegung des Wasserstands festgestellt werden und es trat kein Wasser mehr aus dem Rückstaupumpenschacht aus.
In den folgenden Tagen führte ich eine identische Prüfung für drei Stunden durch. Auch dabei blieb der Wasserstand vollständig konstant, ohne sich weiter zu senken. Ich messe regelmäßig (noch manuell) markierte Wandstellen mit einem kapazitiven Messgerät auf Feuchtigkeit. Auch hier kann ich nach Wochen bestätigen, dass die Feuchtigkeitswerte überall gesunken sind.
Jedoch bleibe ich skeptisch. Es ist möglich, dass wir im Haus nicht nur ein, sondern mehrere Probleme haben. Mein nächster Schritt ist es, den Estrich professionell zu trocknen und dafür Kernbohrungen vorzunehmen. Dabei werde ich nach einer Firma suchen, die dies anbietet.
Falls ihr irgendwelche Erfahrungen damit habt, schreibt bitte gerne. Im Moment trockne ich mit einem Haushaltstrocknungsgerät und einigen Elektroheizungen. Die Elektroheizungen verbrauchen viel Strom, aber das mache ich nur, wenn meine Batterie von der Photovoltaikanlage voll ist.
 
Zuletzt aktualisiert 18.05.2025
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