Auslegung der LWPumpe Bauherrensache?

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Faktus2010

Hallo,wir wollen mit einem Bauunternehmer bauen.Das kleingedruckte bei der Heizungsanlage besagt:
"...die benannte Wärmepumpe für die Beheizung ausreichend ausgelegt ist.Die genaue Bedarfsrechnng ergibt sich aus der Wärmebedarfsrechnung.Es kann zur Notwendigkeit einer leistungsfähigeren Wärmepumpe kommen.Die Mehrkosten gehen zu Lasten des AG."
Ist das Rechtens?!Ich bezahle pauschal für eine Wärmepumpe und weiss nicht einmal ob diese ausreichend ausgelegt ist.Ist dies nicht Sache des AN dafür zu sorgen?!:mad:
ebenso der Punkt Wandkonsolen und Befestigung (Wanddurchbrüche und Elektrozuleitung bauseits)
Ist das normal?
 
Zuletzt bearbeitet:

€uro

Hallo,
Hallo,wir wollen mit einem Bauunternehmer bauen.Das kleingedruckte bei der Heizungsanlage besagt:
"...die benannte Wärmepumpe für die Beheizung ausreichend ausgelegt ist.Die genaue Bedarfsrechnng ergibt sich aus der Wärmebedarfsrechnung.
So richtig wissen die scheinbar nicht, was gemeint ist :eek:
..Es kann zur Notwendigkeit einer leistungsfähigeren Wärmepumpe kommen.Die Mehrkosten gehen zu Lasten des AG."
Da wird dann etwas reingefummelt. Energieeffizient wird das mit hoher Sicherheit nicht!
..
Ist das Rechtens?!Ich bezahle pauschal für eine Wärmepumpe und weiss nicht einmal ob diese ausreichend ausgelegt ist.Ist dies nicht Sache des AN dafür zu sorgen?!:mad:
Wenn tatsächliche eine höhere Leistung benötigt werden sollte???, ist der leistungssärkere Wärmeerzeuger immer vom Bauherren zu bezahlen. Die Frage ist jedoch, ob das hinreichend exakt berechnet wurde. Da wird einfach Geschätzt und Vermutet (Pi mal Fensterkreuz + Sicherheitsaufschlag)
Viel Spaß mit dieser Haustechnik!

Ich kann nur empfehlen Heizlast, Heizflächen und Rohrnetz extern berechnen sowie den Wärmeerzeuger ebenfalls extern dimensionieren zu lassen und anschließend die Parameter daraus dem GU vorzugeben!

v.g.

Bei obiger Verfahrensweise wird Geld mit Nachträgen/Erweiterungen gemacht. Am Schluss ist das Vorhaben u.U. teurer, als ein Vergleichbares!
 
F

Faktus2010

So richtig wissen die scheinbar nicht, was gemeint ist :eek:
Da wird dann etwas reingefummelt. Energieeffizient wird das mit hoher Sicherheit nicht!

Wenn tatsächliche eine höhere Leistung benötigt werden sollte???, ist der leistungssärkere Wärmeerzeuger immer vom Bauherren zu bezahlen. Die Frage ist jedoch, ob das hinreichend exakt berechnet wurde. Da wird einfach Geschätzt und Vermutet (Pi mal Fensterkreuz + Sicherheitsaufschlag)
Viel Spaß mit dieser Haustechnik!

Ich kann nur empfehlen Heizlast, Heizflächen und Rohrnetz extern berechnen sowie den Wärmeerzeuger ebenfalls extern dimensionieren zu lassen und anschließend die Parameter daraus dem GU vorzugeben!

v.g.

Bei obiger Verfahrensweise wird Geld mit Nachträgen/Erweiterungen gemacht. Am Schluss ist das Vorhaben u.U. teurer, als ein Vergleichbares![/QUOTE]

Danke für die ausführliche Antwort. Was ist denn ist denn mit Rohrnetz gemeint und Wärmeerzeuger (Wärmeeinheit?)
"Da wird dann etwas reingefummelt"
das ist absolut richtig,denn wir hatten uns erst für ein 160qm Haus mit Staffelgeschoss entschieden und sind jetzt umgeschwenkt aus 2 Geschosse 150 qm. Bei beiden die gleiche Wärmepumpe.
 

€uro

Hallo,
.... Was ist denn ist denn mit Rohrnetz gemeint und WE (Wärmeeinheit?)
Das Rohrnetz ist das gesamte System, welches das Heizwasser zu den Heizflächen transportiert. Während sich die Massenströme aus der Heizlast bzw. Heizflächenberechnung ergeben, werden die Druckverluste in der Rohrnetzberechnung ermittelt. Erst dann können z.B. Pumpen sowie weitere Komponenten ausgewählt werden.
WE => Wärmeerzeuger
..."Da wird dann etwas reingefummelt"
das ist absolut richtig,denn wir hatten uns erst für ein 160qm Haus mit Staffelgeschoss entschieden und sind jetzt umgeschwenkt aus 2 Geschosse 150 qm. Bei beiden die gleiche Wärmepumpe.
Das ist schon mal ein Indiz für eine recht oberflächliche Vorgehensweise.
Überwiegend haben die GU/GÜ eine "Hausmarke". Die wird dann "reingefummelt" völlig unabhängig davon, ob dies wirklich optimal ist.
Das Gebäude später warm zu bekommen, ist nicht unbedingt die größte Schwierigkeit. Das Problem ist dann die tatsächliche Energieeffizienz.
Die moderne Technik ist teuer und bietet viele Möglichkeiten, die Potenziale lassen sich jedoch nur mit exakter Planung erschließen. Rechnet man über eine Nutzungsdauer von ca. 25 Jahren, macht sich fehlende Energieeffizienz im Geldbeutel schon deutlich bemerkbar.

v.g.
 
Zuletzt aktualisiert 08.07.2025
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