Optik-Frage: Passende Fensterfarbe zu Dachziegeln

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Zuletzt aktualisiert 18.07.2025
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A

Arauki11

Genau.
Letztlich könnte ich in einem verputzten Haus genauso gut wohnen wie hinter der Holzschalung oder Teilverschalung; es gibt so viele, schöne Wege nach Rom.
Für mich wäre es nur so (war es), dass ich keinesfalls solche eine Entscheidung treffen würde, dass ich später sagen müsste "wäre ich mal ein bisschen mutiger gewesen", während ich selbst erkenne, nun doch eine m.E. langweilige Version ausgesucht zu haben aus Sorge vor Sprüchen aus dem Umfeld oder sonst was. Mutlos oder zu brav gewesen zu sein würde mich dauerhaft ärgern.
Zwischen rosarotem Gummiboot und langweilig gibt es ein weites Feld. Vlt. zeigst Du ja irgendwann einmal ein Ergebnis, das wäre schön.
 
S

Salvator2025

Dann macht das doch?!
Dann macht das doch.
Solche Antworten kann man sich sparen. Wenn ich mir so sicher in der Gestaltungsfrage wäre, hätte ich doch keinen Beitrag hier verfasst.


Normalerweise spielt ja auch das Finanzielle eine Rolle, aber hier bei Euch spielet es wohl eine untergeordnete Rolle, wie teuer etwas ist?!
da für uns Kunststofffenster mit Dekorfolie nicht infrage kommen und wir uns daher schon auf Holz-Aluminium-Fenster eingeschossen und finanziell eingeplant haben, spielt es quasi keine Rolle, ob es nun doch „nur Holzfenster“ werden. Das macht keinen großen Unterschied.

Ich denke übrigens nicht, dass es sich bei Deinem Inspirationsbild um Holzfenster handelt, sondern eben um Kunssttofffenster in Holzoptik, in diesem Fall nicht in dem gängigen Anthrazit, sondern in holzfarben.
Laut Webseite des Architekten sind es Echt-Holzfenster.


Für mich wäre es nur so (war es), dass ich keinesfalls solche eine Entscheidung treffen würde, dass ich später sagen müsste "wäre ich mal ein bisschen mutiger gewesen", während ich selbst erkenne, nun doch eine m.E. langweilige Version ausgesucht zu haben
Ich glaube dieser Satz trifft es bei uns ganz gut und erklärt, woher unsere Unsicherheit kommt bzw. das Gefühl des Nicht-Entscheidens.
 
11ant

11ant

da für uns Kunststofffenster mit Dekorfolie nicht infrage kommen und wir uns daher schon auf Holz-Aluminium-Fenster eingeschossen und finanziell eingeplant haben, spielt es quasi keine Rolle, ob es nun doch „nur Holzfenster“ werden. Das macht keinen großen Unterschied.
Den größten Unterschied macht es ökologisch, denn für Fensterholz müßten zusätzlich auch 1a gesunde Bäume gefällt werden. Für Dich macht es nur einen Unterschied, wenn Du Deine Fenster streicheln möchtest (denn beim Fühlen gibt es einen Unterschied), oder wenn Du das Material mit Duftölen oder -wachsen behandeln möchtest (die in die Folierung nicht einziehen können). Aus der alltäglichen Betrachtungsentfernung ist da kein Unterschied zu sehen. Zumindest nicht auf der Raumseite, an der Außenseite merkt man es an den Entlüftungskappen. Ich hätte Folierungen nie erwogen, wenn sie "billig" wirken müßten - unsere Kundschaft war im Nahbereich eines Porsche-Zentrums ansässig. Ich bleibe daher bei meiner Empfehlung "Aluminium, raumseitig dekorfoliert". Aluminium kannst Du übrigens unbedenklich auch in dunkelsten Rahmenfarben nehmen.
 
wiltshire

wiltshire

Solche Antworten kann man sich sparen. Wenn ich mir so sicher in der Gestaltungsfrage wäre, hätte ich doch keinen Beitrag hier verfasst.
@ypg ist schon lange dabei und ich verstehe des "Dann macht das doch" als Ermutigung eine Entscheidung dafür zu treffen. Viele sind gehemmt darin etwas zu tun was etwas aus dem Rahmen fällt. So lese ich das und fand es ziemlich freundlich.
Ich glaube dieser Satz trifft es bei uns ganz gut und erklärt, woher unsere Unsicherheit kommt bzw. das Gefühl des Nicht-Entscheidens.
Die Unsicherheit bei einer Entscheidung kann dir niemand so richtig nehmen außer Du selbst. Wie es scheint kommen die Fenster ja aus holz, da würde ich sie auch holzfarben lassen. Das ist zeitlos und kompatibel zu den unterschiedlichsten anderen Ausführungen.
Mut in der Farbe am Haus aufzubringen ist gar nicht so schwierig, denn für den Fall, dass es einem nach ein paar Jahren wirklich nicht mehr gefallen sollte, macht man eben eine andere Farbe drauf. Das Risiko ist also nicht allzu groß. Im Westerwald stehen viele bunt verputzte Häuser und fallen damit positiv auf.
Für Dich macht es nur einen Unterschied, wenn Du Deine Fenster streicheln möchtest (denn beim Fühlen gibt es einen Unterschied)
Ich habe beispielsweise die Herausforderung überall Wiederkehrende Muster zu erkennen ohne es willentlich zu versuchen. Mich nerven die Fotofolien bei Dekoren, wenn gleiche Astlöcher mal hier mal da auftauchen. Es springt mir geradezu ins Gesicht "guck mal, ich bin Fake". Daher kommen für mich Holzdekore auch Laminat oder Vinylböden sowie Siebdruckfliesen, die Natürlichkeit imitieren in meinen Wohnräumen nicht infrage. Da ich so eine Eigenheit habe, spreche ich anderen ebenfalls Eigenheiten nicht ab, auch wenn mir diese selbst fremd erscheinen mögen. Dazu kommt, dass Materialentscheidungen durchaus auch eine emotionale Komponente haben, die zu berücksichtigen sich lohnt und deren Maßstäbe von außen kaum in "lohnt" oder "lohnt nicht" objektivieren lassen. Das gilt ebenso für den Wunsch das technisch Beste haben zu wollen - hier gäbe es auch sehr gute Argumente für Aluminium.

Was ein "gutes" Preis-/Leistungsverhältnis ist, bastelt sich am Ende eh jeder zusammen wie er es will und braucht.

Tipps:
1. Wer das für sich einmal so akzeptiert hat, hat es deutlich leichter Entscheidungen zu treffen, da er neben seinen eigenen Wünschen weniger versucht allgemeinen Bewertungen entsprechen zu müssen, ohne auf die Erfahrung anderer verzichten oder sich rechtfertigen zu müssen.
2. Entscheidungen fallen leichter, wenn man ihre Tragweite nicht singulär, sondern im Verhältnis zu den wahren Lebensprioritäten setzt. Bei der Fensterrahmen- und Hausfarbenwahl kann unter dieser Betrachtung echt nix schief laufen. Triffst Du eine "mutige Entscheidung", kannst Du damit sehr zufrieden werden. Liegst Du daneben ist es kein Unglück, welches Dein Leben schlechter macht - vorausgesetzt in der Partnerschaft gibt es keine gegenseitigen Vorhaltungen. Aber wer in so einem Gefüge lebt hat aus meiner Sicht deutlich andere Herausforderungen als Farbauswahlen.
 
Y

ypg

Uns ist bewusst, dass das eine totale Geschmacksfrage ist, aber hoffen einfach auf ein bisschen Input von euch.
Dann macht das doch?! Letztendlich ist es Geschmackssache.
ist schon lange dabei und ich verstehe des "Dann macht das doch" als Ermutigung eine Entscheidung dafür zu treffen. Viele sind gehemmt darin etwas zu tun was etwas aus dem Rahmen fällt. So lese ich das und fand es ziemlich freundlich.
So ist das. Vielen Dank, Max.
Ich finde die Frage viel zu anspruchsvoll, nach Geschmack zu fragen oder hier jemanden Geschmack einzureden oder jmd auf den Geschmack zu bringen. Deshalb sollte man seine eigenen Ideen verfolgen und: es so machen, wie man denkt!
 
11ant

11ant

Ich habe beispielsweise die Herausforderung überall Wiederkehrende Muster zu erkennen ohne es willentlich zu versuchen. Mich nerven die Fotofolien bei Dekoren, wenn gleiche Astlöcher mal hier mal da auftauchen. Es springt mir geradezu ins Gesicht "guck mal, ich bin Fake". Daher kommen für mich Holzdekore auch Laminat oder Vinylböden sowie Siebdruckfliesen, die Natürlichkeit imitieren in meinen Wohnräumen nicht infrage. Da ich so eine Eigenheit habe, spreche ich anderen ebenfalls Eigenheiten nicht ab, auch wenn mir diese selbst fremd erscheinen mögen. Dazu kommt, dass Materialentscheidungen durchaus auch eine emotionale Komponente haben, die zu berücksichtigen sich lohnt und deren Maßstäbe von außen kaum in "lohnt" oder "lohnt nicht" objektivieren lassen. Das gilt ebenso für den Wunsch das technisch Beste haben zu wollen - hier gäbe es auch sehr gute Argumente für Aluminium.
Ich bleibe trotz des hiesigen Banns der Text-Emoticons zuversichtlich, daß die nächste Generation von on Demand Holzdekorplottern "dank" KI multipel mutierte Astlöcher imitieren und primzahlähnlich rapportfrei verteilen kann.
 
Zuletzt aktualisiert 18.07.2025
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