Vorhandene Dachdämmung verbessern für Energieeinsparverordnung 2014

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Ich glaube, hier sind andere Auskünfte gefragt im Zusammenhang mit einem Immobilienkauf und die Einschätzung des Aufwandes für die (energetische) Sanierung der Immobilie.

Ich nehme an, es handelt sich um ein Fertighaus BJ 1969. Deine Frage bezieht sich auf die Dämmung der Decke über EG: der Deckenaufbau -wahrscheinlich ein Brettbinderkonstruktion mit großem Achsabstand- ist auf der kalten Oberseite mit Spanplatten abgedeckt. Die Spanplatten sind relativ dampfdicht. An der Unterseite der Spanplatten kann die Raumluftfeuchte auskondensieren und zu einem Durchfeuchten der Dämmlage in der Decke führen, mit der Gefahr von Schimmelbildung. Der Deckenaufbau muss im Zusammenhang mit einer Veränderung der Deckendämmung korrigiert und bauphysikalisch richtig aufgebaut werden. Die sog. "Unterspannbahn" auf den Dachbindern - die "Dampfsperre" - ist wahrscheinlich wirklich eine relativ dampfdichte Folie, die aber mittlerweile von der UV-Strahlung zermürbt sein wird und ihrer Funktion nicht mehr gerecht wird.

Du benötigst eine Immobilienkaufberatung zu diesem Objekt. Wenn es ein Fertighaus aus den 60er Jahren ist, sollten auch andere konstruktive Punkte geprüft werden.
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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