Abdichtung Übergang Bodenplatte und Wand zum Erdreich

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Zuletzt aktualisiert 30.04.2025
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C

Cronos86

Der Bauleiter meint nun, dass eine Drainage eher nachteilig wäre, da dadurch ein Wassergefälle entstehen würde. Und der WU-Beton im nassen Lehmboden kein Problem darstellt.

Nun möchte ich mir mindestens eine Zweitmeinung einholen, da ich natürlich ein langfristig so stabiles Fundament wie möglich, erhalten möchte.
Kann eine Drainage im Lehmboden auch nachteilig sein? Oder mache ich mit einer Drainage umlaufend um die Bodenplatte nichts verkehrt?
Generell wüsste ich nicht inwiefern eine Drainage sich nachteilig auf die Konstruktion auswirken könnte. Die Frage ist eher ob eine Drainage zulässig ist, bzw. wo das Wasser hingeleitet wird und ob es in diesem Fall den Aufwand und die kosten überhaupt lohnt.
Ihr habt eine WU Bodenplatte (in 95% bei nicht unterkellerten Einfamilienhaus eigentlich nicht notwendig)und ich vermute mal kein Grundwasser. Eine Drainage würde also nur Niederschlagswasser/Oberflächenwasser ableiten. Sofern das Wasser nicht auf die Bodenplatte drauf fließt sehe ich keine Notwendigkeit für die Drainage.

Ein Geländeschnitt mit Haus wäre auch vorteilhaft um die Situation besser beurteilen zu können.

Wie wurde das Gebäude gegründet?
 
T

ThomasH.

Vielen Dank für Deine Antwort.
Der Geländeschnitt lässt sich einfach beschreiben - Keinerlei Hügel oder Hänge, alles flach.
Es geht mir rein darum, dass in dem Lehmboden immer viel Feuchtigkeit steckt, die nicht versickert. Hier ist tendenziell immer Nässe (keine Staunässe, da kein Grundwasser in den 80cm erreicht wird) vorhanden. Und da hätte ich eher an eine Hinterlüftung durch Nobbenbahnfolie und Drainagerohr (abgeleitet) gedacht.
 
i_b_n_a_n

i_b_n_a_n

wir haben ähnlichen Boden und im Schotterbett unter der BP eine Drainage liegen (hat der Betonbauern gemacht). Zusätzlich haben wir eine Ringdrainage (selber gemacht). Üblicherweise geht das in eine Rigole da Oberflächenwasser vom eigenen Grundstück in den Abwasserkanal einzuleiten verboten ist (hier)
 
C

Cronos86

Diese Feuchte im Lehmboden ist eigentlich ganz normal.
Wie der Bauleiter schon gesagt hat, habt ihr eine Bodenplatte gegen ständig drückendes Wasser. Hättest du "nur" eine Bodenplatte gegen Bodenfeuchte, dann hätte man über Schotterpolster oder Drainage das Wasser von der Bodenplatte weghalten müssen. Die Drainage würde auch nur anfallendes Niederschlagswasser schneller ableiten. Die Bodenfeuchte bekommst du damit nicht weg. Dort kann ja nicht wirklich Luft zirkulieren.
Aber wie schon geschrieben, Nachteile (neben den Mehrkosten/Mehraufwand) sehe ich nicht.
 
Zuletzt aktualisiert 30.04.2025
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