Haus bauen - Geht das mit unserer finanziellen Situation?

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B

backbone23

In eurer Situation wäre es meiner Meinung nach ziemlich leichtsinnig ein Haus zu bauen.

Wartet noch ein paar Jahre und spart ordentlich. Fangt ab sofort an ein detailliertes Haushaltsbuch zu führen und "simuliert" mal wie es ist, mit einer Finanzierung zu leben. Sprich, jeden Monat zusätzlich zur Warmmiete 1.000 € zur Seite legen. Klappt das nicht, schlagt euch das Thema Hausbau aus dem Kopf, klappt es habt Ihr in X Jahren eine deutlich bessere Ausgangssituation.
 
A

A2theX

Danke für die Antworten.
Ich werde dann jetzt versuchen zur Monatlichen Sparrate von 400€ zusätzlich die 1000€ "Kreditrate" an die Seite zu legen. Den aktuellen Kredit werde ich dann weiterhin mit meinem Urlaubs/Weihnachtsgeld Sondertilgen somit bin ich nach 2 Jahren fertig. und wenn ich es schaffe die 2 Jahre die 1400€ zu sparen wären es ja immerhin schon 28.000€.
 
MarcWen

MarcWen

Schließe mich den Vorschreibern an. Es wäre wirklich besser, in den nächsten Jahren die Weichen besser zu stellen.
Schaut auch, dass ihr euch immer bissel Hausstand investiert. So etwas ist immer hilfreich, wenn man umzieht und nicht alles neu kaufen muss.
 
Neige

Neige

Bin auch der Meinung, lieber etwas warten und fleißig Eigenkapital ansparen. Auch die Familienplanung sollte besprochen werden. Und eines nie unterschätzen, die Eigenleistungen. Schon oft erlebt, dass sich da sehr schnell vergaloppiert wurde.


Gruß Sigi
 
RaumFrei

RaumFrei

Es geht auch anders...
Muß es denn ein Neubau sein? Ich habe auch einige Jahre hin und her überlegt, kalkuliert und viele Infos eingesammelt. Am Ende bin ich zu dem Entschluss gekommen, ein "fertiges", sprich gebrauchtes Haus zu kaufen und habe es nicht bereut. Erweitern und Anbauen etc. geht dann immer noch - wenn man das will und braucht. Das Haus war nur einige Jahre alt aber trotzdem noch einiges zu machen (von Außenputz angefangen), da der Vorbesitzer aus gesundheitlichen und finanziellen Gründen nicht weiter gekommen ist. Fakt ist, ich habe hier nur 50 % dessen bezahlt, was mich ein Neubau gekostet hätte. Und das bekommt ihr sicher hin. Ihr müßt nur Geduld haben und euch möglichst viele Objekte anschauen. Mit jedem besichtigten Haus werdet ihr schlauer und merkt, worauf es ankommt. Sprecht auch mit Handwerkern, die den Aufwand von Bau und Sanierung kennen - auch preislich. Die Lage ist auch enorm wichtig. Bei Bestandsbauten wißt ihr in der Regel, daß das Umfeld so bleibt, wie es ist, was in Neubaugebieten oft schwierig ist. Je mehr ihr gesehen habt, umso genauer wird eure Vorstellung, was in Frage kommt - und dann "zuschlagen". So habe ich´s gemacht. Lieber die Sache in Ruhe angehen, als sich in ein finanzielles Abenteuer zu stürzen und dann alles hinschmeißen zu müssen. Immer dran denken: Das Leben steckt voller Überraschungen.. In eurem Alter habt ihr ohnehin noch viel Zeit. Wünsche euch viel Glück!!
 
Y

ypg

Eine Bestandsimmobilie ist immer eine Alternative.
Ich würde dennoch TE von einem derzeitigen Bau oder Kauf abraten.
Zu früh, zu wenig Kapital, zu unsicher die derzeitigen Voraussetzungen . Gehalt ist für Familienplanung UND Haus mit Folgekosten ohne Eigenkapital nicht wirklich das Nonplusultra: da werden Probleme geschaffen, die zur Zeit nicht vorhanden sind.
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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