Grundrissoptimierung - Planung Doppelhaushälfte ca. 200m² Wohnfläche

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K

knalltüte

... und die Abrisskosten sind auch bereits im Budget enthalten? Durch notwendige Sicherungsmassnahmen können die ja auch leicht mal 20-30K ausmachen. Wenns blöde läuft auch mal deutlich mehr. Bodenaushub war ja auch extra. Ich sehe ein grosses KG. Macht vielleicht 600m³ (13*16*3 ... mit Bauraum / Abböschungen). 600m³ auf die Deponie zu verbringen kostet je nach Boden und Gegend so viel das euer Budget leicht gesprengt wird. Seitlich lagern und einbauen wird auf dem Grundstück auch "eng". Für diesen Bereich würde ich mir sehr detaillierte (Festpreis)Angebote einholen :cool:

Eine Kernsanierung wie nebenan durchzuführen kommt für euch nicht in Frage? Ich könnte es verstehen, aber manchmal denke ich Geld spielt für viele Leute keine Rolle nach dem Motto: "Ach Schatz, lass uns doch mal eben ein Haus kaufen ...". Der Preisunterschied zwischen einer Kernsanierung und einem Neubau ist auch je nach Situation manchmal nicht gross...
 
S

Stefan85

Für die Abrisskosten haben wir ca. 35k angesetzt. Der Bodenaushub/Erdarbeiten sind schon im Preis (480.000€) eingeschlossen, da hatte ich mich im ersten Beitrag vertan. Die Entsorgung des ausgehobenen Bodens kommt aber in der Tat noch dazu. Da aber aktuell schon ein Keller ausgehoben ist, sollte ja nur die Entsorgung des zusätzlich notwendigen Aushubs dazu kommen.

Über eine Kernsanierung hatten wir in der Tag auch nachgedacht. Wir hatten auch einen Gutachter da, der meinte, dass eine Kernsanierung wahrscheinlich nicht viel günstiger werden würde als ein Abriss+Neubau (z.B. große Baustelle: feuchter Keller muss trocken gelegt werden).
 
S

Schelli

Bezüglich der Anmerkung mit den verschachtelten Räume: Ich persönlich mag gerade in den Schlafräumen diese rechteckigen Grundrisse mit Bett, Tisch und Schrank nicht wirklich leiden. Intelligent geplante Nischen, wo beispielsweise ein kleiner begehbarer Schrank reinpasst und die dazu führen, dass nicht sofort der ganze Raum überblickt werden kann finde ich viel behaglicher (und die Kinder bestimmt auch). Freiwillig würde ich für mich nie wieder auf eine vorgelagerte Ankleide und ein Bad ensuite verzichten. Deshalb planen wir das bei unserem neuen Haus genau wieder so.
 
Y

ypg

Das kann man doch oben sicherlich mit einem rechteckigen Flur planen! Das eine Kinderzimmer hat doch so 2-3 qm weniger, quasi einen eigenen Flur.
Im Schlafzimmer seh ich keinen Kleiderschrank, und auch keinen richtigen Platz. Da müsste man echt improvisieren und Engstellen in Kauf nehmen.
Die „Couch“ hat wieviel Zentimeter zum TV? Zwei Esstische nebeneinander finde ich auch unsinnig, außer es gibt einen Kindertisch und einen Erwachsenentisch ;)
Die Räume finde ich insofern nicht gut verteilt.
Sorry, wenn ich das so sage:
Mir kommt das Haus vor, als wenn ihr, weil ihr nicht wisst, was ihr wollt, alles einplant: vier Geschosse für zZ 2 Personen, die mal 4 werden sollen - die Treppen muss man erstmal gehen, überwinden und den Lärm auch aushalten. Ist ja ok, wenn man die ganze Fläche braucht, aber dann fehlt mir eine sinnige Zonierung.
von außen: der dritte Giebel, Dachterrasse, Wintergarten, Bodentiefe Fenster mit Gittern, Balkon... puuh, da kann man schon sagen:
„Stilrichtung: keine“
Ich mag es gern großzügig und ansprechend und geradlinig möbliert, habe also nichts gegen Platz, aber im direkten Hauseingang fängt es an, eng zu werden durch die Treppenlage genau am Eingang und ggü die Garderobennische - wer will denn da immer lang? Für mich wäre genau das ein Grund, das Haus nicht zu kaufen, ständig durch Sand und Krümel auf Socken nach oben zu laufen zu müssen. Das hätte ich lieber wohnlicher und auch privater, als immer an der Tür lang.
Garderobe ist jetzt auch nur im kleinen geplant und nicht wirklich wohnlich auszuführen.
Auch ggü der Treppe und direkt an der Haustür, das ist im wahren Leben nicht schön.
Der Versatz zur WZ-Tür mag einige nicht stören - ich finde das gar nicht gelungen. Dann soll eine Schiebetür am Sofa langlaufen? Und selbst darf sich am TV-Schauenden ranschleichen und ihn erschrecken? Küche wäre in U-Form mit Abbruch links und rechts und eine vorgelagerte kleine Insel wäre mir für „modern“ und der Raumgröße zu piefig. Die würde ich mehr in Szene setzen und gradliniger anordnen (gradlinig bedeutet nicht gerade, sondern ohne abrupte Seitenteilansichten)

Das OG siehst Du selbst.

Ich persönlich würde den Eingangsbereich durchdachter anordnen. Treppe als Podesttreppe an die Trennwand und als Eyecatcher, den man auch vom Essbereich sehen kann.
Garderobenflur, wo ein großer Einbauschrank Platz hat und dann noch Platz für Bank und Kommode. Schöne Sichtachse in den Allraum.
Speisekammer oder Abstellraum... mit den grob 10qm weniger Fläche kann man dann im Allraum auch schöner zonieren und hätte immer noch Großzügigkeit anstatt „nur groß“.
Küche an der Terrasse mit Sitzecke am Tresen, dann hat man auch nur ein Esstisch im Raum.
Wenn man gern kocht, dann würde ich die Küche halb in den Wintergarten verfrachten.
Im OG würde ich die Dachterrasse, die eh keiner nutzt, vom Flur aus begehbar machen. Dann hat jedes Familienmitglied etwas davon und der Flur bietet selbst ein Highlight. Statt Schlafzimmer dann das Büro bzw das Gästezimmer. Im DG dann Elterntrakt, wo auch Homeoffice sein könnte.
Aber bedenken, dass die Dachschrägen einschränken: somit ist vieles da oben nicht machbar, was aber eingezeichnet ist, zb Tisch oder Zugang Ankleide, da müsste man kriechen ;)
Genau, das Elternschlafzimmer ist im DG geplant.
les ich jetzt gerade, sah in dem Grundriss anders aus.
 
S

Stefan85

Vielen Dank schon mal für das ganze Feedback und die konstruktive Kritik!

Einiges habe ich aufgegriffen und die Grundrisse versucht zu überarbeiten (siehe Anhang).
grundrissoptimierung-planung-dhh-ca-200m-wfl-470228-1.jpg

grundrissoptimierung-planung-dhh-ca-200m-wfl-470228-2.jpg

grundrissoptimierung-planung-dhh-ca-200m-wfl-470228-3.jpg
 
Y

ypg

EG und DG funktionieren nicht:
Schiebetür im EG hat auf planrechter Seite keine Wand.
Treppe ist zu kurz. Sitzecke ist grenzwertig klein.
Im DG ist die Treppe und die Toilette nicht nach Regeln der Technik (2-Meter-Linie). Im Bereich unter 2 Meter Höhe wird man sich zwar noch bewegen können, aber nur noch 50cm, danach nur noch gekrümmt, bückend oder kriechend.
 
Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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