Hausplanung auf vorhandenem. Grundstück

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tepee

Was meint ihr zum Thema Zeltdach? Sieht es bei 10,5m Hausbreite (der Restanbau ist ja Flachdach) und möglichst flachem Winkel gut aus?

Der Architekt hat früher mal nebenbei erwähnt, dass ein Walmdach bei diesen Hausmaßen nicht so gut aussieht. Möchten aber eher Zeltdach (also spitz zulaufend), da es dann wahrscheinlich flacher/besser aussieht.

Alternative wäre evtl. ein flaches Satteldach.
 
11ant

11ant

Der Architekt hat früher mal nebenbei erwähnt, dass ein Walmdach bei diesen Hausmaßen nicht so gut aussieht. Möchten aber eher Zeltdach (also spitz zulaufend), da es dann wahrscheinlich flacher/besser aussieht.
Bei nur 62.5 cm Firstlänge stimme ich zu, daß man dann das Walmdach lieber als Zeltdach anlegt. Der sich dabei ergebende Neigungsunterschied versendet sich optisch.

Alternative wäre evtl. ein flaches Satteldach.
Wenn der Eingangsvorbau bis oben durchgängig wäre, ja - zumindest wenn man die Eckfenster wegließe. So wie es jetzt im Grundriss ausschaut, ist es stadtvillig gestylt, da paßt das Zeltdach klar besser. Beim Satteldach läge hier auch der Schornstein im First.
 
T

tepee

Inzwischen haben wir eine andere Variante, nach dem ein doch ganz anderes Kellerangebot vom GU kam:

Der ursprüngliche kleinere, aber für uns eigentlich ausreichende Grundriss mit 130qm Wohnfläche MIT Keller. Wenn wir die nötigen Fundamenthälse bei der Bodenplatte mit ein berechnen, dann kostet der Keller "nur" ca. 25k€ mehr (allerdings quasi in Rohbauzustand, was uns aber nicht stören würde, Hauptsache vorhanden).

Hätten dann 130qm Wohnfläche und 65qm Nutzfläche für etwas weniger als die 160qm Variante ohne Keller. Was mir bei letzterer Version nicht gefallen hat, war dass wir eigentlich trotz 30qm mehr keinen einzigen zusätzlichen Raum haben. Die 20qm großen Kinderzimmer brauchen wir auch nicht, je 15qm reichen.

Was meint ihr?
 
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tepee

Bin wieder zurück. Nach etwas Pause, geht's wohl mit einem engagierteren, sympathischen Architekten und einer vertrauensvoller wirkenden Baufirma weiter

Habe folgendes Angebot für die Planung:
-Eingabeplanung ca. 2.300€ (ca. 35h, je nach tats. Aufwand)
-Statik (ohne Bewehrungspläne) 1400€
-Energieausweis 600€

Sind die Beträge OK und realistisch?
 
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tepee

Hallo! Mein letzter Beitrag war ein Monolog Melde mich aber wieder mal zurück.

Inzwischen haben wir wieder etwas umgeplant und zwar selbst. Es ist nicht so einfach etwas Überzeugendes hinzuzaubern Bisher hat es auch kein „Fachmann“ auf Anhieb geschafft, leider. Man muss für gute Grundlagen scheinbar am besten immer wieder mal selbst ran, auch wenn man eher Laie ist…

Es geht wohl doch in die Richtung wie hier mal von 11ant und ypg netterweise vorgeschlagen. Mit dem Unterschied, dass es wohl 2 Etagen + Keller werden, letzterer u.a. wegen der Geländehöhen.
Am liebsten hätten wir ein versetztes Pultdach, das vorne auf der Südseite volle Wandhöhe erlaubt (oder zumindest einen hohen Kniestock) und hinten auf der Nordseite etwas niedriger ist, u.a. um die erlaubte Wandhöhe (Max.7,75m) einzuhalten.

Grob soll es gem. angehängten Plan aussehen. Das Haus ist mit Mindestabstand an die Ostgrenze geschoben. 6x6m Carport + evtl. 3m Überdachung (d.grau markiert) direkt am Haus mit Eingang im SO-Eck. Auch wenn es etwas kompromissbehaftet ist, so würde es uns am besten gefallen. Alternativ könnte man den Eingang vom Osten machen, wenn grundrissmäßig unbedingt nötig.

Wichtig war uns den Blick nach Süden-Südosten nicht komplett zu verbauen und trotzdem direkt trocken ins Haus zu kommen (davon können wir und schwer losreißen hehe), daher die „halboffene Lösung mit Carport. Mit Keller brauchen wir auch nicht mehr unbedingt eine auch noch riesige Garage. Weiterhin ein Muss war ein schöner Südwestgarten, der möglichst eben sein soll (durch 1m Aufschütten im Westen und 0,5m Abgraben neben Carport/Einfahrt). Hellgrau markiert wäre die Einfahrt, je nach Variante 6-8m lang.

Hinten im Norden bleibt aber auch noch etwas Garten übrig, der im Hochsommer auch etwas Abendsonne von Nordwesten abbekommen sollte. Evtl. kann man das Haus noch etwas mehr nach vorne schieben, um hier mehr Gartenfläche zu haben (1/3 Nordgarten - 2/3 Südgarten). Im grün markierten Bereich soll dabei durch Abgraben ein ebenes Gartenstück mit Zugang zum Kellergeschoss entstehen.

Grundriss ist noch in Arbeit. Habe aber schon recht konkrete Ideen. Geplant wäre so 130-135qm Wohnfläche im EG+OG + Keller:
EG: Wohnzimmer, Esszimmer, Küche, Speis, WC, Diele
OG: Schlafzimmer mit Ankleide, 2x Kinderzimmer, Bad, Diele
KG: Technik, Hauswirtschaftsraum, Abstellraum, später evtl. ein Büro/Gästezimmer und kl. WC-Du.

Was meint ihr dazu?

Übrigens, sowohl Architekt als auch wahrscheinlicher GU haben uns bestätigt, dass wir statt nur Bodenplatte mit 12-13% des Hauspreises für den Keller rechnen sollen. Ist das realistisch? Wir möchten den Keller nicht fein ausgebaut haben, erst mal reicht sogar die Ausbauvariante, so dass zumindest Estrich und Putz angebracht sind.

P.S.: Eine Alternative wäre noch die von ypg beschriebene Variante mit EG + UG (mit 1-2 Kellerräumen) und somit niedrigerem Baukörper, v.a. wenn man den Nordgarten etwas größer haben und stärker nutzen wollte. Aber kann man da bei dem nicht allzu starken Hang mit nur Max. +/-1m erlaubter Aufschüttung/Abgrabung was Gutes herausholen? Stelle mir da vor, dass nur ein kleinerer Bereich im Nordosten vollständig aus dem Boden schauen würde und ein Großteil „unterirdisch“ wäre (wie auch in meiner jetzigen Skizze grün markiert). Oder habe ich einen Denkfehler?
hausplanung-auf-vorhandenem-grundstueck-234493-1.jpg
 
Zuletzt aktualisiert 30.04.2024
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