Was ist ein Festpreis wert, der nicht garantiert wird?

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Y

ypg

Laienmeinung: ist der Vertrag VOR der C-Krise unterschrieben, dann kann der BU die höhere Gewalt anwenden.
Neue Verträge mit Festpreis sollten wieder normal mit gängigen AGBs funktionieren.
Ich sag es mal so: man wird nicht gezwungen, Verträge zu unterschreiben. Mag man einige Punkte nicht, so lässt man es und geht zu einem anderen GU.
Wer sich das aber aus welchen Gründen auch immer (zb Zeit), der muss mit dem Leben, was er da unterschreibt.
Denn man kann auch im umgedrehten Sinn fragen: was bedeutet für dem GU einen vom Kunden unterschriebenen Vertrag, wenn er sich an den nicht halten will, weil er ihn anzweifelt?
 
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Lois L.

Laienmeinung: ist der Vertrag VOR der C-Krise unterschrieben, dann kann der BU die höhere Gewalt anwenden.
Neue Verträge mit Festpreis sollten wieder normal mit gängigen AGBs funktionieren.
Ich sag es mal so: man wird nicht gezwungen, Verträge zu unterschreiben. Mag man einige Punkte nicht, so lässt man es und geht zu einem anderen GU.
Wer sich das aber aus welchen Gründen auch immer (zb Zeit), der muss mit dem Leben, was er da unterschreibt.
Denn man kann auch im umgedrehten Sinn fragen: was bedeutet für dem GU einen vom Kunden unterschriebenen Vertrag, wenn er sich an den nicht halten will, weil er ihn anzweifelt?
Du meinst, bei anderen wird es anders sein?:mad:
So ist es also nicht die Regel, dass sowas gemacht wird?

Und was meinst du mit dem "umgekehrten Sinn"?
Etwa "Armer Unternehmer, der so einen verbrecherrischen Kunden hat, der doch tatsächlich vor der Vertragsunterzeichnung Fragen, nein, sogar Zweifel hat - und also kundtut, sich nicht an den Vertrag halten zu wollen"?o_O
 
Y

ypg

Armer Unternehmer, der so einen verbrecherrischen Kunden hat, der doch tatsächlich vor der Vertragsunterzeichnung Fragen, nein, sogar Zweifel hat - und also kundtut, sich nicht an den Vertrag halten zu wollen"?o_O
Von Fragen hast Du nichts gesagt.
Bleib mal sachlich: ein Vertrag unterschreibt man oder nicht. Wenn ein Passus oder mehrere Punkte Zweifel aufkommen lassen, dann handelt man sie weg oder unterschreibt nicht und versucht es woanders oder man unterschreibt, aber beschwert sich nicht.
Der Unternehmer, den suchst Du schließlich aus. Er wird oder soll Dein Haus bauen - also wird das nicht Dein Feind oder Henker. Es wird Dein Partner!
Und ja: ich bin überzeugt, dass es Hausbaufirmen gibt, die diese Punkte nicht drin haben, sondern den Haus-Preis sichtbar gehoben haben, damit sie auch sicher gehen, dass nur diejenigen zu denen kommen, die auch bereit sind, 2400€/qm auszugeben und nicht auf Schnäppchenpreise angewiesen sind.
Ich persönlich nehme wahrscheinlich eher 1% Teuerung in Kauf als dass der BU während meines Hausbaus insolvent geht, weil das Risiko von ihm getragen wurde.
 
Y

ypg

2.400 pro qm sind, ausgehend von unserer Situation, ein Schnäppchenpreis. Nun ja, aber wir haben wohl fast alles falsch gemacht.
Ach was. Eure Fenster und so einige Sachen sind teurer, denke ich.
Der TE @Lois L. orientiert sich an den großen günstigen Hausanbietern. Die machen es mit Masse. Deshalb viele Sub-Kolonnen mit verschiedenen Nationalitäten, wo die Impfung oder die Einhaltung der AHAs nicht unbedingt thematisiert wird, letzteres weniger eingehalten wird. Somit muss der BU eventuell kurzfristig teurere Kolonnen aus dem Umland nehmen bzw selbst einen Aufschlag bezahlen, weil sie zu kurzfristig die Kolonne brauchen. Darauf will er nicht sitzenbleiben.
Die hochpreisigeren haben eventuell eigene Kolonnen oder feste wenige Handwerker, bauen nicht die Masse und können besser ihre Handwerker einschätzen.
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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