Einfamilienhaus als KfW55 oder Effizienzhaus 70 bauen?

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Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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B

boxandroof

Für uns kam das eh nicht in Frage daher werden wir auch beim KfW55 bleiben, aber sie hat so extrem gegen das KfW55 gewettert und auch gegen die Luft-Wasser-Wärmepumpe das uns das eh merkwürdig vorkam.
Wir haben ähnliche Erfahrungen gemacht. Mein Rat an der Stelle ist nur mit jemandem zu bauen, der einigermaßen hinter Euren Wünschen steht. Sonst wird manches mangels Erfahrung oder Engagement nur halbherzig, schlecht oder zu teuer umgesetzt.

Ich persönlich finde Dämmung um KFW 55 ein sinnvolles Ziel, egal ob man die paar Euro Förderung jetzt mitnimmt oder ob man es knapp nicht erreicht. "KfW 55" ist als Ziel für den Dämmstandard einfach zu kommunizieren und viele Anbieter sollten etwas passendes in der Schublade haben. Mit Luft-Wasser-Wärmepumpe ist die technische Seite ohnehin erfüllt, muss man nicht mehr drüber diskutieren.
 
G

guckuck2

Also von 10 angefragten GU's bauten 10 mit Ytong. Und der Einzige Grund ist der Kostenvorteil.
Bei einem Architekten spielt das dann eine untergeordnete Rolle.
Das mag ein regionaler Schwerpunkt sein.

Unser Haus (KFW 55) hätte monolithisch ca. 25.000€ mehr gekostet. NRW. Hier gibts mehrere KS Werke.
Unterschätze die Logistik nicht. Nachbar hat Wienerberg Poroton mit Perlit, sein Rohbau hat das doppelte gekostet, dabei „nur“ 20% größer. Dafür müssen aber mehrere Lkw quer durch die Republik. Auch ein Aspekt.
 
B

boxandroof

Bei uns wird regional zweischalig mit Ytong und Mineralwolle und ohne Keller gebaut. Der Aufpreis für 2cm stärkere Dämmung und ggf. noch Dämmung unter der Platte ist gering, etwa in Höhe der Förderung. Allerdings bringt die Mehrdämmung auch nicht mehr viel da bereits gut über dem Energieeinsparverordnung Standard gebaut wird.
Es kommt halt auch darauf an auf welchen Standard man sich bezieht. "Nur" Energieeinsparverordnung wäre mir zu wenig, gerade in kälteren Regionen in DE. 20t€ bekommt man allerdings nicht wieder rein, falls das wirklich die realen Kosten sind und nicht nur Behauptungen oder Abwehrangebote.
 
H

hegi___

Das mag ein regionaler Schwerpunkt sein.

Unser Haus (KFW 55) hätte monolithisch ca. 25.000€ mehr gekostet. NRW. Hier gibts mehrere KS Werke.
Unterschätze die Logistik nicht. Nachbar hat Wienerberg Poroton mit Perlit, sein Rohbau hat das doppelte gekostet, dabei „nur“ 20% größer. Dafür müssen aber mehrere Lkw quer durch die Republik. Auch ein Aspekt.
OK das regionale kann sein.

Ich habe ein Angebot für den Rohbau und die Position Außenmauerwerk mit Poroton kostet inkl. Herstellung 16.000 Euro. Bei 10x10m 2 geschossig. Das entspricht kfw 55.
Was soll man da noch Einsparen?

Muss zugeben bei uns ist eben alles günstiger.
 
H

hampshire

Was wieder einmal den Spruch bestärkt, der Teufel sch**ße immer auf den dicksten Haufen, weil es letztlich bedeutet, daß die Förderung ein nettes Zubrot für den, der sie nicht braucht ist - was den Zweck einer an Privatleute (auch unterhalb der Sozialversicherungsgrenze) gerichteten Förderung m.E. mit einem Fragezeichen versieht.
Schade, dass Du mich so anders verstehst wie ich es meine. Ich formuliere es einmal anders: Kaufe nichts was Du nicht brauchst oder willst nur weil es gefördert wird.
 
Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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