Suche Entscheidungshilfe Wandaufbau

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Zuletzt aktualisiert 28.04.2025
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-XIII-

Wärmeschutz ist für uns eher ein wirtschaftliches Thema. Wenn es sich rechnet, dann gerne. Wenn es aber ein deutliches Verlustgeschäft ist, dann nicht. Das Massivhaus wäre in dieser Konfiguration und nach Berücksichtigung von KfW ca. 40.000 € günstiger. Wohnfläche ca. 210 m²+ 50m²ELW.
Mit Wärmeschutz meinte ich tatsächlich den Schutz vor Wärme. Die Temperaturkurve zeigt nach oben, deshalb wird dieses Thema in den nächsten Jahrzehnten wohl eher an Bedeutung gewinnen.

Die Art des Wandaufbaud ist letztendluch nicht so entscheidend, wichtig sind die technischen Eigenschaften.

Die Holzständerwand wird ne super Wärmedämmung aber nen mehr als bescheidenen Schallschutz und ebenfalls einen schlechten Wärmeschutz bieten.

Porenbeton wird weniger Dämmwirkung aber etwas bessere Schall- und Wärmeschutzeigenschaften haben, die aber auch eher im unteren Mittelmaß liegen sollten.

Ich würde mich für keinen der Wandaufbauten endscheiden, wenn ich die freie Wahl hätte. Wenn nur die beiden Varianten zur Auswahl stehen, dann Monolithisch, da der bessere Kompromis und der einfachere Wandaufbau (weniger fehleranfällig).
 
S

schroedinxer

Vielen Dank für eure Rückmeldungen.

Ist Porenbeton wirklich so viel unempfindlicher bei einem Wasserschaden? Ich hätte Leitungswasser und Wetterereignisse versichert, da das Gesamtinvest für uns wirklich sehr hoch ist. Relativiert das diese Einschätzung?

Der Vergleich von Äpfel und Birnen kommt daher, dass wir beide Anbieter aufgefordet haben, uns ein Angebot mit möglichst gutem P/L-Verhältnis zu machen. Der Massivbauer meinte, selbst KFW 55 würde sich nicht lohnen. Fertighaus ist standardmäßig Kfw 40, wir wollten aber eine Installationsebene, um Verletzungen der Dampfbremse zu vermeiden, so dass wir durch eine weitere Dämmschicht noch deutlich darunter liegen. Das "Plus" zu KfW 40 war dann keine Frage mehr, da ja bei 2 Wohneinheiten die Photovoltaik-Anlage mit Speicher durch die 2x5.000 € zusätzliche Förderung kaum noch ins Gewicht fällt. Natürlich ist es auch ein gutes Gefühl, bei der aktuellen Klimadiskussion möglichst autark zu sein, aber wir gewichten das nicht über und sehen es eher rational.

Die Lage ist sehr gut. Ca. 12 km vom Daimler-Stammwerk entfernt. Insofern wird sich die Lage sicherlich bei einem eventuellen Wiederverkauf auch auswirken.

Eine echt schwere Entscheidung!
 
S

schroedinxer

Mit Wärmeschutz meinte ich tatsächlich den Schutz vor Wärme. Die Temperaturkurve zeigt nach oben, deshalb wird dieses Thema in den nächsten Jahrzehnten wohl eher an Bedeutung gewinnen.

Die Art des Wandaufbaud ist letztendluch nicht so entscheidend, wichtig sind die technischen Eigenschaften.

Die Holzständerwand wird ne super Wärmedämmung aber nen mehr als bescheidenen Schallschutz und ebenfalls einen schlechten Wärmeschutz bieten.

Porenbeton wird weniger Dämmwirkung aber etwas bessere Schall- und Wärmeschutzeigenschaften haben, die aber auch eher im unteren Mittelmaß liegen sollten.

Ich würde mich für keinen der Wandaufbauten endscheiden, wenn ich die freie Wahl hätte. Wenn nur die beiden Varianten zur Auswahl stehen, dann Monolithisch, da der bessere Kompromis und der einfachere Wandaufbau (weniger fehleranfällig).
Was würdest Du bevorzugen? Der Massivbauer hat gegen Aufpreis auch noch andere Varianten im Angebot.
 
X

-XIII-

Wir bauen gerade mehrschalig (ist jedoch die teuerste Variante). Jeder Bereich der Außenwand erfüllt den Zweck, den er am besten kann. Da gibt es mehrere Ausführungsversionen. Erkundig dich mal in die Richtung, da ich auch nur Laie bin und mich ein bisschen eingelesen habe. Wir machen (von innen nach außen) KS - Mineralwolle - Klinkerverblender. Ist aber mit Sicherheit nicht jedermanns Sache mit den Klinkern.

Falls du dich doch für Holzständer entscheidest, dann nimm Mineralwolle oder Zellulosedämmung. Die bringen mehr Masse und damit besseren Schall- und Wärmeschutz ins Haus bei vertretbaren Mehrkosten. Sowas kann man im Nachhinein ansonsten nur noch schwer korrigieren, wenn man feststellt, dass einen die wilden Parties im Nachbargarten doch stören oder die Sonne im Sommer heißer brennt als gedacht.
 
S

schroedinxer

Welche Varianten zu welchem Aufpreis?
Klinker ist hier leider eher unüblich. Was wäre eine mögliche Alternative für Klinker Außen?

Bezüglich des Aufpreises müsste ich Anfragen. Die Bauleistungsbeschreibung hat an jeder Stelle, an der man eine Wahl hat einen Hinweis. Bei der Außenwand steht: Wohngeschossaußewand 36,5 cm Porenbetonmauerwerk (0,09 W/mK).

Sonderleistungen: Andere Außenwandsteine? Zusätzliche Wärmedämmung auf dem Außenmauerwerk?
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2025
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