Welche Energiekosten habt ihr (Strom/Gas/alternative Wärmequelle)

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B

boxandroof

Es ist eigentlich auch mehr so ein "Wer hat den Längsten Spiel." Wenn wir 200,- mehr im Jahr verbrauchen als jemand mit KFW 40 etc, so haben wir aber auch 20 tausend eingespart im Bauvorgang, weil wir eben keinen KfW 40 Standard, keinen blower door test, keine Kontrollierte-Wohnraumlüftung, keine Luft-Wasser-Wärmepumpe, keine PI Anlage genommen haben, sondern Standard blieben. Also hab ich schon mal 100 Jahre Vorsprung. K.
Eigentlich ist ja schon die Eingangsfrage Quatsch, weil hier überhaupt nichts vergleichbar ist.
Und ab wann/ob sich welche Dämmung, Kontrollierte-Wohnraumlüftung usw. "lohnt", das halte ich auch für eine eher individuelle Frage auf die auch Experten keine universelle Antwort haben können.
Mein Fazit nach dem Bau: die Heizung muss zum Haus passen und die Planung der Heiztechnik ist wichtiger, als die Dämmung. Und wenn man von alledem nichts wissen möchte, dann nimmt man Gas und hat Ruhe.
 
ares83

ares83

Die 1500kWh sind schon echt sehr niedrig, auch wenn 20-21 Grad auch schon für mich sibirisches Gulag wären, aber jeder wie er vom Empfinden gerne hat, was für eine Jahresarbeitszahl habt ihr?
Die Luft-Wasser-Wärmepumpe wurde überdurchschnittlich gut geplant
Was macht denn einen überdurchschnittliche Planung aus?
 
blackm88

blackm88

1: Baujahr: 2017 - 170m² auf 950mNN
2: Energiestandard: KFW 55
3: Stromkosten: für WW, Heizung und Lüftung -> 3500 kWh/Jahr
4: Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Kontrollierte-Wohnraumlüftung&Wärmerückgewinnung
5: Anzahl Verbraucher im Haus: 2 Personen - oder was sind Verbraucher (Kühlschrank, Lampen etc.)
 
B

boxandroof

Was macht denn einen überdurchschnittliche Planung aus?
Wir kommen an eine Jahresarbeitszahl von 5 heran mit Luft, das ist halt weit über dem Durchschnitt und auch etwas besser als ich selber erwartet habe. Ich habe es so geschrieben, weil es nicht auf jeden beliebigen Neubau übertragbar ist. Diese werden ja leider häufig von den GUs lieblos und zum Nachteil der späteren Bewohner und der Umwelt gebaut und das Erwachen kommt mit der ersten Stromrechnung.

Für die gute Jahresarbeitszahl haben wir lediglich die Standardempfehlungen eingehalten, die man mittlerweile überall nachlesen kann: Fußbodenheizung auf geringe Vorlauftemperaturen planen, keine Thermostate, kein Puffer, gut leitende Bodenbeläge usw. Und es liegt natürlich auch daran, dass wir keine Frostbeulen sind ;-)

Über 21° dauerhaft wird es mir zu warm, ausser wenn ich länger im Büro sitze. Und dort wird es von alleine durch Anwesenheit+PC schnell wärmer. Das Bad können wir für Baby/Kind elektrisch kurzfristig beliebig hochheizen.

Anlage #2248 in der Verbrauchsdatenbank.
 
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D

dertill

1: Baujahr
2: Energiestandard
3: Stromkosten
4: Gaskosten (Alternativ eure andere Wärmequelle z.B. Strom für Luft-Wasser-Wärmepumpe, usw.)
5: Anzahl Verbraucher im Haus
1. WInkelbungalow 140m² mit Satteldach, Bj 1959
2. 2017/18 renoviert mit U-Werten: Dach 0,17; Wand (alt) ca. 0,9; Fenster (Uw) 0,9; Boden (alt) 1,0; Heizung Gas-Brennwert ohne Solar etc.
3. 2000 kWh/Jahr = 600€
4. 22.000 kWh (ab 01.02.2018)
5. 2 Erwachsene, 1 Kind, 22°C Wohnraumtemperatur

in 2019 wird noch die Kellerdecke gedämmt auf U-Wert von 0,25 und die Nordwand wird vielleicht auch noch auf einen U-Wert von 0,2 gebracht dann sollten unter 20.000 kWh auch drin sein.
Für die verschwenderische Architektur gar nicht mal schlecht :)
 
Zuletzt aktualisiert 02.07.2025
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