Wenn ich rein von der WF ausgehe und einen mittleren Standard zu Grunde lege, ist der Preis für ein konventionell errichtetes Mehrfamilienhaus i.O. Ob der Preis Deines Anbieters passt, kann ich nicht beantworten, da ich dessen System und BB nicht kenneHierzu habe ich eine Rückfrage:
Wir haben folgenden Vertrag mit einem Massivhaushersteller (Systemrohbau) für TEUR 360 ohne Baunebenkosten (ca. 35.000) gekauft:
Grundstück FFM Feldrandlage bereits vorhanden,
Nutzkeller, EG, OG, DG + begehbarer Spitzboden, Fußbodenheizung, Gasbrennwerttherme, ST, gut 200 qm Wohnfläche, drei getrennt bewohnbare Geschosse, Stahlbetontreppe, Boden- und FLiesenbeläge in den Wohnungen, Sanitärausstattung, Grundleg. Elektroarbeiten;
Ist das nicht zu teuer?
Danke für deine Antwort, Bauexperte
Es gibt nicht wenige Verkäuferinnen, welche so arbeiten, daß der potenzielle Bauherr seine Unterschrift unter den Vertrag setzt; das ist richtig. Genau so richtig ist aber auch, daß jeder potenzielle Bauherr die Möglichkeit hat, sich im Vorfeld umfassend zu informieren; häufig sogar kostenlos, wie dieses und andere Foren beweisen. Interessant in diesem Zusammenhang ist immer, daß - wenn ein Autokauf ansteht - jeder Käufer nahezu alle Schrauben persönlich begrüßen kann. Aber da, wo es um richtig Geld geht, sind die meisten potenziellen Bauherren blauäugig wie nur was und glauben die Versprechungen ihres Gegenüber nur zu gernAuch wenn der Preis i. Allg. i.O. scheint, empfinde ich es als sehr unfair, den Bauherren nicht über die reellen Baunebenkosten aufzuklären. Als Laie kann man nicht wissen, dass bspw. die kompletten Erdarbeiten eine zusätzliche 5-stellige Summe ergeben. Wenn ich das vorher geahnt hätte, hätte ich wahrscheinlich auf den Keller verzichtet. Aber das genau wird der Grund sein, warum Verkäufer die wahren Baunebenkosten verschweigen. Der Bauherr muss dann sehen, wie er das finanziert bekommt und das ist in meinem Falle äußerst schwer. Es müsste ein Gesetz geben, mit dem man solche Verkäufer zur Rechenschaft ziehen kann.