Ausgebautes Dachgeschoss: Was tun mit vorhandener Dämmung?

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Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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B

Bauking

Mit 6 cm Zusatzdämmung wird es Probleme geben, das Aluminium ist eine Dampfsperre.

Wenn es vernünftig werden soll, alte Dämmung raus und mind. 16-18cm mit 0.35 besser 0.32er Dämmung arbeiten.

Für den Wärmeschutz evtl. über Doppelbeplankung oder Fermacell nachdenken.
 
A

apokolok

Wenn du es schlank und günstig machen willst ganz klar einfach ausbessern und Platten darauf.
Die Alufolie wirkt prinzipiell als Dampfsperre, wenn jetzt nach 30 Jahren keine Feuchtigkeit in der Dämmung ist auch offensichtlich gut genug.
Mit dem aktuellen Aufbau (angenommen die alte Dämmung hat WLG040) kommst du auf einen u-Wert von ca. 0,37 W/m²K.
Das ist zwar nach modernen Massstäben nicht gut, dennoch ist es eine sehr effektive Dämmung.
Zum Vergleich: ein ungedämmtes Dach läge bei etwa 4,61W/m²K, wenn du noch 10cm WLG032 zusätzlich einbaust lägen wir bei ca. 0,171W/m²K.
Dann brauchst du aber auch zwingend eine neue Dampfsperre, ansonsten wird dir die neue Dämmung feucht.
Die Frage ist auch: hast du die Höhe um z.B. noch 10cm geben zu können oder schränkt das die Nutzbarkeit doch deutlich ein?
Wahrscheinlich wird die Höhe durchaus kritisch sein, ergo käme eigentlich nur ein Austausch der alten Dämmung in Frage. 10cm reichen aber auch mit WLG032 nicht, also musst du doch aufdoppeln.
Imho alles zu viel Aufwand für die etwas bessere Dämmung.
Wenn das Dach in 20 Jahren mal komplett gemacht wird kommt ne ordentliche Dämmung oben darauf und gut.
 
G

garfunkel

Ich würde mir in der Situation überlegen nicht eine Kombination aus Inn- und Aufdachdämmung an zu streben. Muss ja nicht immer alles gleich auf einmal sein.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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