Wie berücksichtigt ihr die Zinsen vom Grundstückskauf bis Einzug

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K

Kekse

Das kommt doch vor allem darauf an, wie sich die Mietzahlung vor dem Umzug und die Annuität danach zueinander verhalten. Zieht man von mehr oder minder kleiner Wohnung ins freistehende Einfamilienhaus, wird sich die monatliche Belastung erheblich vergrößern und es sollte kein Problem sein, die Bauzeitzinsen aus dem Laufenden zu zahlen (weil zusammen mit der Miete immer noch weniger als die zukünftig zu bezahlende Annuität). Hat man allerdings schon im Mietshaus mit Garten gewohnt, nähern sich die Miete und die spätere Annuität einander an (bzw. manchmal ist Miete tatsächlich sogar teurer) - da gibt es imo keinen Grund, warum man das parallel leisten können sollte – und das auch noch während der Bauphase, die eh schon stressig und tendenziell teuer genug ist (Kleinzeug fürs Haus, auf Bemusterungstour mal schnell etwas essen gehen, hier einmal öfter durch die Waschanlage, da dreimal öfter getankt, tralala).
 
Z

Zaba12

Warum? Was spricht dagegen, sich die Zinsen mitfinanzieren zu lassen?
Bei Anlageobjekten aus meiner Sicht garnix. Aber bei privat Zinsen auf Strafzinsen... ich weiß nicht. Muss jedes selbst wissen ob er sowas finanzieren möchte. Es sind halt Baunebenkosten die mal auch im Griff haben muss. Alles was zusätzlich aufgenommen wird KANN den Zinssatz verschlechtern. Wir bestreiten das aus dem laufenden Einkommen. Sind dann in 3,5 Monaten ungefähr ne Waschmaschine + Miete von 900€ pro Monat. Hoffentlich schnell abnehmend.

Zumindest muss man sich damit auseinandersetzen, wenn es nicht aus laufenden Einkommen getragen werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
B

Bookstar

Grob sieht meine Kalkulation so aus:
Grundstück 280.000
Haus 220.000
Steuer, Notar 22.000
Nebenkosten 78.000
Kosten gesamt 600.000
Eigenkapital 70.000
Kredit also 530.000
Das wird nicht funktionieren. Das Grundstück ist sehr teuer und das Haus soll dann so günstig sein? Für 220 bekommst du kein Haus. Woher hast du diesen Wert? Da fehlen mindestens 100.000...
 
S

Stefan890

Ich habe eine ähnliche Frage:

Wir planen unseren Baustart ab Mai 2019. Die Finanzierung könnten wir bereits im Dezember abschließen oder erst kurz vor Baustart. Die bereitstellungsfreie Zeit beträgt 12 Monate, die Bauzeit ebenfalls ca. 12 Monate.


Schließen wir die Finanzierung bereits dieses Jahr ab, zahlen wir nach Ablauf der 12 Monate Zinsen auf den nicht abgerufenen Betrag. Warten wir mit der Finanzierung bis April/Mai – könnten die Konditionen entsprechend schlechter werden.


Was sind hier eure Erfahrungen, welche Variante ist besser?
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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