Lage am Immobilienmarkt... Wahnsinn

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face26

face26

Google gerne mal Marc Friedrich und Matthias Weik. Und nein ich stimme Ihnen nicht in jedem Punkt zu, aber meine persönlichen Analysen gehen in eine ähnliche Richtung.
Mmh ... die Reiter der Apokalypse...

Die sind auch der Meinung, dass man Grundschulden löschen lassen sollte (nach Tilgung des Darlehens), weil die Banken Miteigentümer wären so lange die Banken im Grundbuch stehen....Nuja...
Will nicht sagen, dass alles Quark ist was die erzählen, dennoch sollte man bedenken, dass die ihr Geld damit verdienen die Angst der Menschen zu bedienen. Jetzt haben sie ja endlich mal ein Datum für den großen Crash genannt...ich bin gespannt

In irgendeiner Form wird irgendwann eine Korrektur welcher Art auch kommen. Das ist aber nichts neues, das ist einfach normal. Ob das beim nächsten mal dazu führt, dass wir besser alle Epa Packs im Keller horten sollten, glaube ich weniger.
Wer außer den Simpsons hätte es vor Jahren gedacht, dass ein Clown die USA regiert und die Welt sich trotzdem weiter dreht?
Ich glaube auch nicht daran, dass wir einen schnellen Weg aus den negativen Zinsen finden und wenn dann nicht weit...aber was wenn das einfach „normal“ wird und es trotzdem funktioniert? Die Japaner bekommen es auch hin ( wenn der Vergleich Volkswirtschaftlich auch hinkt ).

Sich Gedanken machen wie man sein Vermögen aufbaut und was für verschiedene Szenarien sinnvoll ist halte ich für sehr wichtig...Panik habe ich aber keine...auch nicht vor einer Immobilienblase...die sehe ich mit Ausnahme von einzelnen Spots auch nicht.
 
H

hampshire

Die Krux ist die Folgende: Wer Finanzspielraum hat, der profitiert von Bewegung im Markt. Oben, unten, rechts, links, aufbauen, zerstören.. Die Richtung ist da nicht mehr entscheidend. Klingt zynisch, ist aber so. Wer diesen Spielraum nicht hat wird mehr oder weniger herumgeschubst. Auf Dauer sorgt das für Unfrieden und Radikalisierung.
Der niedrige Zins und die Tendenz der Häuslebauer an die Finanzierbarkeitsgrenzen zu gehen sorgt auf längere Sicht für einen Zuwachs der Herumgeschubsten.
 
H

Hans-Maulwurf

Ich wage mal zu behaupten, dass alle die hier schreiben nicht die Herumgeschubsten sind.
Das groesste Hobby ist immer sich Sorgen zu machen um Sachen die nicht eintreten.
 
B

Bookstar

Ein Bruch des Euros halte ich persönlich für... Mhhhhh ich sag einfach ungünstig. Ebenso wie ein Bruch der EU. Beides sichert nämlich tatsächlich Frieden.
Ja und Nein. Europa ist eine große Errungenschaft und eine Zerteilung würde uns um Jahrzehnte zurückschmeißen, egal ob wirtschaftlich oder aus Friedensperspektive. Es ist aber gänzlich unabhängig von der gemeinsamen Währung. Eine Staatengemeinschaft benötigt nicht die eine Währung. Es gibt viele denkbare Konstellationen, persönliche halte ich zwei bis drei Währungen für denkbar um die Prozesse der unterschiedlich starken Länder steuern zu können für erforderlich.

Der Euro als Konstrukt wurde mit Auflagen ins Leben gerufen, die leider sehr kurz nach der Einführung schon für Griechenland gebrochen wurden und die Bankenkrise hat dann alle Hemmungen fallen gelassen, seit dem macht die EZB eine Stabilisierung eines Patienten im Wachkoma.

Der Euro und Europa sind von einer unglaublich schönen Vision zu einem sehr abstrusen Experiment verkommen, bei dem es viele Regeln nicht mehr gibt sondern nur noch ein Reagieren auf aktuelle Katastrophen, von einer Steuerung und Situationsbeherrschung sind wir weit entfernt.

Ob und wann alles kollabiert kann niemand vorhersehen. Ich glaube mit unpopulären Maßnahmen lässt sich der Patient noch einige Zeit am Leben halten, wenn er dann aber stirbt der Euro wird es für viele sehr unangenehm werden.
 
11ant

11ant

Es gibt viele denkbare Konstellationen, persönliche halte ich zwei bis drei Währungen für denkbar um die Prozesse der unterschiedlich starken Länder steuern zu können für erforderlich.
Vernünftig magst Du Recht haben, aber die Mehrheit denkt emotional. Das haben wir ja im Schulsystem gehabt, diese Dreigliedrigkeit. Und wo sind wir hingekommen ? - da hin, daß der Hauptschulzweig Länderweise bereits abzuschaffen begonnen worden ist !
Da braucht man nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, welche dauerhafte Akzeptanz ein dreigliedriges Währungssystem in den Ländern hätte, die sich in die Länderklasse C (stabilitätsmäßige Underperformer) ungerecht einsortiert fühlten und gegen ihr "Abgehängtwerden" aufbegehrten. Frieden UND Dreiwährungensystem sehe ich gerade nicht.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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