Baugrund - Gründungsempfehlung

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raven_on

Einen schönen guten Tag,

ich brauche einmal die Hilfe von euch,

ich habe ein Grundstück mit Altbestand und möchte dort nun ein Doppelhaus errichten.

Es soll ein Haus aus Holzständerwerk sein, also kein Massivhaus.
Dazu benötigte es natürlich eine Bodensonderung, welche in in Auftrag gegeben habe.

Der Boden sieht wie auf dem Bild aus, sprich die eine Seite ganz okay, die andere hat ziemliche Torfschichten.

Gibt es Alternativen zu einer extrem teuren Pfahlgründung?
In der Siedlung hier hat kaum ein Haus eine Pfahlgründung, da dies Häuser alle in den 90er´n gebaut wurden und dort weniger Augenmerk drauf gelegt wurde.

Ich wäre für Alternativen Dankbar. Ein Bodenaustausch kommt allerdings nicht in Frage, da ab 1Meter Tiefe mit Grundwasser zu rechnen ist.

Danke schon einmal für eure kreativen Vorschläge.

:)
 

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neo-sciliar

Hallo und willkommen hier,

im Baugrundgutachten sollte eine Gründungsempfehlung stehen. Diese ist mWn unabhängig davon, ob massiv oder Holzrahmen gebaut wird. Pfahlgründung ist teuer. Bodenplatte mit Frostschürze haben wir realisiert, allerdings war das Grundwasser tiefer. Nochmals: schau in dein Gutachten, wenn dort diesbezüglich nichts steht, frag beim Gutachter nach.
 
G

Grundaus

soll die Bodenplatte beibehalten werden oder neu gemacht? Du wirst aber keinen Bauunternehmen finden , der etwas entgegen der Empfehlung im Bodengutachten macht.
 
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raven_on

Die Empfehlung besagt natürlich, dass es eine Pfahlgründung geben sollte.
Daher frage ich, ob ihr evtl. Alternativen kennt?

Die Baufirmen machen es entweder nach der Empfehlung oder sagen, dann muss man sich bis einschließlich Bodenplatte selbst drum kümmern, was natürlich auch etwas mit Gewährleistung dann zu tun hat.

Das alte Streifenfundament soll raus und dann soll es komplett neu aufgebaut werden.

Danke schonmal für die Antworten.
Sehr schade, wenn es da keine Alternative gibt und 60 Häuser drum herum keine Pfahlgründung brauchten - aber gut :D
 
N

neo-sciliar

natürlich gibt es Alternative. Aber hier kann dir keiner dazu raten, weil a) keiner die genauen Gegebenheiten kennt und b) heutzutage Gewährleistung eine gewichtige Rolle spielt, und die gibt es nun mal nur, wenn man den Handlungsempfehlungen derjenigen folgt, die sich von Berufs wegen damit beschäftigen.
 
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Oberhäslich

Die Empfehlung besagt natürlich, dass es eine Pfahlgründung geben sollte.
Daher frage ich, ob ihr evtl. Alternativen kennt?

Die Baufirmen machen es entweder nach der Empfehlung oder sagen, dann muss man sich bis einschließlich Bodenplatte selbst drum kümmern, was natürlich auch etwas mit Gewährleistung dann zu tun hat.

Das alte Streifenfundament soll raus und dann soll es komplett neu aufgebaut werden.

Danke schonmal für die Antworten.
Sehr schade, wenn es da keine Alternative gibt und 60 Häuser drum herum keine Pfahlgründung brauchten - aber gut :D
Normalerweise gibt es im Bodengutachten auch eine alternative Empfehlung seitens des Bodengutachters. Wenn diese jetzt fehlt, dann gibt es vielleicht gar keine Alternative? Wende dich bitte an den Bodengutachter/Geologen, er ist der Spezi dafür und hat die Proben vor sich. Das kostet auch nichts extra.
Was ich nicht verstehe ist, dass es keine Möglichkeit des Bodenaustausch geben soll aufgrund der Wasserverhältnisse. Kann ich mir jetzt aus laienhafter technischer Sicht nicht vorstellen. Die Grube müsste dann eben während der Dauer der Bauarbeiten leergepumpt werden. Ansonsten sehe ich nicht, dass du - was du erhoffst - auf eine günstigere Möglichkeit umsteigen kannst.
 
Zuletzt aktualisiert 10.07.2025
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