Zahlungsplan / Verbrauchervertrag statt GU-eigener Vertrag?

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cyberfabi

Hat es schon mal jemand geschafft, den vom Zentralverband der Bauwirtschaft entworfenen Standard-"Verbrauchervertrag für Bauleistungen - Einfamilienhaus/Schlüsselfertigbau" mit einem GU zu vereinbaren statt dem oftmals unvorteilhaft formulierten GU-eigenen Vertrag?

Insbesondere der Zahlungsplan weicht doch bei allen GUs die ich bisher kenne deutlich davon ab (z.B. Verhältnis bis Rohbau fertig mit Zimmererarbeiten: 40% im Verbrauchervertrag, 55% im GU-Vertrag). Auch das Thema Fertigstellungstermin, Bürgschaft für Fertigstellung bzw. Einhaltung der 5% von der ersten Rate dafür oder auch Gewährleistungsbürgschaft 5% findet man so gut wie gar nicht in den GU-eigenen Verträgen.

Da denkt man, man hat einen örtlichen gut situierten GU gefunden und es würde fast alles dafür sprechen, und dann könnte es doch an dem Vertrag scheitern. Muss man das hinnehmen und das Risiko der Überzahlung akzeptieren, oder gibt es Alternativen, insbesondere in der aktuellen Situation?
 
Zuletzt bearbeitet:
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MayrCh

insbesondere in der aktuellen Situation?
Aktuell ist das Einfamilienhaus-Segment noch immer ein Verkäufermarkt, daran wird sich Vorlaufbedingt auch durch Corona wenig ändern. Dir wird schlichtweg das Druckmittel fehlen, da die Auftragsbücher deines GU voll sind, solange der kein Total-Pfuscher mit mieserabelstem Ruf ist.

Nen komplett fremden Vertrag wird sich kein GU/BU aufdrücken lassen. Schonmal versucht, Zahlungsplan und Gewährleistungsbürgschaft reinzuberhandeln?
 
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cyberfabi

Ja gut, das ist er nicht. Dann ist aus deiner Sicht aber auch das Risiko eines Totalausfalls in den nächsten 12 Monaten eher gering bei einem renommierten GU einzuschätzen?
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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