Eigenheim-Finanzierung jemals möglich? Wohl eher nicht!

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Tolentino

Tolentino

Ja, vom Entstehen unseres Bauwunsches zum Grundstückskauf sind bei uns 6 Monate vergangen. Ich dachte eigtl. nicht, dass es möglich wäre, aber die Wertsteigerung meiner ETW hatte es damals möglich gemacht.
Mit heutigen Zinsen müsste ich die ETW verkaufen, aber auch dann wäre ein Einfamilienhaus möglich.
 
Tassimat

Tassimat

Menschen werden auch ihre Immobilien teilweise verkaufen müssen.
Genau das glaube ich eher nicht. Klar schimpft jeder über die aktuellen Preise, Heizkosten, Inflation und Co, aber niemand heizt weniger, fährt mehr Fahrrad oder schränkt sich sonstwie ein. Sehe ich in meinem Umfeld einfach nicht.

Stattdessen habe ich tatsächlich etliche Familien, die aktiv am Eigentum planen. Gerade Familien mit mehr als zwei Kindern in meinen Freundeskreis ist die Drei- oder Viertzimmerwohnung einfach zu klein geworden. Was größeres mieten kann man hier nicht.

So lebt jeder in seiner Blase...
 
X

xMisterDx

Sehe ich ähnlich. Was soll auch die Alternative sein? Haus verkaufen und dann zur Miete? Ist das preiswerter zu haben?

Auch dieser Glaube die Banken würden sofort zwangsversteigern, wenn mal ne Rate nicht kommt. In 98% der Fälle wird man mit der Bank eine Lösung finden, wenn man sich rechtzeitig darum bemüht.
Die Bank hat in der Regel kein Interesse an einer Zwangsversteigerung, denn da besteht auch immer die reale Gefahr, dass die Bude unter Wert weggeht und die Bank auf einem Teil sitzenbleibt... und diese Gefahr steigt, je höher Zinsen und Inflation schießen, weil immer weniger Leute zu solchen Auktionen gehen können...
 
Tassimat

Tassimat

Die Zwangsversteigerung ist wirklich selten. Macht ja auch keinen Sinn es soweit können zu lassen. Selbst bei einer Scheidung. Das Problem an einer Scheidung ist oftmals noch nichtmal die vorhandene Rate alleine weiter zu bedienen, sondern den Expartner zusätzlich auszahlen zu müssen. Und dafür gibt's keinen neuen Kredit obendrauf. Somit bleibt nur der Verkauf.
 
Z

Zaba123

Pauschal unterschreibe ich das nicht. Meiner Meinung nach kommt es sehr stark drauf an wie der Beleihungswert ist, wann man mit der Rate strauchelt (am Anfang, Mitte oder Ende des Tilgungszeitraums), usw. Auch spielt es bestimmt eine Rolle ob man einfach eine Direktbank genommen hat oder bei seiner lokalen Sparkasse wo auch sein Giro sich befindet, das Darlehen gezeichnet hat.

Bspw. wenn 100% finanziert wurde und man nach 24 Monaten schon mit 2 Raten im Rückstand ist bzw. der Blankoanteil womöglich noch nicht getilgt wurde, wird sich vermutlich niemand auf eine temporäre Tilgungsaussetzung einlassen.

Anders sieht es vermutlich aus, wenn die Butze fast abbezahlt ist und Du nur noch läppische 80€ Zinsen auf 75k€ Restachuld p.m. zahlen muss, denn das Geschäft wurde mit Dir schon „fast“ gemacht.
 
i_b_n_a_n

i_b_n_a_n

habe ich bereits erwähnt das ich eine "linke Socke" bin? Nun ja, es fällt mir wirklich wirklich wirklich wirklich schwer, aber bzgl. des Finanzwesens muss ich leider in Teilbereichen dem @Benutzer205 Recht geben ... puha, das war echt schwer!! Natürlich sind viele von ihm behaupteten Dinge in der realen Welt totaler Unsinn, das bestreite ich auch gar nicht. Auch von anderen Teilnehmern beschriebenen Dinge bzgl. Refinanzierungkosten etc. sind (in der realen Welt) natürlich Fakt. Wer sich aber mal den Film "Der Goldschmied Fabian" in voller Länge (Achtung: Das Ding ist in allen Teilen sehr laaaang) ansieht versteht das hier vieles ganz ganz falsch läuft auf der ganzen Welt. Diese können wir natürlich nicht einfach ändern, wünschenswert wäre es aber mEA doch. In dem Sinne wünsche ich allen ein friedliches und soziales neues Jahr ;-)
 
Zuletzt aktualisiert 16.05.2024
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