Gaspreise - Wo ist Gas noch erschwinglich?

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Zuletzt aktualisiert 23.04.2024
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MayrCh

bei den üblichen Vergleichsportalen gibt es jetzt nichts unter 24 Cent.
Da Zielst du aber ganzschön hoch. Der regionale Versorger ist hier bei Neuverträgen bei 12 Ct, ein gelber deutschlandweiter bei 17 Ct.
Ich selbst lag Anfang des Jahres bei 2,7, dann bei 5, jetzt bei 10 Ct. Würde mich überraschen, wenn wir im Februar 23 bei <20 Ct. stehen.

Beide verdienen für die Gegend hier halbwegs durchschnittlich.
Naja, die Krux ist ja auch, dass "halbwegs durschnittlich" je nach Gegend schon seit Jahren nicht mehr für ein freistehendes Einfamilienhaus reicht. Die "paar €" Betriebsnebenkosten gehen im aktuellen Kontext Bauzins und Materialpreis eher unter.
 
SumsumBiene

SumsumBiene

Von den enormen Nachzahlungen werden sicher fast ausschließlich Mieter betroffen sein.
Ändert aber nichts daran, dass auch die Eigentümer den höheren Preis stemmen müssen. Beispiel bei meinem Sohn: bis Februar um die 6 Cent, jetzt um die 12 Cent pro kwh. Das heißt schon jetzt Verdoppelung von ca. 130 auf 260 € im Monat. Dazu kommt Habecks Zulage ab Oktober von vielleicht 5 Cent, das heißt nochmal 100 € mehr im Monat. Ab Februar 23 sehen, was der Anbieter haben will, bei den üblichen Vergleichsportalen gibt es jetzt nichts unter 24 Cent. Er wollte im nächsten Jahr neu bauen, weil das Haus alt ist und gerade so für 2 Leute reicht, jetzt haben sie aber ein Kind bekommen und brauchen mehr Platz. Beide verdienen für die Gegend hier halbwegs durchschnittlich. Aber da platzt gerade ein Lebenstraum, eine jahrelange Planung geht den Bach runter.

Eine Änderung in den nächsten Jahren wäre richtig, aber doch nicht innerhalb von ein paar Monaten!

Klar geht es uns im Gesamten gut, vor Allem, wenn man es weltweit betrachtet. Das heißt aber nicht, dass sich die Masse die Waschmaschine nach der Farbe aussucht. Viele Leute können sich derzeit gar keine Waschmaschine mehr aussuchen, wenn die alte kaputt geht, die müssen sehen, dass sie eine Gebrauchte bekommen.

Aber das Bauproblem ist ja nicht direkt im Zusammenhang mit den steigenden Gaspreisen. Wir könnten jetzt auch nicht mehr kaufen.
Wir haben in der 75qm Mietwohnung (25 Jahre altes Mehrfamilienhaus) ca 80 bis 90 € an Gas gezahlt (cent/kwh weiß ich da eben leider nicht). Jetzt haben wir ein 100qm Haus und zahlen 245 € im Monat bei 16cent/kwh. Und dann nochmal 120 € Strom. Nein, damit habe ich absolut nicht gerechnet bei der Haushaltsplanung und es ist jetzt eben kaum noch was zum Ansparen/Rückhaltung/Sondertilgung da. Ich habe jetzt aber natürlich als Hausbesitzer ein Argusauge auf die beiden Zähler und bin bisher positiv eingestimmt. Einzig die mangelnde Planungssicherheit, aufgrund mangelnder Erfahrung, macht mir "Sorgen".

Und natürlich wäre eine sanfte Änderung vermutlich angenehmer, aber das macht es nicht unbedingt einfacher als wenn man direkt ins kalte Wasser geschubst wird. Vielleicht sagen wir ja auch in 20 Jahren......
Alles nur Hypothesen...
 
M

motorradsilke

Da Zielst du aber ganzschön hoch. Der regionale Versorger ist hier bei Neuverträgen bei 12 Ct, ein gelber deutschlandweiter bei 17 Ct.
Ich selbst lag Anfang des Jahres bei 2,7, dann bei 5, jetzt bei 10 Ct. Würde mich überraschen, wenn wir im Februar 23 bei <20 Ct. stehen.

Naja, die Krux ist ja auch, dass "halbwegs durschnittlich" je nach Gegend schon seit Jahren nicht mehr für ein freistehendes Einfamilienhaus reicht. Die "paar €" Betriebsnebenkosten gehen im aktuellen Kontext Bauzins und Materialpreis eher unter.
Die Preise sind ja nicht gleich deutschlandweit. Hier (Berliner Umland) ist er leider so wie geschrieben.

Und hier hätte er noch im letzten Jahr mit dem Einkommen ein Haus bauen können, da er viel selbst macht und das Grundstück bei Baubeginn bezahlt sein sollte. Die "paar €" sind ab Oktober 250 € und vermutlich im nächsten Jahr dann 300 oder 400 €. Plus Zusatzkosten für Strom von 100 €.
Wenn man ein Rate von 1000 € einigermaßen stemmen kann, brechen dann die 500 € mehr das Genick.
 
M

MayrCh

Die "paar €" sind ab Oktober 250 € und vermutlich im nächsten Jahr dann 300 oder 400 €.
sind sie es nun bei den Gaspreisen nicht mehr.
Hat er denn einen Gasanschluss und -abnahmezwang, oder weshalb geht das nur mit Gas? Ich bin mir durchaus bewusst, dass alle Energiepreise gerade am davonlaufen sind, aber Gas im Neubau dürfte das toteste aller Pferde sein, auf das man im (künftigen) Neubau grad so setzen kann. Ökologisch und inzwischen auch Ökonomisch.

Hier (Berliner Umland)
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