A
Aliban2014
Guten Abend liebe Community!
Ich habe bisher schon lange in diesem Forum mitgelesen
und diverse Diskussionen verfolgt und finde dieses
Forum super informativ und bin dankbar, dass ich es gefunden
hab.
Danke auch erstmal an die Moderatoren, die sich gefühlt in
jeden Thread einklinken, das kostet diese echt eine Menge Zeit!
Ich wende mich nun an euch, da wir (meine Freundin und ich)
in absehbarer Zeit (2-3 Jahren) bauen wollen und wir uns in der
Ansparphase befinden, um eine solide Eigenkapital-Basis zu schaffen.
Wir wollen allerdings auch nicht "zu lange" sparen um noch moderate
Zinsen zu bekommen. Das ist aber ein anderes Thema.
Da ich mich gerne sehr weit im Voraus mit diesem Thema beschäftigen
möchte und ich diverse Informationen schon eingeholt hab bin
ich jedoch weiterhin irritiert von der Höhe des Beleihungswertes, der von Banken
angesetzt wird und was das mit dem vorhanden Eigenkapital zu tun hat.
Mir ist auch unklar, wie die Bank entscheidet ob Rechnung X nun von dem
Darlehen abgeht oder durch Eigenmittel zu erbringen ist?
Ich nenne beispielhaft folgende Eckdaten eines imaginären Bauvorhabens
(wäre schön wenn es bei uns so klappen würde):
Grundstück: 120.000€
Grunderwerbsteuer 5%: 6.000€ (Eigenkapital)
Notar 1,5%: 1.800€ (Eigenkapital)
Grundbuch: 1,5%: 1.800€ (Eigenkapital)
Hausanschluss/Kontrollschächte: 15.000€ (Eigenkapital)
Bodengutachten: 1.500€ (Eigenkapital)
Architekt: 15.000€ (Eigenkapital)
Baukosten (inkl. Baunebenkosten) für das Haus abzgl. Eigenleistung: 240.000€ (inkl. Elektrik und Fenster)
Küche: 17.500€ (Eigenkapital)
Böden: 12.500€ (Eigenkapital)
Innentüren: 8.000€ (Eigenkapital)
Eingangstür: 4.000€ (Eigenkapital)
Kamin: 7.500€ (Eigenkapital)
Bad/WCs: 10.000€ (Eigenkapital)
diverse Außenanlagen: 10.000€ (Eigenkapital)
Summe: 470.600€
Die Zahlen sind von mir einfach grob geschätzt, für mein Anliegen sind die genauen Kosten
nicht entscheidend (wobei mich schon mal interessieren würde ob Architekten wirklich
soviel kosten).
Nach meiner Aufstellung würden alle mit (Eigenkapital = Bezahlung durch Eigenkapital) von uns
bezahlt und nicht durch die Bank finanziert. Hoffe ich hab keinen Zahlendreher drin.
Wir hätten also eigene Mittel i.H.v. 110.600€ aufgebracht.
Die kompletten Kosten würden sich auf 470.600€ belaufen.
Die Finanzierungslücke wären also 360.000€.
Ich stehe daher vor folgenden Fragen :
1) Wie hoch wäre dann unser Beleihungswert?
2) Je nachdem wie die Antwort lautet, stelle ich mir dann die Frage wie stark sich das auf unser Darlehen (Zins) auswirkt?
3) Wird ein Grundstück (Neubaugebiet, kürzlich erschlossen) auch nur mit einem Beleihungswert
von z.B. 60-80% in das Darlehen mit aufgenommen, auch wenn der von uns bezahlte Preis/qm dem Bodenrichtwert entspricht?
4) Wenn ich unser Eigenkapital ins Verhältnis zu den Gesamtkosten setze ist das eine Quote von 23,50%? Da aber
nicht alle Kosten "werterhaltend" sind haben wir faktisch eine geringere Eigenkapital-Quote oder Beleihungswert?
5) Wenn das Grundstück nicht mit nur 80% sondern zu 100% angesetzt würde, würde das doch unsere Eigenkapital-Quote bzw. Beleihungswert stärken oder? Falls ja wird das in der Praxis bei Grundstücken in Neubaugebieten so gemacht (Ergänzung zu 4)?
6) Ist es üblich die Kosten für Böden, Bad/WCs, Türen, Kamin vom Eigenkapital zu nehmen oder geht die Bank im Normalfall davon aus,
dass das mit dem Darlehen gedeckt wird?
Ich danke bereits jetzt jedem, der sich die Mühe gemacht hat alles durch zu lesen :-)
Und freue mich über jede Hilfestellungen :-)
Ich habe bisher schon lange in diesem Forum mitgelesen
und diverse Diskussionen verfolgt und finde dieses
Forum super informativ und bin dankbar, dass ich es gefunden
hab.
Danke auch erstmal an die Moderatoren, die sich gefühlt in
jeden Thread einklinken, das kostet diese echt eine Menge Zeit!
Ich wende mich nun an euch, da wir (meine Freundin und ich)
in absehbarer Zeit (2-3 Jahren) bauen wollen und wir uns in der
Ansparphase befinden, um eine solide Eigenkapital-Basis zu schaffen.
Wir wollen allerdings auch nicht "zu lange" sparen um noch moderate
Zinsen zu bekommen. Das ist aber ein anderes Thema.
Da ich mich gerne sehr weit im Voraus mit diesem Thema beschäftigen
möchte und ich diverse Informationen schon eingeholt hab bin
ich jedoch weiterhin irritiert von der Höhe des Beleihungswertes, der von Banken
angesetzt wird und was das mit dem vorhanden Eigenkapital zu tun hat.
Mir ist auch unklar, wie die Bank entscheidet ob Rechnung X nun von dem
Darlehen abgeht oder durch Eigenmittel zu erbringen ist?
Ich nenne beispielhaft folgende Eckdaten eines imaginären Bauvorhabens
(wäre schön wenn es bei uns so klappen würde):
Grundstück: 120.000€
Grunderwerbsteuer 5%: 6.000€ (Eigenkapital)
Notar 1,5%: 1.800€ (Eigenkapital)
Grundbuch: 1,5%: 1.800€ (Eigenkapital)
Hausanschluss/Kontrollschächte: 15.000€ (Eigenkapital)
Bodengutachten: 1.500€ (Eigenkapital)
Architekt: 15.000€ (Eigenkapital)
Baukosten (inkl. Baunebenkosten) für das Haus abzgl. Eigenleistung: 240.000€ (inkl. Elektrik und Fenster)
Küche: 17.500€ (Eigenkapital)
Böden: 12.500€ (Eigenkapital)
Innentüren: 8.000€ (Eigenkapital)
Eingangstür: 4.000€ (Eigenkapital)
Kamin: 7.500€ (Eigenkapital)
Bad/WCs: 10.000€ (Eigenkapital)
diverse Außenanlagen: 10.000€ (Eigenkapital)
Summe: 470.600€
Die Zahlen sind von mir einfach grob geschätzt, für mein Anliegen sind die genauen Kosten
nicht entscheidend (wobei mich schon mal interessieren würde ob Architekten wirklich
soviel kosten).
Nach meiner Aufstellung würden alle mit (Eigenkapital = Bezahlung durch Eigenkapital) von uns
bezahlt und nicht durch die Bank finanziert. Hoffe ich hab keinen Zahlendreher drin.
Wir hätten also eigene Mittel i.H.v. 110.600€ aufgebracht.
Die kompletten Kosten würden sich auf 470.600€ belaufen.
Die Finanzierungslücke wären also 360.000€.
Ich stehe daher vor folgenden Fragen :
1) Wie hoch wäre dann unser Beleihungswert?
2) Je nachdem wie die Antwort lautet, stelle ich mir dann die Frage wie stark sich das auf unser Darlehen (Zins) auswirkt?
3) Wird ein Grundstück (Neubaugebiet, kürzlich erschlossen) auch nur mit einem Beleihungswert
von z.B. 60-80% in das Darlehen mit aufgenommen, auch wenn der von uns bezahlte Preis/qm dem Bodenrichtwert entspricht?
4) Wenn ich unser Eigenkapital ins Verhältnis zu den Gesamtkosten setze ist das eine Quote von 23,50%? Da aber
nicht alle Kosten "werterhaltend" sind haben wir faktisch eine geringere Eigenkapital-Quote oder Beleihungswert?
5) Wenn das Grundstück nicht mit nur 80% sondern zu 100% angesetzt würde, würde das doch unsere Eigenkapital-Quote bzw. Beleihungswert stärken oder? Falls ja wird das in der Praxis bei Grundstücken in Neubaugebieten so gemacht (Ergänzung zu 4)?
6) Ist es üblich die Kosten für Böden, Bad/WCs, Türen, Kamin vom Eigenkapital zu nehmen oder geht die Bank im Normalfall davon aus,
dass das mit dem Darlehen gedeckt wird?
Ich danke bereits jetzt jedem, der sich die Mühe gemacht hat alles durch zu lesen :-)
Und freue mich über jede Hilfestellungen :-)