Hauskauf in der momentanen Marktlage sinnvoll?!

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Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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Alibert87

Indirekt gibt es Staffelungen. Diese sind abhängig vom Beleihungsauslauf = Relation Finanzierung zum Wert der Immobilie gem. Bankeinschätzung. Da kann es sein, dass T€ 5 mehr Eigenkapital Dich z.B. über die Schwelle von 80% hieft (weil Du vorher knapp drüber bist). Oder Du brauchst T€ 30, weil Du weit weg davon bist.

Somit geht das Eigenkapital schon fast für die Nebenkosten beim Kauf drauf. Also wird es eine recht hohe Finanzierung = relativ teuer.
Darlehen rd. T€ 575, bei 30J Lfz. (passend für Euer Alter) rd. 2.100€ Rate. Ist bei Eurem Einkommen machbar (abhängig vom Lebensstil und Eurer aktuellen Mietsituation).
Danke für die Erklärung des Eigenkapital! Das habe ich nun im Hinterkopf.
Wir könnten ja auch weiter Eigenkapital ansammeln, nur werden die Immobilien immer teuer (wohl möglich). Mir bringt es ja nichts, wenn ich in zwei Jahren 50TE Eigenkapital mehr habe, aber das Haus kostet 100TE mehr(auch wenn ich mir das schwer vorstellen kann)
 
B

BobRoss

Mir bringt es ja nichts, wenn ich in zwei Jahren 50TE Eigenkapital mehr habe, aber das Haus kostet 100TE mehr(auch wenn ich mir das schwer vorstellen kann)
Zur Horizonterweiterung, was preislich nach oben alles möglich ist, hilft ein kurzer Blick auf die aktuellen Kaufpreise im Großraum München. Immerhin scheint sich die Preissteigerung aktuell auf dem sehr hohen Niveau in meiner Wahrnehmung zumindest ein wenig zu stabilisieren/verlangsamen.
 
B

Bookstar

Also 600 Teuro sind wirklich nicht mehr viel Geld für ein Haus. Neubau ist da wahrscheinlich sowieso schon raus, euch geht es um Bestandsimmobilien? Da wird es schwer, da wie ihr gesagt habt, das allermeiste unter der Hand schon weggeht. Aber Eigentum ist mehr dennje angesagt. also viel erfolg!!
 
H

Hausbautraum20

Also wir starten gerade unser Hausbauprojekt, das bei mindestens 720k Gesamtvolumen enden wird.
Unser netto ist 5000€ (plus Weihnachtsgeld...), also recht vergleichbar.
Unser Eigenkapital ist mit 200k höher als eures.
Und unsere Rate wird 1800€ + Sondertilgung sein.
Die Ratenhöhe macht uns persönlich überhaupt keine Bauchschmerzen, aber das könnt ihr nur selber entscheiden.
Was uns die größten Bauchschmerzen macht ist, dass die Kosten beim Bau nicht genau planbar sind und die Finanzierungssumme im Verhältnis zu unserem Nettoeinkommen einfach schon hoch ist und nicht mehr viel Spielraum lässt.
Uns wäre ein Bestandshaus lieber gewesen, aber da hätten wir für 720k ein Doppelhaus von 1985 mit 130 Wohnfläche und 250qm Grund bekommen und da haben wir uns jetzt einfach mal mutig für den risikoreicheren Weg entschieden.

Das gute Argument mit den anstehenden Kindern muss man sich auch individuell anschauen.
Bei uns wären die Kitagebühren noch einigermaßen bezahlbar, Omas sind vor Ort, es gibt bayrisches Betreuungsgeld und als Beamter Kinderzuschlag. Ebenso könnten wir dank guter Arbeitszeiten beide bald wieder eher viel arbeiten. Gehaltserhöhungen sind auch vorhersehbar und in 10 Jahren sind die 1800€ Rate so nochmal sehr viel leichter zu stemmen.

Aber das Thema Haus muss einem vermutlich bei so einer Summe schon sehr wichtig sein, damit das ganze Sinn macht.
Für uns ist ein eigenes Haus sehr wichtig und wir sind bereit dafür auf viel zu verzichten. Das sieht ja auch nicht jeder so.
 
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Alibert87

Also wir starten gerade unser Hausbauprojekt, das bei mindestens 720k Gesamtvolumen enden wird.
Unser netto ist 5000€ (plus Weihnachtsgeld...), also recht vergleichbar.
Unser Eigenkapital ist mit 200k höher als eures.
Und unsere Rate wird 1800€ + Sondertilgung sein.
Die Ratenhöhe macht uns persönlich überhaupt keine Bauchschmerzen, aber das könnt ihr nur selber entscheiden.
Was uns die größten Bauchschmerzen macht ist, dass die Kosten beim Bau nicht genau planbar sind und die Finanzierungssumme im Verhältnis zu unserem Nettoeinkommen einfach schon hoch ist und nicht mehr viel Spielraum lässt.
Uns wäre ein Bestandshaus lieber gewesen, aber da hätten wir für 720k ein Doppelhaus von 1985 mit 130 Wohnfläche und 250qm Grund bekommen und da haben wir uns jetzt einfach mal mutig für den risikoreicheren Weg entschieden.

Das gute Argument mit den anstehenden Kindern muss man sich auch individuell anschauen.
Bei uns wären die Kitagebühren noch einigermaßen bezahlbar, Omas sind vor Ort, es gibt bayrisches Betreuungsgeld und als Beamter Kinderzuschlag. Ebenso könnten wir dank guter Arbeitszeiten beide bald wieder eher viel arbeiten. Gehaltserhöhungen sind auch vorhersehbar und in 10 Jahren sind die 1800€ Rate so nochmal sehr viel leichter zu stemmen.

Aber das Thema Haus muss einem vermutlich bei so einer Summe schon sehr wichtig sein, damit das ganze Sinn macht.
Für uns ist ein eigenes Haus sehr wichtig und wir sind bereit dafür auf viel zu verzichten. Das sieht ja auch nicht jeder so.
Danke für die ehrlichen Worte.
Der letzte Satz ist so der Knackpunkt, schätze ich mal ein. Wir finden Eigentum toll, auch die Vorstellung einen eigenen Garten zu haben. Nur sehe ich das Haus nicht als Statussymbol oder als besonders wichtig an ("ich muss kein Haus haben") Und dann ist so eine Summe aufnehmen ist schon bitter.
Deswegen ist es auch nicht vorstellbar in ein Reihenhaus am Stadtrand zu ziehen; wenn schon so viel Geld, dann unsere Wunschlage.
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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