Grundstückswahl - Südhang mit Erschließung von Norden

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11ant

11ant

Aus meiner Sicht ist das eine absolut sinnfreie Diskussion. Die Grundstücke "1" und "2" liegen beide aus meiner Sicht im Außenbereich und das wird sich nicht allein dadurch ändern, daß die Gemeinde weiteren Baulandausweisungen positiv gegenüberstünde. Und selbst wenn, taugen Ähnlichkeiten der Regeln zwischen zwei benachbarten Bebauungsplan-Geltungsbereichen nicht dazu, auf diejenigen des 2040er Bebauungsplanes für Deine beiden Grundstücke zu schließen. Plane Dein Haus für ein Grundstück, und auch erst wenn Du es hast. Ersatzweise Planspiele mit Mondgrundstücken (und seien sie auch noch so konkret "erreichbar" im Besitz von Verwandten) zu treiben, ist Quatsch. Die entscheidende Voraussetzung für die rechtliche Bebaubarkeit eines Grundstückes lautet nicht "gehört der Tante", sondern "ist Bauland" (und erschlossen). Ich sehe hier für eine "Ergänzungssatzung (o.ä,) - vgl. https://www.hausbau-forum.de/threads/vorentwurf-eines-bebauungsplan-erfahrungen.45769/page-4#post-644751 (der dortige TE ist in einer sehr ähnlichen Lage) - keinen Anhaltspunkt. Suche ein anderes Grundstück (außer, Zeit spielt für Dein Vorhaben keine Rolle).
 
S

Sahitaz

Okay, habe das denk ich grundsätzlich verstanden.
Die Intention war abzuklären, welches Grundstück sinnvoller bebaut werden könnte, um mit relativ konkreten (aber keinen starren) Vorstellungen zur Gemeinde zu gehen.
Da es bei uns in der Gemeinde/Dorf, in den letzten Jahren schon einige Fälle gab, in denen 'landwirtschaftliche Flächen' in Bauland für einzelne Grundstücke umgemünzt wurden.
 
R

ReXel83

genau, und der dortige TE hofft, dass es im vierten Quartal nun endlich soweit ist und das Grundstück bebaubar ist.
Von der ersten Ansprache der Gemeinde bis zum rechtlich gültigen Bebauungsplan wären es dann ca. 3,5 Jahre gewesen (sofern nun alles glatt geht).
Kann sicher an der ein oder anderen Stelle zeitlich etwas optimiert werden, wenn man dem Planer und der Gemeinde regelmäßig mit Anrufen nervt, um die Arbeiten etwas voran zu treiben.
Kosten bei uns im mittleren 5-stelligen Bereich für zwei Grundstücke für die Erstellung des Bebauungsplan. Aussage der Gemeinde war, dass sich die Kosten für ein oder fünf Grundstücke für die Erstellung des B-Plans nicht groß unterscheiden. Im Optimalfall solltet Ihr also mehrere Grundstücke in den Bebauungsplan aufnehmen und die anderen Grundstücksbesitzer an den Kosten beteiligen (deren Grundstückswert würde ja dadurch auch enorm steigen.
 
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ReXel83

genau, und der dortige TE hofft, dass es im vierten Quartal nun endlich soweit ist und das Grundstück bebaubar ist.
Von der ersten Ansprache der Gemeinde bis zum rechtlich gültigen Bebauungsplan wären es dann ca. 3,5 Jahre gewesen (sofern nun alles glatt geht).
Kann sicher an der ein oder anderen Stelle zeitlich etwas optimiert werden, wenn man dem Planer und der Gemeinde regelmäßig mit Anrufen nervt, um die Arbeiten etwas voran zu treiben.
Kosten bei uns im mittleren 5-stelligen Bereich für zwei Grundstücke für die Erstellung des Bebauungsplan. Aussage der Gemeinde war, dass sich die Kosten für ein oder fünf Grundstücke für die Erstellung des B-Plans nicht groß unterscheiden. Im Optimalfall solltet Ihr also mehrere Grundstücke in den Bebauungsplan aufnehmen und die anderen Grundstücksbesitzer an den Kosten beteiligen (deren Grundstückswert würde ja dadurch auch enorm steigen.
Ich korrigiere: Erste Ansprache der Gemeinde war im Juni 2022. Dauer also 2-2,5 Jahre.
Bei uns mussten zunächst die Grundstücksangelegenheiten geklärt werden um steuerliche Fallstricke zu umschiffen. Bei einer Schenkung der Eltern ist das aber einfacher weil der Freibetrag deutlich höher ist als er bei uns war...
 
Zuletzt aktualisiert 03.05.2024
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