Grundrissplanung Stadtvilla 130 qm

4,80 Stern(e) 4 Votes
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
Sie befinden sich auf der Seite 6 der Diskussion zum Thema: Grundrissplanung Stadtvilla 130 qm
>> Zum 1. Beitrag <<

Y

ypg

Ich seh jetzt aber nicht, dass ihr euch das Leben im Westen schön machen wollt.
Das Haus ist jetzt nicht gerade individuell - Standardhaus trifft auf ein Grundstück, welches etwas Individuelle Planung an das Haus setzt.

Ich habe aber auch das Problem, dass Du schreibst: Eingang an der Straßenseite, das Grundstück dort aber auch einen Knick macht, sodass nicht eindeutig ist, wie sich das Häuschen auf dem Grund macht.
Am besten zeichnest Du mal Haus, Carport und Terrasse in das Grundstück ein. Mit Nordpfeil.
Es ist ein Unterschied, ob man seine Fenster bewusst oder willkürlich "plant".
Außerdem wirst Du Wärme nicht aussperren können, wenn alles offen geplant ist. Nur ist es dann dunkel und warm - nicht hell und warm.
Im Winter fallt ihr in den Winterschlaf



In aller Kürze Grüsse
 
A

Alex85

Ich frage mich immer, was in den Köpfen der Mitarbeiter solcher Unternehmen vorgehen muss, wenn das Katalog-Haus mit dem Wohnraum Richtung Nord-Ost gesetzt wird. Haben die gar kein Eigenanspruch?
Allerdings sehe ich auch den Krampf, den mancher abliefert, um möglichst perfekt nach Süden gerichtet zu sein, auch als übertrieben an.

Ich schließe mich ypg an, da sollte noch mal anders an die Sache heran gegangen werden.

Denke auch, dass auf 130qm einfach zu viele der heute üblichen "musst-have's" (offene Räume, gerade Treppe, irrsinnig viele Austritte nach draußen, Kamin, Ankleidebereich, T/L-Lösung im Bad mit Doppeltaschtisch und Walkin-Dusche) hinein gepresst wurden.
 
Nordlys

Nordlys

Unten mit viertel Treppe arbeiten statt ganz gerade. Spart Raum. Unten weiter. Tausche die Bereiche Gast Gäste WC gegen Küche und Hauswirtschaftsraum. Probiere dann rum, ob das mit etwas anderen Wandpositionen nicht Entlastung bringt. Wenn Gast Gast ist, steht es eh meist leer. Kann somit also auch nach Nord.
Oben muss mehr Platz ins Schlafzimmer. Ankleide ggf. verkleinern. Ohne diese mit klassischem Schrank wäre es gut gross. Die Kinderzimmer sind riesig, arme Kinder, da verlieren sie sich drin. Ein kleiner Mensch empfindet solche Hallen noch größer. Da wäre auch Raum zu gewinnen für Abstellraum. Denn sowas gibt es ja gar nicht.
Das Bad oben wirkt überladen. In unserem Bad wird bequem noch Platz für einen Wäscheschrank sein, halbhoch. So bauchhoch. Da sind dann Handtücher und Klorollenvorrat und alles sowas drin. Finde ich nicht verkehrt. Karsten
 
11ant

11ant

Unten mit viertel Treppe arbeiten statt ganz gerade. Spart Raum.
In der Ecke ja; da, wo sie steht, müßte der Flur deswegen breiter werden - und der ist hier wohl gerade schmaler.

Ich frage mich immer, was in den Köpfen der Mitarbeiter solcher Unternehmen vorgehen muss, wenn das Katalog-Haus mit dem Wohnraum Richtung Nord-Ost gesetzt wird. Haben die gar kein Eigenanspruch?
Für ein Kataloghaus halte ich das nämlich nur bedingt: mir sieht das aus, als habe da ursprünglich ein "Bauvorschlag" gefallen, der jedoch über dem Budget lag. Also hat man dem Grundriss das Ventil aufgedreht und ein bißchen Länge und Breite rausgelassen. Ohne Schummelei mit zu klein eingezeichnetem Esstisch und nonchalant weggelassenem zweitem Nachttisch etcetera fiele das natürlich auf

Ich denke im Kopf des Bauunternehmensmitarbeiters geht ganz schlicht vor, den potenziellen Kunden auf Biegen und Brechen ein Angebot auf ihr Budget zuzuschneiden. Sagt man: "wenn es taugen soll, muß es leider teurer", dann kaufen sie nicht. Also lautet die Parole: Bauplan muß Vertragsunterschrift holen.
 
Y

ypg

Ich frage mich immer, was in den Köpfen der Mitarbeiter solcher Unternehmen vorgehen muss, wenn das Katalog-Haus mit dem Wohnraum Richtung Nord-Ost gesetzt wird. Haben die gar kein Eigenanspruch?
Allerdings sehe ich auch den Krampf, den mancher abliefert, um möglichst perfekt nach Süden gerichtet zu sein, auch als übertrieben an.

Ich schließe mich ypg an, da sollte noch mal anders an die Sache heran gegangen werden.

Denke auch, dass auf 130qm einfach zu viele der heute üblichen "musst-have's" (offene Räume, gerade Treppe, irrsinnig viele Austritte nach draußen, Kamin, Ankleidebereich, T/L-Lösung im Bad mit Doppeltaschtisch und Walkin-Dusche) hinein gepresst wurden.
Deinen letzten Absatz unterschreibe ich sowas von!!!

Die Planer von BU tun mir allerdings auch etwas leid... von denen wird teilweise überhaupt nichts erwartet: der BU knebelt Ihnen die Hände durch bauliche Sparmaßnahmen, der zukünftige Bauherr fordert nichts.

Zumindest würde ich bei den Argumenten des TE das Gespräch mit dem TE/Bauherren suchen.
Nun, deshalb sind wir ja in diesem Forum, weil wir es anders machen wollen - den Bauherren verstehen, aber auch diskutieren und Denkprozesse anregen, aber auch andere Bedürfnisse verstehen.

Aber mal ehrlich: jetzt liest Du, TE, hier einiges, aber irgendwie Resonanz bis auch Deinen Argumenten zur Herangehensweise sehe ich nicht. Da frage ich mich, ob eine weitere Erklärung über Sonnenstand im Sommer oder Winter, Helligkeit von Räumen an sich, Vor- und Nachteile von Terrassen im Norden, Wärme in Neubauten etc.
noch kommen soll oder von Dir kommen wird- insofern warte ich mal Deine Zeichnung ab.


Gruß, Yvonne
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
Im Forum Grundrissplanung / Grundstücksplanung gibt es 2298 Themen mit insgesamt 80220 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben