Betonkernaktivierung für Bodenplatte im Bungalow sinnvoll?

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V

victoriafaelle

Hallo,

ich plane gerade einen Bungalow ohne Keller (168qm) mit Wärmepumpe. Die Außenfassade ist fast komplett verglast, dadurch ein hoher U-Wert für das Gesamtgebäude. Die Wärmelastberechnung ergibt, dass eine Betonkernaktivierung in der Decke nicht genügend Leistung abgibt, um die Räume im Winter auf über 20 Grad zu heizen, vor den Fenstern wird es wahrscheinlich noch etwas kühler sein. Bisher hatte ich eine Fußbodenheizung als zusätzliche Wärmequelle vorgesehen. Dazu gibt es auch Input hier im Forum. Alternativ denke ich über eine zusätzliche Betonkernaktivierung in der Bodenplatte nach.

Frage: Hat jemand Erfahrung zum Einsatz einer Betonkernaktivierung in der Bodenplatte anstatt Fußbodenheizung? Vor-/Nachteile? Auf was muss man dabei achten?

Dank für euren Input
 
11ant

11ant

ich plane gerade einen Bungalow ohne Keller (168qm) mit Wärmepumpe. Die Außenfassade ist fast komplett verglast, dadurch ein hoher U-Wert für das Gesamtgebäude. Die Wärmelastberechnung ergibt, dass eine Betonkernaktivierung in der Decke nicht genügend Leistung abgibt,
Mit mehr Einblick in Deinen Entwurf würde Dir wohl zielführend zu helfen versucht werden können.
 
V

victoriafaelle

Mit mehr Einblick in Deinen Entwurf würde Dir wohl zielführend zu helfen versucht werden können.
Gerne, welche Info benötigst du?
Es geht mir um die Vor/Nachteile, eine Betonkernaktivierung in der Bodenplatte im Vergleich mit einer Fußbodenheizung. Macht es Sinn eine Betonkernaktivierung in der Bodenplatte (nur Heizen) und in der Decke (Heizen und Kühlung) zu installieren?
 
11ant

11ant

Gerne, welche Info benötigst du?
Alle weiteren, es fehlt ja fast alles. Wir wissen so gut wie nichts über Dein Haus. Damit lassen sich keine Wege aufzeigen, wie dem eigentlichen "Problem" (Bude nicht wirklich heizbar) anders als mit
Es geht mir um die Vor/Nachteile, eine Betonkernaktivierung in der Bodenplatte im Vergleich mit einer Fußbodenheizung. Macht es Sinn eine Betonkernaktivierung in der Bodenplatte (nur Heizen) und in der Decke (Heizen und Kühlung) zu installieren?
beizukommen wäre. Einfach nur mit doppelter Wirkfläche einer ineffizienten Methode mehr Verlustwärme einzubringen, klingt nicht als kluger Weg. Da wird der Publikumsjoker nicht bringen, daß der Applaus überwiegt.
Mit spärlichen Angaben bleibt da im Kopfkino-Labor der Ratgabewilligen die Küche kalt.

Leider fürchten viele geniale Selberfehlplaner den guten Rat, ihr Konzept zu überarbeiten, und hoffen lieber auf Gutfinder ihrer Ideen. Aber "Gib´ auf dem Holzweg einfach Vollgas, dann klappt das prima !" wirst Du nicht zu hören bekommen.
 
R

RotorMotor

Ich kenne es so, dass auf die Bodenplatte Dämmung kommt und darauf der Estrich.
Wenn man dann die Bodenplatte "aktiviert" heizt man also nur das Erdreich, da die Dämmung auf der Bodenplatte liegt.
Wo siehst du den Vorteil?

Fußbodenheizung macht allerdings sind. Damit heizt man den Estrich.
 
N

nordanney

Frage: Hat jemand Erfahrung zum Einsatz einer Betonkernaktivierung in der Bodenplatte anstatt Fußbodenheizung? Vor-/Nachteile? Auf was muss man dabei achten?
Nein, nicht persönlich.
Das ganze nennt sich im Marketing auch gerne "Schwedenplatte" und ist ein 08/15 Variante. Kannst Dich gerne im Netz dazu einlesen.
Nachteil z.B. eine noch trägere Steuerung als bei normaler Fußbodenheizung. Brauchst aber ein Bauunternehmen, das das kann. Denn ohne Estrich brauchst Du ja eine ganz plane Betonplatte (da liegen dann auch alle anderen Rohre drin (Elektro, Wasser). Vorteil z.B. Vermeidung von Wärmebrücken zum aufstehenden Mauerwerk oder die Möglichkeit, problemlos in den Boden zu Bohren (in gewissem Rahmen), ohne die Aktvierung zu erwischen (die liegt recht tief). Dazu verzichtest Du auf den Estrich.
 
Zuletzt aktualisiert 24.07.2025
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