Unzufrieden mit Neubau da nun andere Möglichkeiten

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Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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pagoni2020

Erzähl mal.
Ganz ehrlich, nö. Dieser Traum vom früheren Renteneintrittsalter, ist nicht meins. Dafür bin ich echt zu jung, mein Job macht Spaß und ist auch Lebensinhalt. Wenn dir das so wichtig ist, reduziere jetzt anstatt zu sparen, damit du in 20 Jahren früher gehen kannst
Sehe ich genauso.
Die vielziterte, frühe Rente oder das Leben ohne Arbeit wird als Weg Glückseligkeit gesehen, ähnlich wie das Auswandern in ein endlich mal tolles Land....Derjenige, der während der Betufszeit ein unzufriedenes Leben führt wird es in der Rente nicht anders haben, wenn er sich nicht SELBST ändert. Nachbars Garten ist eben immer grüner....
Ich habe mal von einem Kranhkeits-oder Leidensbild bild von auch jüngeren Menschen gelesen das dadurch entsteht, dass man nach der erlösenden Rente giert quasi als Erlösungshoffnung. Was macht man dann aber nach der dritten Tasse Kaffe, nach der 10. Doku etc. Für mich gibt es kaum Besseres, als lebenslang eine sinnvolle Tätigkeit zu haben. Man sollte es einfach nur schaffen, die eigene Zufriedenheit vom Thema Geld zu lösen; genau das aber gelingt seltenn...im Hingtergrund rattert der Taschenrechner.
Was mich wundert ist, dass die Steigerung der Lebensqualität häufig mit Neuanschaffungen oder dem Freisein von Arbeit einhergeht, seltenst aber mit Veränderung der eigenen Lebensführung hin zu mehr Zeit und weniger Geldbedarf.
@Bertram100 - meine volle Zustimmung. Es gibt ein Buch, wo man unzählige, ältere oder auch auf den Tod wartende Menschen befragt hat, was sie denn beim "nächstren Mal" anders machen würden. Es watren ausschließlich Dinge im Bereich der Zwisschenmenschlichkeit, nie eine Küche oder Auto; exakt solcher Dinge wurden dabei ausgeschlossen und im Rückblick süss-sauer belächelt.
Ich kenne Rentner, die sich im vorzeitigen Ruhestand einen neuen Lebensinhalt aufgebaut haben und damit glücklich(er)/zufrieden(er) sind.
Das gibt es und es ist auch toll, wenn mann eine neue Richtung einschlägt, die man bislang vlt. nicht leben konnte. Die Regel scheint mir das aber eher nicht wenn ich so in meinem gleichaltrigen Umfeld umsehe, da höre ich eher viel Gejammer.
 
Schimi1791

Schimi1791

...
Was macht man dann aber nach der dritten Tasse Kaffe, nach der 10. Doku etc.
...
Dann haben diese Menschen den erfüllenden Lebensinhalt (noch) nicht gefunden und werden ihn vielleicht auch nie finden.
...
Die Regel scheint mir das aber eher nicht wenn ich so in meinem gleichaltrigen Umfeld umsehe, da höre ich eher viel Gejammer.
Siehe oben.
Es kann natürlich auch eine Herausforderung sein, den Ruhestand tagtäglich mit dem Ehepartner zu verbringen.

Alles in allem: Wenn jemand (m/w/d) seinen Lebensinhalt darin sieht, das geregelte Arbeitsleben möglichst spät zu verlassen, soll er dies gerne tun. Es gibt aber sicherlich genug Arbeitnehmer, die (gerne) andere - in ihren Augen sinnvollere - Ziele verfolgen (würden). Nicht wenige Arbeitgeber unterstützen dies.
Sicherlich gibt es auch genug, die eben nicht wissen, was sie mit sich anfangen wollen und können.
 
11ant

11ant

Man könnte auch z. B. an einen vorzeitigen Ruhestand denken.
Sorry, aber das ist wirklich ein Männerkommentar wie aus dem Lehrbuch. Die TE hat es geschafft, nach der Elternpause nicht nur nicht in der Muttifalle gelandet zu sein, sondern weiter Karriere zu machen, und das auch noch in selbstgewählter Teilzeit. Das nenne ich mal einen Hattrick. Ein Sechser mit Zusatzzahl, Hans Rosenthal würde seinen "Spitze !"-Sprung machen :)
 
Schimi1791

Schimi1791

Sorry, aber das ist wirklich ein Männerkommentar wie aus dem Lehrbuch. Die TE hat es geschafft, nach der Elternpause nicht nur nicht in der Muttifalle gelandet zu sein, sondern weiter Karriere zu machen, und das auch noch in selbstgewählter Teilzeit. Das nenne ich mal einen Hattrick. Ein Sechser mit Zusatzzahl, Hans Rosenthal würde seinen "Spitze !"-Sprung machen :)
Das eine (Hattrick) schließt doch das andere (Vorruhestand) gar nicht aus. Wer weiß denn, wie man in 20 oder 30 Jahren bzgl. Lebensinhalt denkt?

Den Hattrick hat meine Frau übrigens auch geschafft und ich habe "Spitze!" gerufen/gesprungen ... :)
 
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C

Crossy

Sorry, aber das ist wirklich ein Männerkommentar wie aus dem Lehrbuch. Die TE hat es geschafft, nach der Elternpause nicht nur nicht in der Muttifalle gelandet zu sein, sondern weiter Karriere zu machen, und das auch noch in selbstgewählter Teilzeit. Das nenne ich mal einen Hattrick. Ein Sechser mit Zusatzzahl, Hans Rosenthal würde seinen "Spitze !"-Sprung machen :)
Generell ist vorzeitiger Ruhestand sicher für einige eine schöne Sache. Derzeit bin ich aber wohl noch deutlich zu jung um mir darüber Gedanken zu machen. Da wäre eher mein Plan, dass wir unser derzeitiges Modell mit 2x Teilzeit auch langfristig durchziehen. Das wäre für mich ein wirklicher Gewinn in 10-15 Jahren (also mit Mitte 40 bis 50), selbstständigeren oder gar flüggen Kindern noch Teilzeit zu arbeiten. Und das dann auch noch gemeinsam mit dem Partner. Man wird sehen, ob wir das Durchsetzen können oder mit größeren Kindern in Zugzwang geraten.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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