Unzufrieden mit Neubau da nun andere Möglichkeiten

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Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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M

Müllerin

was heißt denn "wirklich reich" ? Ich fühle mich ziemlich reich. Ok mehr Geld im Hintergrund würde mehr beruhigen. Aber auch nur in Grenzen - ich habe ganz andere Dinge die mir durch den Kopf gehen in schwarzen Stunden. Das ist dann so was wie: sollten Mann und ich gleichzeitig verunglücken, was passiert dann mit dem Kind? (da kann man in Grenzen vorsorgen, haben wir auch getan bzw sind gerade dabei).
Ich denke aber nicht: wird es hoffentlich genug von seinem Erbe zur Verfügung haben, sondern: wird es Menschen um sich haben, die ihm in der Situation verlässlich zur Seite stehen.

Sollten wir zu deutlich mehr Geld kommen, gibt uU noch ein schickes Gewächshaus, oder das E-Auto dann doch schon eher. Aber wir werden nicht hier ausziehen, für ein größeres schickeres Haus. Auch wenn ich wie viele lieber ein freistehendes Haus mit noch größerem Garten hätte. Auch wenn hier im Haus nicht alles perfekt ist. Aber es ist gut - wir haben so viel Zeit und Arbeit reingesteckt. Ich mag inzwischen auch die Dachschrägen ;)

Ich kann Leute verstehen, die sich vergrößern wollen - es muss ja so Menschen geben, die nach Mehr streben, sonst hätte es gewisse Entwicklungen gar nicht gegeben. Aber ich sehe auch das, was hier einige schon geschrieben haben: die Unzufriedenheit rührt uU nicht durch das Haus, sondern die Umstände drumrum. Und diese Unzufriedenheit würde man auch in ein größeres besseres ... Haus mitnehmen.
 
T

Tom1978

was heißt denn "wirklich reich" ? Ich fühle mich ziemlich reich. Ok mehr Geld im Hintergrund würde mehr beruhigen. Aber auch nur in Grenzen - ich habe ganz andere Dinge die mir durch den Kopf gehen in schwarzen Stunden. Das ist dann so was wie: sollten Mann und ich gleichzeitig verunglücken, was passiert dann mit dem Kind? (da kann man in Grenzen vorsorgen, haben wir auch getan bzw sind gerade dabei).
Ich denke aber nicht: wird es hoffentlich genug von seinem Erbe zur Verfügung haben, sondern: wird es Menschen um sich haben, die ihm in der Situation verlässlich zur Seite stehen.

Sollten wir zu deutlich mehr Geld kommen, gibt uU noch ein schickes Gewächshaus, oder das E-Auto dann doch schon eher. Aber wir werden nicht hier ausziehen, für ein größeres schickeres Haus. Auch wenn ich wie viele lieber ein freistehendes Haus mit noch größerem Garten hätte. Auch wenn hier im Haus nicht alles perfekt ist. Aber es ist gut - wir haben so viel Zeit und Arbeit reingesteckt. Ich mag inzwischen auch die Dachschrägen ;)

Ich kann Leute verstehen, die sich vergrößern wollen - es muss ja so Menschen geben, die nach Mehr streben, sonst hätte es gewisse Entwicklungen gar nicht gegeben. Aber ich sehe auch das, was hier einige schon geschrieben haben: die Unzufriedenheit rührt uU nicht durch das Haus, sondern die Umstände drumrum. Und diese Unzufriedenheit würde man auch in ein größeres besseres ... Haus mitnehmen.
Was heißt reich? Reich ist wenn Du ein Dach über den Kopf hast und Dir nicht Sorgen machen muss wovon Du den nächsten Ausfall der Waschmaschine bezahlen muss und auch nicht wie Du den nächsten Urlaub finanzierst. Haus zu besitzen ist heutzutage ein privileg.
 
A

apokolok

Was heißt reich? Reich ist wenn Du ein Dach über den Kopf hast und Dir nicht Sorgen machen muss wovon Du den nächsten Ausfall der Waschmaschine bezahlen muss und auch nicht wie Du den nächsten Urlaub finanzierst. Haus zu besitzen ist heutzutage ein privileg.
Friedrich Merz sieht das quasi genauso.
 
P

Pinkiponk

Heutzutage kann man schon fast ein Einfamilienhaus als Protz bezeichnen, da sich den inzwischen nur wenige leisten können.
In diesem Punkt bin ich unsicher, ob es wirklich so stimmt. Ich denke bisher, und lerne gerne dazu, dass es sich, gerade mit Kindern, eher rechnet Geld für ein Haus auszugeben als Strafzinsen, Abgeltungssteuer und Inflationsverluste hinzunehmen und gleichzeitig noch die sehr hohen Mieten zu bezahlen. Aber vielleicht sehe ich das auch falsch. Was sicherlich hilft, ist, wenn man ansonsten keine anderen hohen materiellen Ansprüche hat, wie es bei mir und meinem Mann der Fall ist. (Allerdings sind die Kinder meines Mannes bereits erwachsen.)
Wie erwähnt, ich will nicht recht haben und denke über Gegenargumente gerne nach.

Ist nicht böse gemeint, ich kenne es auch.
Das habe ich auch nicht angenommen. Ich dachte nur, der Begriff könnte die Threaderstellerin vielleicht verschrecken. ;-)

Ich hatte als Student schon Zeiten, wo ich monatelang von Fertigspagetthispeisen gelebt, da ich kein Geld hatte.
Ich finde es richtig, richtig gut, dass Du diese Zeiten nicht vergessen/verdrängt hast und immer noch kluge Gedanken daraus ableiten kannst.
 
T

Tom1978

In diesem Punkt bin ich unsicher, ob es wirklich so stimmt. Ich denke bisher, und lerne gerne dazu, dass es sich, gerade mit Kindern, eher rechnet Geld für ein Haus auszugeben als Strafzinsen, Abgeltungssteuer und Inflationsverluste hinzunehmen und gleichzeitig noch die sehr hohen Mieten zu bezahlen. Aber vielleicht sehe ich das auch falsch. Was sicherlich hilft, ist, wenn man ansonsten keine anderen hohen materiellen Ansprüche hat, wie es bei mir und meinem Mann der Fall ist. (Allerdings sind die Kinder meines Mannes bereits erwachsen.)
Klar ist es vernünftiger und sinnvoller ein Haus abzuzahlen als die Miete für ein gleichwertiges Objekt hinzublättern. Die Frage ist nur, wer kann sich das Bauen noch heutzutage leisten. Hätten wir das Grundstück nicht vor 4 Jahren so günstig geschossen, hätten wir heute ca. 400.000 € mehr dafür zahlen müssen. Dann wäre auch mit 6.300 € Nettoeinkommen kein Hausbau denkbar. Grundstücke mit weniger als Hälfte der Fläche (was auch ausreichend wäre) kosten heute auch ca. 200.000 € mehr als unsers damals.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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