Altbausanierung (1966): Zweifamilienhaus - Skizze Grundriss

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Climbee

Climbee

Das Treppenhaus muß ja wohl auch umgebaut werden, oder? Das ist jetzt sicher so das typische Treppenhaus mit Terrazzo und Stahlgeländer, aber nix, was man in einem Wohnbereich haben möchte, oder?

Das wird schon auch ein qm-Fresser werden.

Ich bin ganz ehrlich, ich weiß nicht, ob ich so wohnen möchte... (naja, doch, ich weiß es: eher nicht). Das Haus ist ausgelegt um je Stockwerk eine Wohneinheit zu haben. Das dann in ein wohnliches Gesamtkonzept umzuwandeln ist nicht so einfach. Mit einem Plan ist es ja da nicht getan. So ein Treppenhaus muß ja zur Wohnzone gemacht werden. Ich jedenfalls würde nicht immer das Gefühl haben wollen, ich geh durch ein öffentliches Treppenhaus in mein Schlafzimmer.
 
11ant

11ant

Ich jedenfalls würde nicht immer das Gefühl haben wollen, ich geh durch ein öffentliches Treppenhaus in mein Schlafzimmer.
Hehe, daskennich, aber umgekehrt: eine frühere Vermieterin von mir hat mal das Mehrfamilien-Treppenhaus so dekoriert, daß man meinte, man ginge durch ihr Wohnzimmer. Leider war Geschmack nicht ihre Stärke :-(
 
kaho674

kaho674

Das Treppenhaus würde mich nicht abschrecken. Muss man zwar was machen, aber das geht noch. Ich würde mich eher vor den Heizkosten fürchten.
 
Climbee

Climbee

Nebenkosten waren ja auch schon ein Thema hier...

Ich seh's halt so: wenn ich aus dem Haus, das alt ist und für mehrere Parteien ausgelegt wurde, ein wohnliches, den heutigen Standard angemessenes Einfamilienhaus stricken will, dann muß ich richtig viel Geld in die Hand nehmen. Und bei knapp 300qm sind das einfach mehr Euronen als bei 150qm. Und da würde ich mich dann schon mal irgendwann fragen, ob sich das für mich noch rechnet.
Wie ist denn der Keller? In dem Haus, in dem ich gewohnt habe (ungefähr gleiches BJ; ihr erinnert euch: ähnliche Badlösung), war der Keller pitschenaß. Hätte man drainieren und trocken legen müssen. Wir hatten das Vergnügen im EG zu wohnen. Was uns zwar einen schönen Garten beschert hat, aber auch immer eiskalte Füße, denn die Bodenplatte zwischen Keller und EG war leider nicht so gedämmt wie wir das heute gewohnt sind oder wo der Keller auch noch in den Warmbereich gehört. Und wenn es im Keller feucht wurde, stieg das die Wände zu uns rauf. Wir haben in einem Jahr 4.000l Heizöl durch gelassen. Für eine 70qm-Wohnung, wohlgemerkt! Und zzgl. eines Schwedenofens im Wohnzimmer. Kalte Füße waren trotzdem normal,
Gleiches gilt nach oben, wenn das DG als Kaltbereich geplant ist. Wenn das bisher bewohnt war, könnte ich mir vorstellen, daß da auch keine größere Wärmedämmung vorhanden ist -> muß also auch gemacht werden.

Ist halt schwer von hier aus zu beurteilen, wie das hier ist, aber ihr merkt, ich bin skeptisch...
Ob sich das rechnet? Insbesondere wenn die Nebenkosten so hoch sind? Und offensichtlich wird ja schon eingeschränkt. In meinen Augen wäre eine Fassadensanierung so ziemlich das erste, was ich machen würde. Dann das Heizsystem auf neuesten Stand bringen, ebenso Elektro und ggf. die Installation. Und damit wird man schon gut Geld los und da ist innen noch nix nett gemacht, das kommt noch on top. Nur da hätte man wahrscheinlich die Nebenkosten erstmal auf ein Normalmaß gestutzt.
Wir haben in der weiteren Verwandtschaft auch Leute, die ein altes Haus haben. Mit wirklich viel Liebe und Engagement hergerichtet über die Jahre. Wollten sie jetzt verkaufen, Energieeffizienz f, und haben sich gewundert, daß sie es nicht los bekommen haben.
Anstatt sinnvoll zu sanieren (also Dämmen, Heizung etc.) wurde noch so eine alte Hütte gekauft und "hergerichtet" (= streichen, hübsch machen, auch hier blieb's bei Energieeffizienz f).
Naja....
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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