Wärmepumpe / Endenergiebedarf / Jahresarbeitszahl?

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Zuletzt aktualisiert 25.06.2025
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Sebastian79

Ja, einige wollen sich damit die Heizlastberechnung sparen - aber ansonsten ist der Tenor, dass die Zahlen nichts über den realen Verbrauch sagen.

Klar hat man eine Vergleichsgrösse, aber das nutzt ja bei der Fragestellung nichts. Und hier wurde mit den Parametern doch eine Stromverbrauchsschätzung versucht zu machen - oder?
 
S

Saruss

Ja, einige wollen sich damit die Heizlastberechnung sparen - aber ansonsten ist der Tenor, dass die Zahlen nichts über den realen Verbrauch sagen.

Klar hat man eine Vergleichsgrösse, aber das nutzt ja bei der Fragestellung nichts. Und hier wurde mit den Parametern doch eine Stromverbrauchsschättezung versucht zu machen - oder?
Ok, also ich stelle den Bezug zur Fragestellung noch mal genauer her, ich habe ja genau auf einen Teil der Frage geantwortet (damit keiner blättern muss
1.) hätte jemand schon Erfahrungen bei ähnlichen Angaben und kann die errechneten Werte in der Realität bestätigen?
2.) Können diese Angaben überhaupt stimmig sein, dass man nur 2550kWh/a benötigt? Das wären ja bei Stromkosten von 0,22€ nur 560€ und eine Wärmepumpe holt aus einem kW Strom ja mehr kW Wärme heraus.
3.) Wie genau werden die Jahresarbeitszahlen auf diesen Endenergiebedarf berechnet?
1. Die Realität sieht jedes Jahr anders aus: Wetter, Verbraucherverhalten, tats. Heizgerät, wie gut ist die Heizung eingestellt etc pp.: die Werte können nur ganz grobe Anhaltspunkte sein
2. Siehe mein vorheriger Beitrag: die Angaben können rein von den Mengen stimmig sein.
3. Prinzipiell berechnet man Energieverbrauch/Jahresarbeitszahl um die Kosten zu erhalten.
 
W

world-e

In der Energiesparverordnung ist ja die Endenergie der verbrauchte Strom der Wärmepumpe, oder? Und da drinnen ist ja die Jahresarbeitszahl in Form der Anlagenaufwandszahl. Wie kann ich dann umrechnen, was eine bessere Jahresarbeitszahl bewirkt bzw. wie viel weniger Strom die Wärmepumpe verbraucht?
 
W

world-e

Nochmals zusammengefasst:

Ich habe einen Energiesparnachweis mit Wärmepumpe vorliegen, bei denen bei KfW55 folgende Werte berechnet worden sind. Und die Dämmung, Größe etc. entspricht auch meinem bisher überlegten Neubau in Holzständerbauweise.

Nutzfläche : 154,4m²
Heizwärmebedarf 45 kWh/m²a
Primärenergiebedarf 37,2 kWh/m²a
Endenergiebedarf 14,3 kWh/m²a
Anlagenaufwandszahl eP : 0,766
Jahresleistung erneuerbarer Stromproduktion / Photovoltaik Anlage: 3000 kWh/a
Deckungsanteil der Photovoltaik Anlage: 38,3%


Und von einem Heizungsbauer habe ich verschiedene Wärmepumpen und deren Jahresarbeitszahlen:
Split Wärmepumpe: 3,34
Monobloc Wärmepumpe: 3,67
Sole Wärmepumpe Flächenkollektor: 4,67


Nun zu meinem Anliegen:
1.) Bei einem Strompreis von 0,22€ wären es ja Jahreskosten von 14,3kWh/m²a * 154,4m² * 0,22€= 485€ Sehe ich das richtig?
2.) Wie kann ich mit den vorhandenen Werten einen Vergleich der Wärmepumpen-Arten berechnen? Weil die unterschiedlichen Arten im Preis und in der Jahresarbeitszahl unterschiedlich sind und ich gerne wissen möchte, ab wann sich die teureren Varianten Amortisieren. Wäre toll wenn mir jemand dies erklären bzw. eine Beispielrechnung machen könnte.

Vielen Dank schon mal
 
N

nordanney

Mal anders herum gefragt. Welche Aufpreise hast Du bei den einzelnen Wärmepumpe?

Dann kannst Dir schon einmal ein wenig selber Gedanken machen, denn der Unterschied im Jahresverbrauch wird sich - aus dem Bauch heraus - bei 50-100€ bewegen, das hängt natürlich vom Winter ab, Euren Heizgewohnheiten, Warmwasserverbrauch usw.. Wenn Du dann schon anfängst zu rechnen, dann berücksichtige bitte auch, dass ein Deckungsanteil von 38,3% aus der Photovoltaik Anlage für die Heizung mehr als utopisch ist, es sei denn, Du hast einen Speicher. Wenn Du als Unternehmer mit der Photovoltaik-Anlage unterwegs bist, MUSST Du den Eigenverbrauch übrigens auch mit USt. berücksichtigen und auch den Eigenverbrauch in Deine GuV aufnehmen (und dann auch im Rahmen Deiner Einkommensteuererklärung versteuern). Den Strom bekommst du also nicht für lau...
 
W

world-e

Also der Mehrpreis zwischen Split und Monoblock-Wärmepumpe soll ca. 4000€ sein. Aber habe kein konkretes Angebot, weil meine Hausplanung auch noch nicht so weit fortgeschritten ist. Aber möchte es nur vorher schon verstehen.
Zwischen Split und Sole-Wärmepumpe mit Flächenkollektor sei bei einem aktuellen Bauprojekt der Mehrpreis nur 3000€, aber dabei macht der Bauherr beim Flächenkollektor auch sehr viel selber.
 
Zuletzt aktualisiert 25.06.2025
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