Welche Baustoffe sinnvoll für Haus am See

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H

Heidemeyer

Wir planen einen Hausbau (EH) nahe an einem See. Das Hochwasserrisiko ist zwar gering. Dennoch frage ich mich, welches Baumaterial (Holz oder Massiv) am besten geeignet und am widerstandsfähigsten ist im Fall einer Überschwemmung.
Von unterschiedlichen Anbietern bekomme ich natürlich unterschiedliche Meinungen, und bin ziemlich verunsichert. Ich hoffe hier eine neutrale Einschätzung zu bekommen. Danke!
 
S

sysrun80

Und den Estrich am besten Schwimmend verlegen :cool:

Ich denke es ist recht egal. IMHO hat Massivbau hier noch Vorteile wenn dann die Trocknungsfirma kommt. Mal überlegt ob man das Haus evtl. aufständert? Kenne die Gegebenheiten nicht.
 
A

Allthewayup

Informiert euch erstmal genauer beim zuständigen Amt über diesen See.
Hat er einen natürlichen Zu- und Ablauf? Was waren die Höchstwasserstände der letzten Jahrzehnte?

ich würde versuchen herauszufinden ob der See Geologisch gesehen überhaupt die Gefahr mit sich bringt so stark anschwellen zu können. Liegt er in einem Kessel und hat einen natürlichen Überlauf mit sozusagen unbegrenzter Abflussmöglichkeit müsst ihr dieses Risiko nicht als zentralen Ausgangspunkt für die Planung annehmen.
Unsere Stadt hat eine Karte Online veröffentlicht, die Hochwassergefahrenflächen farblich kennzeichnet und aufzeigt. So sieht man sofort welche Flächen durch den hier beheimateten Fluss geflutet werden könnten. Wir selbst sind 50m von so einer Fläche entfernt weshalb wir de facto immer damit rechnen müssen, dass das eines Tages passieren könnte. Zwar nicht wie im Ahrtal aber 1999 ist 20m vor unserer Haustüre hier auch alles geschwommen.

Die Frage könnt ihr euch eigentlich nur selbst so richtig beantworten wenn ihr euch wie gesagt die Gegebenheiten genau angesehen und dann mit einem Fachmann darüber gesprochen habt.
 
ateliersiegel

ateliersiegel

einen Platz am See zu bekommen ist an sich bereits exklusiv, meine ich.
Ich hätte gerne so einen Blick aus meinem Haus, oder zumindest den Spazierweg in der Nähe.
Wenn man damit rechnen muss, dass ein Hochwasser kommen kann, ist es was anderes, als wenn das sicher nicht vorkommt. Aber dazwischen gibt's natürlich auch einige Stufen. ... und: man sollte für die Zukunft eher mit mehr als mit weniger Ärger rechnen.
Stein oder Holz?
Ich glaube - als erfahrener Handwerker und bautechnischer Laie - beides hat seine Stärken und Schwächen. Holz - gut verarbeitet - ist zäh, Stein steht vielleicht stabiler an seinem Platz?
Vor allem - meine Beobachtung nach den vielen Katastrophen die ich in Zeitungsberichten und im Fernsehen gesehen habe - ist nicht nur das Wasser selbst "die Gefahr", sondern auch schwere Gegenstände wie Bäume, Autos oder gar andere Häuser, die zur Gefahr werden können.

Mit Neid lese ich von so einer Gelegenheit und bin doch froh, dass mir - zumindest diese - Gefahr nicht droht.

:)
 
ateliersiegel

ateliersiegel

Beim Drüber Nachdenken fällt mir auf: Heutzutage sind alle Häuser irgendwie gedämmt. Dieses Material sollte Wasser abkönnen ... oder einfach zu wechseln sein ...
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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