Haus-Bilder Plauderecke - Zeigt her eure Hausbilder!

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Zuletzt aktualisiert 04.10.2025
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HausiKlausi

HausiKlausi

Bei uns ist im alten Dorfkern Symmetrie teilweise sogar vorgeschrieben. "Altmodisch" ist also erwünscht. Und irgendwie doch auf eine schöne Weise wohltuend. Ich bin mir bis heute unsicher, ob das eine Geschmacksfrage ist oder "Urverlangen" nach Schönheit. Würde mich als Symmetriefan bezeichnen. Und finde dennoch, dass Symmetrie und Extravaganz oder Individualität sich keinesfalls ausschließen. Es gibt ästhetische Prinzipien, die sich überholen, Symmetrie (oder auch die Zwei-Drittel-Regel und der goldene Schnitt) gehören irgendwie nicht dazu.
 
P

Pinkiponk

"Beim Hausbau heutzutage" ist "Sümmetrieh" sogar äußerst beliebt - nur daß die Anhänger dieses dogmatischen Symmetrismus nicht verstehen, daß das nicht so ähnlich, sondern das Gegenteil von (harmonischer) Symmetrie ist. Sie merken den Unterschied nicht.
Möchtest Du das etwas näher erläutern? Ich habe es nämlich leider nicht verstanden. Bei den meisten Neubauten fällt mir die Symmetrie nicht auf, nur "willkürlich (?)" verteilte Fenster in mehreren unterschiedlichen Größen. Vermutlich gehöre ich zu denen, die den Unterschied nicht merken. ;-) Ich möchte aber sehr gerne dazulernen.
 
P

Pinkiponk

Der Finger ist schon fast wieder ok (komisch, dass es nicht gut ist sich mit dem gesamten Körpergewicht auf den abzubrechenden Teil einer Gipskartonplatten zu stützen. Und das diese dann beim abbrechen tatsächlich abbricht und der Finger auf dem Boden aufprallt. Konnte ja keine_r mit rechnen :D).
Off topic: Selbstkritische Frage. ;-) Vielleicht gucken wir alle zu häufig Action-Filme? Da überstehen die menschlichen Körper so einiges und können viel. Das Bewusstsein für die Realität des eigenen Körpers kann dann schon mal verloren gehen.
Ich habe eine Lieblingsbewegung aus diesen Filmen, die ich oft geübt habe (das Üben sah allerdings so aus, dass ich nur vor der Wand auf dem Boden lag und irgendwie auf irgendeine Reaktion meines Körpers gewartet habe) und nachdem sie bei mir nicht geklappt hat (letztendlich bin ich nur auf dem Boden vor der Wand liegen geblieben und habe gehofft, dass mein Körper jetzt drei oder auch nur zwei Schritte die Wand hochgeht, da einen Rückwärtssalto macht und auf den Füßen in Kampfposition zum Stehen kommt), wollte ich meinen sehr sportlichen Mann bitten, es mal auszuprobieren. Der hat sich aber verweigert. Was er gut kann, ist, so ganz locker über Treppengeländer springen, die ich nur in komischer Körperhaltung und völlig verkrampft sehr, sehr langsam runterrutschen kann. :)
 
11ant

11ant

Möchtest Du das etwas näher erläutern? Ich habe es nämlich leider nicht verstanden. Bei den meisten Neubauten fällt mir die Symmetrie nicht auf, nur "willkürlich (?)" verteilte Fenster in mehreren unterschiedlichen Größen. Vermutlich gehöre ich zu denen, die den Unterschied nicht merken. ;-) Ich möchte aber sehr gerne dazulernen.
Während harmonische Symmetrie ein bißchen Gespür und kulturelle Bildung voraussetzt (kann man nur bedingt erklären, will erworben werden, ist ganz entschieden nicht als Plugin downloadbar, erst recht nicht gegen Rabattpunkte) und mehr mit dem Austarieren optischer Gewichte zu tun hat (eine Fähigkeit, die dem modernen Instantkonsumenten abgeht), setzt der dogmatische Symmetrismus (Sümmetrieh, voll fett ey Alda was geht) auf das spiegelbildliche Anordnen von Elementen: da bekommt dann das Gäste-WC ein bodentiefes Fenster, nur wegen seines achsensymmetrischen Zwillings. Der Unterschied ist wie zwischen "Goethe" und "fakju Göthe" (oder wie zwischen "Schiller" und "chillen"), bzw. wie zwischen Stadtvilla und Anstatt-Willah.
 
In der Ruine

In der Ruine

Da meine Videoempfehlung an andere Stelle nicht freigegeben wurde, stelle ich es mal hier ein. Passt ja irgendwie.
Bei Youtube oder der ZDF Mediathek die 37° Doku "Darum war unser Hausbau ein Albtraum"
Für den einen oder anderen vielleicht interessant.
 
D

dertill

Ach @Smialbuddler und @Wickie vielen lieben Dank für eure aufmunternden Worte!
Ich versuche mir auch immer vor Augen zu halten, dass es irgendwann fertig ist und richtig schön wird.
Im Haus selbst überwältigt es mich dann aber doch noch. Ich sehe einfach überall was noch zu tun ist und mein Hirn dreht frei.
Bei unserer Sanierung in Eigenleistung hat sehr geholfen, alle noch offenen Arbeitsschritte zu benennen und den Zeitaufwand abzuschätzen (mit Korrekturen auf Erfahrungswerten, wenns mal nicht passte) und vor allem die Reihenfolge festzuhalten. Auch gerne kleinschrittig raumweise und nicht als einen Arbeitsschritt "Trockenbau EG + OG, beplanken und verspachteln - 1 Mio Arbeitsstunden", sondern maximal 10 Stunden pro Schritt. Daran kann man sich festhalten und kann fast jeden Tag etwas abhaken und man verliert nicht den Überblick und kann ggf. Helfern schonmal ohne zu überlegen, was als nächstes sinnvoll ist, Anweisungen geben.

Nachdem unsere Sanierung vor 3 Jahren im Innenraum abgeschlossen war und bevor sich zum Jahreswechsel 22/23 hoffentlich ein neues Projekt ergibt, wollen wir unsere Häuslearbeiten nochmal zum Abschluss bringen - auch in Hinblick auf einen möglichen Verkauf.
Die Materialien haben wir teilweise (EPS-Platten und Klinkerriemchen) schon seit Anfang 2021 liegen. Aufgrund der Holzpreise und Lieferzeiten und einer neuen Selbstständigkeit meiner Frau, die im letzten Jahr viel Unterstützung auch von meiner Seite bedurfte, haben wir das verschoben.
Holz konnte ich im März noch vergleichsweise günstig bestellen - kommt in 2-3 Wochen.

So wird nun dieses Jahr die Fassade gedämmt.
16 cm EPS Sockeldämmung bis 80 cm über GOK bzw. 10 cm unter Fensterbank, armiert und anschließend mit alten Klinkerriemchen beklebt.
Darüber 12 cm Mineralwolle (nix anderes lieferbar) mit Holz UK und Boden/Leisten-Schalung aus Lärche mit skandinavischen Fensterkästen. (Ich hatte keine Lust die alle zu zeichnen, also fehlen die in der Skizze und senkrechtes Holzmuster habe ich als Textur nicht gefunden.)

Momentan ist der Sockel einmal Rum gedämmt und die Klinker zumindest 25 lfm / 20m² von 35 m². Fugenmörtel ist im Zulauf.
Fallrohre kommen natürlich auch neu. Das Dach ist alt aber egal, da die Geschossdecke gedämmt ist und der Dachraum kalt. Daher bleibt das wohl so evtl. wird es passend zur neuen Fassade nochmal grundlegen gereinigt.


Einfamilienhaus mit rotem Ziegeldach, graue Verkleidung, Backsteinfundament und integrierter Garage.

Garten vor weißem Haus, knorriger Baum im Vordergrund, Fenster sichtbar.
 
Zuletzt aktualisiert 04.10.2025
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