deutsches Haus gekauft, polnisches Haus geliefert...

4,30 Stern(e) 3 Votes
K

Kira94

Hallo zusammen,
wie ist das denn, wenn vor der Unterschrift (Werkvertrag) eines Fertighauses einem gesagt wird, dass das Haus in Deutschland produziert wird und einem als Verkaufsargument einem eine hoch moderne Fertigungsstrecke (SPS gesteuert) vorgestellt bzw. gezeigt wird und letztendlich dann ein Polenhaus zwar mit überwiegend deutschen Werkstoffen auf die Baustelle geliefert wird!? Ist das nicht eine arglistige Täuschung?
Klar wissen wir auch, dass viele Firmen im Ausland produzieren (z.B. Autohersteller) aber uns wurde das nicht offen gelegt, sondern uns wurde mit der Hauslieferung von den Bauarbeitern, welche übrigends deutsche sind gesagt, dass es in Polen produziert wurde. Wenn wir das im Vorfeld gewusst hätten, wäre womöglich kein Vertrag zustande gekommen. Wie sollen wir uns nun verhalten? Bislang läuft alles nach Plan was die Hausmontage anbelangt.
Haben wir eine Chance auf eine Entschädigung oder ähnliches!?
Was meint Ihr!
Gruß
Kira
 
Der Da

Der Da

Ich denke nicht dass der Produktionsort ein Mängelkriterium ist. Entscheidend ist was bei Euch im Vertrag steht. Steht dort explizit "alle Teile in Deutschland gefertigt" oder ähnlich, dann könnte da vielleicht etwas zu machen sein. Dazu musst du aber nen Rechtsanwalt befragen, und da stellt sich dann die Frage, ob sich das lohnt. Was irgendwann gesagt wurde zählt nicht, nur was schriftlich niedergeschrieben wurde.

Wenn sonst alles passt, wo ist das Problem?
 
Zuletzt aktualisiert 01.05.2024
Im Forum Bauplanung gibt es 4842 Themen mit insgesamt 97156 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben